Doch noch keine Positivliste, aber BestĂ€rkung. đŸ™‚

Jau.

Bei Horizon Zero Dawn jage ich aktuell wirklich jeder Nebenmission, jeder JagdprĂŒfung und jedem Sammelobjekt hinterher. Die kleinen Erfolge einzusacken, wenn es in der Wolfshöhle ruhig ist, fĂ€llt klar unter „Entspannung und MĂŒĂŸiggang“. đŸ˜ș

Was jedoch nicht unter Entspannung und MĂŒĂŸiggang fiel, war eine Dokumentation anzuschauen, von der ich hier aus *GRÜNDEN (TM)* nicht einmal den Titel nennen werde.

Eindeutig zahlreicher 🐙🐙🐙🐙 wĂŒrdig.

Daraufhin erhielten Wolf, der Grillplattenfreund, der Pfannenfreund, die 14-Nachrichten-Freundin und Freundin II (= dazu verschiedene weitere liebe Personen) per Messenger folgenden, hart vergrÀtzten Text:

„Hab gerade eine – leider schreckliche – Doku zum Thema ‚Kontaktabbruch zwischen Kindern und Eltern‘ gesehen…

Fast ausschließlich lag der Fokus darauf, wie sehr die ganzen armen MĂŒtter leiden 😡, aber es gab kaum Auseinandersetzung mit den GrĂŒnden, weshalb die Kinder die Schnauze gestrichen voll hatten- 💀

Dabei entdecke ich, wenn ich all die ‚armen MĂŒtter‘ dort reden höre, direkt 1000 Warnzeichen und 1000 gewaltvolle (Eigentums-)AnsprĂŒche, welche mich ebenfalls dazu bringen wĂŒrden, zu rennen, so schnell ich nur kann- đŸ˜±

Da wird Missbrauch kleingeredet und gegaslighted und verleugnet bis zum GetNo, aber die Kinder sollen gefĂ€lligst dafĂŒr sorgen, dass sich die bedauernswerten Eltern (wieder) gut fĂŒhlen.

ZUM KOTZEN đŸ˜ŸđŸ˜ĄđŸ˜ŸđŸ˜ŸđŸ˜ĄđŸ˜ĄđŸ˜Ą“

Und fast postwendend textete Freundin II zurĂŒck:

„Oh neinđŸ˜± ich kann mir das vorstellen… Aufgabe der Kinder: Eltern glĂŒcklich machen.

Seltsam dass eine Reportage so eindimensional ist… als wĂŒrden Kinder aus Jux und Dollerei so einen drastischen Weg gehen…

Ich drĂŒcke dich ganz doll😘“

*VERSTÄNDNIS. YAY.*

Auslands-Wolf schlĂ€ft derzeit, deswegen konnte er bislang nicht reagieren, und die anderen o.g. KameradInnen genauso (= sofern sie nicht fĂŒr die Uni lernen oder fröhlich im Urlaub umherspringen).

Aber diese eine, direkte Reaktion von Freundin II war bereits eine Sache von purer Schönheit. đŸ˜»

Es ist grundsĂ€tzlich gut zu wissen, dass es dort draußen wirklich *etliche* enge Vertraute gibt, die schlichtweg… MitfĂŒhlen.

Und diese Tatsache kommt sicherlich auch auf die geplante Positivliste, die auf Grund dieser Zwischenmeldung nun morgen folgt.

Eine angenehme Nacht allerseits! 🌾

VVN

P.S.: weiterhin keinerlei Sympathie fĂŒr Nazis, PutinanhĂ€nger, Spamlords und andere TĂ€terInnen. 🌈

9 Kommentare zu „Doch noch keine Positivliste, aber BestĂ€rkung. đŸ™‚

  1. Ich kenne die Doku zwar nicht, aber das Thema ist mir leider nicht fremd.
    In diesem Sinne: Ich kann Dich voll nachvollziehen und teile Deine Meinung absolut.
    FĂŒhl Dich gedrĂŒckt (sofern Du sowas magst).
    👍💚🍀

    GefÀllt 2 Personen

    1. Gerade fĂŒhle ich mich gerne von dir gedrĂŒckt, lieber Ankor, und drĂŒcke dich zurĂŒck, sofern *du* es ebenfalls magst. đŸ±đŸŒžđŸŒž

      Du weißt es ja selber sehr, sehr gut: verstanden und gehört zu werden kann wirklich Ă€ußerst hilfreich und heilsam sein. 🌈

      Ganz herzliche GrĂŒĂŸe und alles erdenklich Gute fĂŒr dich! VVN

      P.S.: mit der Doku hast du nichts verpasst. Ich habe sie betrachtet wie einen Autounfall. 🐙

      GefÀllt 1 Person

  2. Ich habe die Doku auch nicht gesehen, aber ebenfalls vorgeschlagen bekommen und genau das erwartet. Ich kenne andere Berichte in dem Stil und ich muss einfach sagen, dass das ja auch etwas „gutes“ hat.
    Ähm wieso? Halt: nicht gleich Oktis auf mich werfen 😆

    Weil damit so wunder wunderbar TĂ€terstrategien mal nicht mehr hinter geschlossenen TĂŒren abspielen sondern sichtbar werden.
    Denn nichts anderes als eine TĂ€terstrategie ist das: „Buhuhu ohne dich geht es mir so so schlecht.“ TĂ€tereltern, die einen auf Opfer machen, um ihre Kinder sogar mit öffentlichem rumheulen dazu bringen zu wollen, zurĂŒckzukommen und weiter fĂŒr die emotionale Lage ihrer Eltern zu sorgen, so wie es vermutlich immer schon war. Die Aufgabe eines Kindes kann und sollte niemals niemals sein, dafĂŒr zu sorgen, dass es den Eltern gut geht. Aber dieses Oh ich sterbe, ich bin ja so verzweifelt…. Wenn du mich verlĂ€sst, bringe ich mich um trallala…. = Emotionale Gewalt und Erpressung.
    Das ist hier auch so so so bekannt und daher absolut als TĂ€terstrategie einsortiert.

    Fakt ist eines: Dass kein Kind, seine Eltern verlĂ€sst, ohne dass es richtig gute GrĂŒnde gibt.
    Es ist nunmal auch bedauerlicher Weise so, dass Kinder und auch erwachsene Kinder, sich eigentlich immer nach der Liebe ihrer Eltern sehnen. Die bereit sind, viel (zu viel) zu verzeihen.
    Und das in einer Gesellschaft, die oft gar nicht versteht, wie man den Kontakt zu seinen Eltern abbrechen kann.
    Das sind so so so viele WiderstÀnde, gegen die man geht, wenn man den Kontakt abbricht und niemand wird das grundlos tun.
    Und es ist absolut in Ordnung und sehr gesund, das zu tun.

    ❀

    GefÀllt 4 Personen

    1. Glaubt mir: indem ihr die Doku nicht gesehen habt, verpasstet ihr absolut nix. *NIX*. đŸ€”

      Ansonsten kann ich jedem eurer Worte zu 1000% zustimmen. Und weil wir offenbar extrem Ă€hnliche Erfahrungen auf dem Gebiet gemacht haben, besonders mit unseren (Pflege-)“MĂŒttern“, können wir den Scheiss auch dermaßen klar als TĂ€terstrategien einordnen. Auch das ist mittlerweile sicherlich was „Gutes“: dass wir es durchschauen… Ohne jemals dafĂŒr dankbar zu sein, dass diese Klarsicht da ist, aus oben genannten *GRÜNDEN (TM)*, natĂŒrlich. đŸ˜ŸđŸ™đŸ’€

      Was mich nur ernsthaft wundert ist, dass die öffentliche Wahrnehmung bis heute derartig darauf ausgerichtet ist, auf Vergebung und Versöhnung abzuzielen, „nur“ weil es sich um Kinder und Eltern handelt. 🙄

      Aber: Blutsverwandtschaft macht eben noch lange keine Familie aus, finde ich. Aufrichtige Liebe und LoyalitĂ€t machen eine Familie aus. Und *diese* Art von Familie kann man sich glĂŒcklicherweise selbst aussuchen- 💖

      Fiep, fiep! VVN

      GefÀllt 2 Personen

  3. Ist die Doku eine aktuelle oder eine aus dem Algorithmus? Wenn letzteres, dann kann ich mir vorstellen, welche Du meinst.
    Rein handwerklich fÀllt mir oft auf, dass dann wohl in einer Initiativengruppe oder Àhnlichem gesucht wird und man sich oftmals fragt, was denn die andere Seite dazu sagt oder davon hÀlt.
    Inhaltlich – ohne die Doku zu kennen – dĂŒrfte es garantiert GrĂŒnde geben, wenn Kinder so handeln.

    Und jetzt bin ich gespannt auf die nĂ€chste Positivliste, lieber Valentin. Komm‘ gut durch den Tag! Liebe GrĂŒĂŸe!

    GefÀllt 1 Person

    1. Keine Aktuelle, bester bb, die Doku tauchte aus den Tiefen der Öffentlich-Rechtlichen wieder auf und ich dachte, ich geb ihr ’ne Chance (= denn das Thema ist natĂŒrlich Ă€ußerst nahe an meiner eigenen LebensrealitĂ€t). 😉

      Was diese Initiativgruppen – „Selbsthilfe fĂŒr verlassene Eltern“ – betrifft, so halte ich ĂŒbrigens nichts auch nur annĂ€hernd Gutes davon. Alles, was dort bisher an Ausschnitten gezeigt wurde, war bedauerlicherweise nur ein: „Leute mit glasklarem TĂ€terverhalten bestĂ€tigen sich unreflektiert und höchst gekrĂ€nkt darin, dass *sie* nicht das Problem sind und es doch nur gut gemeint haben“. 🙄

      Naja. Wie es so schön heißt: das Gegenteil von „gut“ ist „gut gemeint“. 🐙

      Liebe GrĂŒĂŸe zurĂŒck und bis ganz bald! VVN

      GefÀllt 1 Person

    1. Danke, das ist lieb. đŸ˜ș

      Ich schaue viele themenverwandte Dokus tatsĂ€chlich deshalb, weil ich jedes Mal hoffe, dass mal was Taugliches (= *nicht* TĂ€terInnenbemitleidendes und *nicht* zwanghaft auf FamilienwiederzusammenfĂŒhrung Ausgerichtetes) dabei ist. đŸ€”

      Aber: MITNICHTEN. Örgs. 🐙🐙🐙

      Ganz herzliche GrĂŒĂŸe! VVN

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