Himbeer-Ipanema und eine Wiederholung mit đŸ’–.

Ihr Lieben, nah und fern…

Ich bin so frei, euch heute nochmal den Blogbeitrag von gestern an dieses Mini-Update dranzuhĂ€ngen, weil er aus tiefstem Herzen kam. Nur fĂŒr den Fall, dass der WP-Reader erneut sponn, oder was weiß ich. đŸ±

Damit es trotzdem ein wenig Abwechslung gibt, zuallererst aber ein brandneues Cocktailbildchen. Der seit dem 01.01.23 konsequent alkoholfreie Wolf ließ sich nĂ€mlich Folgendes von mir servieren:

Einen Himbeer-Ipanema! đŸ˜șđŸč🌞

Damit war er so glĂŒcklich, dass er prompt dieses Bild davon machte und es an all unsere Leute schickte. GNIHI! 💖

Und nun – im Original der Blogartikel von gestern:

NĂ€chtliches mit Hundi und großer SolidaritĂ€t. 💙💛

Text von 04:15.

Jau. Nach dem flĂŒchtigen Lebenszeichen von vor zehn Stunden lege ich jetzt direkt *mindestens* einen Blogbeitrag nach, denn 1.) bin ich diesen Monat sowieso schon vier Blogartikel im RĂŒckstand, die es aufzuholen gilt 🙄, und 2.) nehmen die berichtenswerten Dinge in der Masse ja nicht ab, sondern eklatant zu.

ZunĂ€chst, und das werde ich todsicher nochmals Ă€ußern, ist heute im Grunde ein trauriger Tag, weil der völkerrechtswidrige Angriffskrieg gegen die Ukraine nun schon offiziell ein komplettes Jahr andauert.

Ihr kennt meine Haltung dazu: ich verabscheue die systematisch ausgefĂŒhrten (Kriegs-)Verbrechen gegen die ukrainische Bevölkerung zutiefst, ich ziehe den Hut vor der Beharrlichkeit, der PrĂ€senz und der vorbildhaften Haltung von PrĂ€sident Wolodymyr Selenskyj (= denn angesichts der Gefahr *NICHT* mit all der eigenen Kohle in eine sichere Umgebung abzuhauen und sich stattdessen tagtĂ€glich entschlossen aus dem Kriegsland heraus fĂŒr die eigenen Leute einzusetzen hĂ€tte lĂ€ngst nicht jeder getan! 💙💛) UND ich hoffe noch immer darauf, dass die UkrainerInnen diesen Krieg letztlich gewinnen.

Sie haben es bis zu diesem Punkt geschafft, mit glĂŒcklicherweise enorm viel politisch-tatkrĂ€ftiger UnterstĂŒtzung anderer LĂ€nder und Privatpersonen…

Mögen sie weiter gegen das russische Regime, dessen Bestrebungen und dessen menschenverachtende, freiheitserstickende Weltanschauung durchhalten. 🌈

Nicht umsonst heißt es: „Wenn Russland aufhört zu kĂ€mpfen, gibt es keinen Krieg mehr. Wenn die Ukraine aufhört zu kĂ€mpfen, gibt es keine Ukraine mehr.

Mir brennt es auch schon lange, lange auf der Seele, zu diesem Gesamtthema Folgendes loszuwerden: was wĂŒrden wir denn bitte – in der seit dem 24.02.22 unzweifelhaft vorherrschenden Notsituation der UkrainerInnen – fĂŒr uns selber wollen? WĂŒrden wir unsere Liebsten, unser Zuhause und unser Land kurzerhand einem unterdrĂŒckenden Besatzer ĂŒberlassen, der uns gegenĂŒber ganz unverhohlenen Vernichtungswillen demonstriert? 😼

Letztlich muss jede/r diese Fragen fĂŒr sich selbst beantworten, doch ich persönlich wĂŒrde mir, als plötzlich vom Kriegsfall Betroffener, eindeutig einen Kanzler/PrĂ€sidenten wie Wolodymyr Selenskyj wĂŒnschen, *der vor Ort bleibt* und das grauenhafte Kriegsgeschehen Kraft seines Amtes kontinuierlich im Bewusstsein der Weltbevölkerung hĂ€lt, damit wir als Gemeinschaft unterstĂŒtzt und gesehen bleiben.

Ich wĂŒrde mir auch wĂŒnschen, dass sich die Weltbevölkerung nicht nach einer kurzen Anfangswelle von schockierter Anteilnahme und betroffenem Aktivismus genervt abwendet, ganz nach dem Motto: „Jetzt muss aber mal gut sein!“ 🐙, denn Betroffene von Gewalt haben jede Hilfe verdient, die sie brauchen, solange sie sie brauchen. PUNKT.

Und ich wĂŒrde mir wĂŒnschen, dass viel, viel stĂ€rker aus rein menschlicher, anteilnehmender Sicht auf das Ganze geschaut wĂŒrde.

Möglich, dass besonders der letzte Punkt der Tatsache geschuldet ist, dass der Grillplattenfreund, seine Vertraute und ich einen Ă€ußerst persönlichen Bezug zu manchen UkrainerInnen haben oder zusĂ€tzlich bekamen, was diesen Angriffskrieg (= aus Angehörigenperspektive) weitaus weniger abstrakt und weniger „anonym“ macht.

„Gestern war ich mit zwei ukrainischen Freund*innen essen. Die sind Anfang 20 und zĂ€hlen mittlerweile die an der Front verreckten Schulfreunde. Die haben wirklich keine Zeit zu verlieren. Jeder weitere Tag, an dem die Russen noch im Land sind, bedeutet weitere Tote.“,

schrieb mir der Grillplattenfreund bereits am 20.01.23. 😿

„Anders als Waffen, sind gefallene ukrainische Soldaten auch nicht ersetzbar -als geliebte Individuen ohnehin nicht, aber auch nicht in ihrer Funktion als Soldaten, die ihr eigenes Land befreien. Das kann niemand anderes so einfach fĂŒr sie ĂŒbernehmen. Aber die Armee schrumpft jeden Tag den die UnterstĂŒtzer der Ukraine mit bloßem Zögern verbringen.“

Genauso ist es, leider. Aber persönlicher Bezug hin oder her…

Schlussendlich möchte ich mit all dem einfach ausdrĂŒcken, dass wir uns – sollten wir irgendwann Ziel eines völkerrechtswidrigen Angriffskrieges werden – mit ziemlicher Sicherheit *ebenfalls* verzweifelt sĂ€mtliche Hilfen, sĂ€mtliche Sichtbarkeit im globalen Rahmen und sĂ€mtliche SolidaritĂ€t erhoffen wĂŒrden, die wir nur bekommen könnten. 😟

Besonders dann, wenn unsere PartnerInnen, unsere FreundInnen und unsere eigenen Kinder im direkten Kampfgeschehen stĂŒnden und deren unmittelbares Überleben von tauglicher AusrĂŒstung und schnellem, konstantem Nachschub nĂŒtzlicher GĂŒter abhinge.

Wolf sagt immer gerne: „Man lĂ€sst keine Menschen im Meer ersaufen!“ 💖 – genauso richtig finde ich es, zu sagen: „Man lĂ€sst keine Menschen in der Not alleine.“ bzw.: „Man lĂ€sst keine Menschen an der Kriegsfront krepieren.“

Erst recht nicht sehenden Auges, erst recht nicht dann, wenn man absolut dazu in der Lage ist, zu helfen.

Hilfe zu leisten kann meiner Meinung nach also niemals falsch oder gar Kriegstreiberei sein, sondern bleibt humanitÀr betrachtet *das einzig Richtige*.

Dass stets auch irgendwelche dubiosen Parteien von Krisen, Katastrophen und von der prekĂ€ren Lage Anderer profitieren, bleibt dabei bedauerlicherweise Fakt. Darum geht es aber nicht! đŸ€”

Alles steht und fĂ€llt mit der oben bereits in den Raum gestellten Frage: „Was wĂŒrden wir im Kriegsfall, als Gesellschaft UND als Einzelpersonen, fĂŒr uns selber wollen?

Zum Abschluss und zur Untermauerung meiner hoffentlich glasklaren Position folgendes Zitat…

„FREEDOM MUST BE ARMED BETTER THAN TYRANNY“.
Ukranian President, Volodymyr Zelenskyy.

Dieser Ansicht ist mittlerweile sogar Campino. đŸ˜č

Ansonsten… Ansonsten traf ich jĂŒngst, kurz nach dem morgendlichen Erscheinen der irren Katze, auch den verrĂŒckten Hund des Auslands-Hauses an.

Mein Ursprungsvorhaben war es, eines dieser witzigen Schattenfotos hinzukriegen, doch Hundi rĂŒckte stets wieder (zu) nahe heran und wollte gestreichelt werden. Daher „nur“ Teile meines Schattens und dazu der Hundekopf.

Wir verstehen uns ebenfalls. đŸ¶đŸ˜»

Wie ihr merkt, bin ich trotz des ganzen Februarchaos und der Blogstillen immer noch von kleinen Tierchen umgeben, und immer noch ICH, in all meiner politischen Pracht

Und mit diesen Worten einen großartigen Freitagmorgen/mittag euch! 🌾

VVN

P.S.: ĂŒbrigens nehme ich wahr, dass manche von euch wegen der Drohungen eines atomaren Schlages seitens Russland einfach Angst haben, oder dass sie schlichtweg nicht wollen, dass der Krieg nach Deutschland kommt. NatĂŒrlich!

KĂ€me es jedoch dazu, Gott bewahre, wĂ€re daran *von der KausalitĂ€t her* weiterhin ausschließlich Putin plus Regime Schuld – und niemand sonst. Ohne dass dieser Angriffskrieg von Russland begonnen worden wĂ€re, befĂ€nde sich momentan niemand in dieser Lage.

Den Betroffenen von Gewalt die Verantwortung fĂŒr die jeweiligen Taten zuzuschieben lehne ich im Kleinen wie im Großen ab. đŸ±“

DANKE FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT. 🌾

VVN

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