Suppenkellenlieferung, Reisemusikmix und Schneefotos. ❄

Angeblich haben wir’s aktuell 08:57, obwohl es sich von den Lichtverhältnissen her anfühlt wie 16:30, und ich kann Hafer-Macchiato trinkend im flauschigen Bett liegen und mich endlich dem gewollten Bericht widmen, während Wolf Wolfssachen tut.

Uffz. Seit dem Butterkuchen geschah schon wieder derartig viel, dass ich kaum weiß, wo ich anfangen soll. 😱

Erstmal war die Zeitangabe „elf, zwölf Stunden Fahrt“ ziemlicher Unsinn. Komplett ohne DB-Bashing jetzt (= offensichtlich *mag* ich die Deutsche Bahn, selbst wenn ihr System unzweifelhaft enorme Verbesserungen nötig hätte)… Nein, ich hatte dabei einfach bloß ausschließlich die Hauptstrecke bedacht und das Drumherum außer Acht gelassen.

Dieses Drumherum hieß: „Aufenthalt in insgesamt sieben verschiedenen Zügen, und davor, dazwischen und danach einige komplizierte Marschstrecken mit Gepäck“ = 15+ Stunden Gesamtreisedauer von Tür zu Tür. 😅

Glücklicherweise blieb mein eigenes Gepäck super überschaubar und leicht – so wie stets – und deshalb machte es mir nicht arg viel aus, zusätzliche *DINGE (TM)* für Wolf in einem extra Rimowa mit mir zu führen. Im organisatorischen Vorfeld lief das folgendermaßen:

„V., in unserer Vorratskammer gibt es doch noch meinen Kaffee (= Anm.: Wolf trinkt privat nur genau EINE bestimmte Kaffeesorte aus einer speziellen Rösterei, die er sich grundsätzlich liefern lassen muss. Deswegen lagert meistens ein fetter voller Karton davon bei uns. 😇), kannst du da zwei Kilo Bohnen mitbringen? Und ich bräuchte meine Edelstahl-Zitronenpresse.“

„OK, pack ich ein…“

„Und weil du bald in Berlin bist – ich bestelle mal ein technisches Gerät für die Arbeit und *ein Heißluftgebläse* hin zu dir, das nimm bitte beides ebenfalls mit. Du bekommst dazu natürlich regelmäßige Updates zum genauen Lieferzeitpunkt.“ (= Klingel-Jumpscare-Prävention 😉)

„Jaaa?“

„Und einen gewissen Brief UND MEINE SUPPENKELLE habe ich bei der Abreise auch vergessen. Passt die Kelle noch? Zur Not stopfst du alles Genannte in den kleinen Rimowa, den ich auf dem Flurschrank gelassen hab.“

„…“

Somit tingelte ich mitsamt Kaffee, Zitronenpresse, Brief UND SUPPENKELLE zunächst nach Berlino, und am Freitag/Samstag durch besagte sieben Züge: all dieses, Technikgedödel *und Heißluftgebläse* inklusive.

Herzlich willkommen in meinem Alltag mit Wolf. 😹💖🐺

Nach meinem Eintreffen in der Auslandswohnung legte ich mich daher logischerweise erstmal ein Weilchen ab, denn glaubt mal nicht, ich hätte während der Reise „geschlafen“. Nope, stattdessen gab es Wachsamkeit, etliche aufdröselnde Gedanken zu meinem Früher und jede Menge Musik, u. a. von Taylor Swift (= „You’re On Your Own, Kid“), Ari Mason, Kyla la Grange, IAMX, Halsey…

Tipp von den myokards, thx galore 🌈…

Von The Birthday Massacre, The April Tears, Venus und von How To Destroy Angels, Letzteres nicht nur geeignet für Fans der Nine Inch Nails.

(Das? Ein absolutes „Wolf und ich“-Lied! 😻)

Gegen 17:00 kehrte Wolf dann von seinem intensiven Sportprogramm heim, aber über unseren ersten gemeinsamen Abend und den gestrigen Vormittag blogge ich morgen, weil dieser Beitrag sonst eindeutig zu lang würde.

Für den Moment bloß noch zwei Fotos. Erstens der Blick aus der Wohnküche:

Viele der Spuren im Schnee stammen von einem sehr großen und süßen Hundi, der oft dort herumtollt. 🐶

Und zweitens der Blick, wenn man vom Schlafzimmer nach draußen auf den Balkon tritt:

Ich lieb’s. 🌞

„Spätestens im März können wir hier wieder mit Kolonne/Null in der Sonne sitzen, V.!“

„YAY!“

So weit, so gut.

Und nun: Körperpflege betreiben, Anziehen und ab in die nächste Ortschaft, erkunden und Drogerieartikel einkaufen. Hoffentlich begegne ich auch der irren Katze ganz bald. Bisher hält sie sich weiterhin fern, aber so unter Artverwandten bräuchte ich von ihr bestimmt keine Urinattacken zu befürchten.

Macht euch einen angenehmen Restmontag! 🌸

VVN

P.S.: obwohl der vorige Text über unser Exzessivlungern erst 14 Stunden zuvor geposted wurde, drücke ich jetzt hierbei auf „Veröffentlichen“. Nicht, dass mir abermals etwas dazwischenkommt. Meine Güte. Man wird ja regelrecht paranoid 😅

11 Kommentare zu „Suppenkellenlieferung, Reisemusikmix und Schneefotos. ❄

  1. Hallo Valentin,

    nach deiner anstrengenden Bahnfahrt hast du dir wirklich diesen tollen Ausblick auf die verschneiten Berge verdient.

    Ich wünsche euch eine glückliche, gemeinsame Zeit im Schnee.
    Liebe Grüße
    Trude

    Gefällt 1 Person

  2. In Ermangelung einer gestrigen Vorbereitung und zusätzlich bedingt durch eine Überstunde habe ich heute wieder zu einer Menüschale gegriffen. Diesmal war es eine Rinderroulade mit Rotkohl und Nudeln. Kann man essen …

    Und ich fühle mich immer gern von dir gedrückt 🙂

    Gefällt 1 Person

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