Wie das alles funktioniert. 😊

Irgendwie ist es mal wieder typisch, dass der WordPress-Reader als Titelbild zu meinen „White Chocolate Martinis“ gestern NICHT die „White Chocolate Martinis“ sondern meinen Napf mit Lachs angezeigt hat 🙄, und dass der betreffende Beitrag anscheinend sowieso an den meisten Stellen unterging. Nja.

Darauf kann ich jetzt aber keine Rücksicht nehmen, denn ich habe 4 1/2 Stunden für zwei neue Blogbeiträge, bis ich abermals in Richtung Dusche und Bar wuseln muss.

Apropos „Wuseln“. Selbstredend war es wundervoll, nach meiner letzten Schicht um 01:30 die Wohnungstüre zu öffnen und den halblaut schnarchenden Wolf inklusive neuer Kuschel-Flausch-Decke dort im gemütlichen Bett vorzufinden: die allererste Nacht, die wir gemeinsam in meiner neuen Bleibe eingerollt verbrachten, außerdem! 🐱💖🐺

Als dann um 06:45/07:00 Wolfs Wecker klingelte, weil er erneut eine verrückte Skitour mit Bergführer und allem Drum und Dran eingeplant hatte, fühlte ich mich trotzdem kurz wie von einem Truck erfasst, siehe: „Schlaf“.

Zumal Wolf anfing, sich Frühstück zuzubereiten und Tee zu kochen und sich fertigzumachen und sich in seine Skikluft zu schmeißen und Geld zusammenzusuchen, und all das sowohl in Eile, als auch im üblichen Chaosmodus (= er dengelte überall gegen und fluchte öfters).

„Sorry, V. – ich bin gerade Wolfus Chaoticus.“

„Und auch der Einzige dieser Art.“ 😹

Nach seinem Aufbruch gegen 08:04 ging prompt das Lesen eurer Blogartikel inklusive Kommentarbeantwortung los (= keine unbeantworteten mehr, YAY), dazu die wohlbekannte Fernzusammenhalt-Kommunikation, und plötzlich haben wir’s 09:46.

OHA. 🤔

Der einzige Grund, wieso das alles –

heißt: sechs Tage die Woche von 15:00 bis Open End „Chef de Bar“ sein, *fast* täglich bloggen, Einkaufen und den Haushalt führen, meine Freundschaften pflegen, weiterhin fröhlich Kurztrips machen UND die Beziehung zu Wolf unverändert lebendig gestalten –

in Kombination überhaupt SO zu schaffen ist, zumal nach derartig langer Krankheit, liegt an den überaus vereinfachenden Begleitumständen.

1.) Ich bekomme Dessert. 😹

Gestern. Wieder mit Macaron und dunkler Schokolade. Wow. 💖

OK. Der Punkt war etwas scherzhaft formuliert, aber die kulinarische Vollverpflegung vor Ort bedeutet wahrlich Bequemlichkeit Deluxe.

2.) Mein Arbeitsweg beträgt, wenn ich enorm dolle trödele, drei Minuten. Eine riesige Zeit- und Energieersparnis an jedem einzelnen Tag. 🙂

3.) Die Arbeitszeiten entsprechen zu 100% dem, wie mein natürlicher Rhythmus läuft. Müsste ich mir selber beispielsweise frühes Aufstehen aufzwingen, oder könnte nach Schichtende nicht ganz gelassen mein Tempo fahren, würde es mir Kraft ziehen. Das ist jedoch glücklicherweise beides nicht der Fall.

4.) Seitens der HoteleigentümerInnen herrscht großes Vertrauen mir gegenüber. Ich werde weder gegängelt, noch überwacht und mein Input wird geschätzt und auf mich als Person eingegangen. Logischerweise gibt das ebenfalls massig positive Energie. 🌈

5.) Nachdem ich mittlerweile erstmalig im Hotel meine Wäsche gewaschen und getrocknet habe, weiß ich, dass Waschmaschine und Trockner derartig hochqualitativ sind, dass ich weniger als 2 1/2 Stunden ! benötige, um all meine 40°- und 60°-Wäsche durchzujagen und sie perfekt trocken mit nach Hause zu nehmen.

Dabei hab ich echt ’nen Ding an der Waffel mit meiner Wäsche 😆, doch lediglich geschätzte fünf Stunden *monatlich* mit Waschen usw. verbringen zu müssen, erleichtert auch Vieles.

6.) Ich habe in sehr gute, sporttaugliche Arbeitsschuhe investiert und trinke pro Schicht etwa zwei Liter Wasser mit Zitrone (= die ich mir an der Bar ja kostenlos zapfen darf).

Klingt vielleicht zunächst merkwürdig, ABER das mit den Schuhen minimiert die körperlichen Belastungen durch Fußaua und Artverwandtes um Längen, und das mit dem Wasser hält mich hydriert, vital und kopfwehfrei. Beides megawichtig. 😮

7.) Ich sitze direkt an einer Kaffeequelle. (!)

8.) Sowieso sitze ich an diversen Quellen. Die Infrastruktur in der Region ist super ausgebaut, wenn ich reisen will klappt es fast umgehend, und auch vom Großstadtgefühl brauche ich, wie gesagt, nichts groß zu vermissen. 😉

9.) Der erwähnte Fernzusammenhalt stimmt.

UND

10.) Wolf passt sich mit all seiner eigenen Arbeits- und Freizeitplanung daran an, wie sich mein Leben hier im Hotel gestaltet und kauft uns am laufenden Band neue Lampen, neues Bettzeug, neue Bettwäsche, etc., etc. für diese, „unsere“ hiesige Auslandswohnung: auch ein Luxus, dass er all das ohne Umschweife schlichtweg kann. 💖

Alles echt gut, oder nicht?

Mit dieser super Gesamtsituation ist das Arbeitspensum von etwa 230 Stunden bis 240 Stunden monatlich wirklich gar nicht schlimm, wie ich beruhigt feststelle.

In diesem Sinne: YAY und macht euch einen feinen Restsamstag! 🌸

VVN

P.S.: der oben erwähnte, zweite Blogbeitrag kommt die nächsten Tage, an dem muss ich doch noch etwas feilen… Weil er immens wichtig ist. 🙄

8 Kommentare zu „Wie das alles funktioniert. 😊

    1. Auf jeden Fall ist es ein riesiger Vorteil der (Arbeit in der) Gastronomie, dass man sooo viele Sachen zusätzlich und umsonst bekommt… 🌞

      Selbst bei den Jobs, die nun keine Komplettunterbringung und Komplettverpflegung hatten, half mir das stets immens. Allein das Bekocht-Werden fünf, sechsmal die Woche! Ihr versteht 😽

      Herzlichste Montagsgrüße an euch! VVN

      Gefällt 1 Person

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