Putzanfall, die Dienstagstour und SelbstfĂŒrsorge. đŸŒž

Text von 14:35, MITTWOCH. (!)

Mein heutiges langes Bloggingzeitfenster fiel einem jĂ€hen „WĂ€sche sortieren, aufrĂ€umen, Post öffnen, ĂŒbrig gebliebenes benutztes Geschirr vom letzten Wolfsbesuch zum AbspĂŒlen im Hotel transportfĂ€hig machen“-Anfall zum Opfer. Nun gut. Das musste schließlich auch erledigt werden. đŸ€”

Zudem konnte ich eine logistisch wichtige Bestellung in Auftrag geben – ebenfalls nicht unwesentlich – und jetzt ist es einfach so. Die letzten zwei Texte waren außerdem lang (= und bezĂŒglich MĂŒnchen ausfĂŒhrlich) genug.

Da dĂŒrfte es reichen, wenn ich euch *fĂŒr den Moment* bloß rasch an meinem dienstĂ€glich kulinarischen Streifzug teilhaben lasse.

Am hĂŒbschesten und aufwĂ€ndigsten war natĂŒrlich der ZiegenkĂ€sesalat. đŸ˜ș

Karamellisiert und mit Erdbeeren, Himbeeren und Heidelbeeren darin. Fast wie im KaDeWe! 😆

Was den Latte Macchiato im Hotel meiner neuen lieben CocktailstammgĂ€ste betrifft, so musste ich ein wenig ĂŒber den ewigen „Lotus Biscoff“-Keks schmunzeln. Egal, wo man sich auf Erden befindet, frĂŒher oder spĂ€ter hat man *DIESE* Sorte Keks neben seinem HeißgetrĂ€nk liegen. đŸ˜č

Mit bereits entflufftem Milchschaum sieht das Bild leider nicht mehr 100%ig hĂŒbsch aus, aber Hauptsache, ihr kommt mit mir mit. 😉

Wen es wundert, dass der Saal auf dem Foto menschenleer ist: keine 40 Minuten spĂ€ter brannte die HĂŒtte und wirklich jeder Platz war besetzt. Sowas kann sich drastisch Ă€ndern, besonders in der Hotellerie mit den stark festgelegten Essenszeitfenstern.

So. Und zu guter Letzt habt ihr hier mal visuell die Churros mit warmer Schokoladensauce. An Zimt und Zucker herrschte ebenfalls kein Mangel. 😊

Der dazugehörige Karamell-Macchiato kam wohlgemerkt mit umso mehr fluffigem Schaum daher. Ich „musste“, ohne Witz, heiße Milch nachbestellen, um das anfĂ€ngliche MissverhĂ€ltnis von Schaum zu GetrĂ€nk auszubĂŒgeln. 😅

GlĂŒcklicherweise stellte Letzteres kein Problem dar. Und das EXTRA Wichtige an dieser Schaum-Geschichte ist noch, dass ich euch nur wĂ€rmstens ans Herz legen kann, etwas zu sagen, wenn ihr mit etwas Bestellten im Restaurant (zunĂ€chst) unglĂŒcklich seid!

Sofern ihr euch traut, teilt den Leuten mit, was ihr vermisst oder gerne anders haben möchtet.

Immerhin wollt ihr ja eine schöne Zeit haben und „solltet“ deswegen keine Kompromisse bei eurem Essen und Trinken machen, bloß um beispielsweise „keine UmstĂ€nde zu verursachen“. Seid ihr beim Äußern eurer ÄnderungswĂŒnsche nett und freundlich, nimmt euch das auch niemand ĂŒbel (= und wenn doch, handelt es sich dabei um eine Arschgeige 🐙).

Persönlich stufe ich derlei Nachfragen jedenfalls als völlig legitimes SelbstfĂŒrsorge-Ding ein. Ich bin auch hĂ€ufigst der Typ mit:

„Tschuldigung, können Sie mir meinen Kakao nochmal *wirklich, wiiirklich* heiß machen? Als er gebracht wurde, war er bloß lauwarm.“ đŸ±đŸ«

Ja, ja.

Wie handhabt bzw. seht ihr das? 🌾

VVN

P.S.: angehĂ€ngter voriger Blogartikel…

Heute, und noch mehr aus MĂŒnchen.“Hosen! Plural!“ 😆

Ich mache das nun so, wie deutlichst angekĂŒndigt, Leute. Die Geschichten und Updates und Gedanken der letzten Wochen raushauen, ohne RĂŒcksicht auf Verluste.

Gut, ein wenig RĂŒcksicht auf Verluste werde ich schon nehmen, indem ich dabei bleibe, dicht davor veröffentlichte Blogartikel vollkommen unverblĂŒmt unter meiner Signatur oder unter dem „P.S.“ dranzupinnen. FĂŒr meinen Seelenfrieden und fĂŒr jeden von euch, den es interessieren könnte. Schaden tut’s schließlich nicht. Und mit diesen Worten weiter im Text. 😇

Aktuell hocke ich (= um 21:10, frĂŒher als gestern) zum zweiten Mal am Tresen der Tapas-Bar, diesmal mit großer Johannisbeerschorle und einem ZiegenkĂ€sesalat, der wunderbar ist. Wunderbar und zweifelsohne Ă€hnlich gesund wie die erwĂ€hnte Bowl. Ich mag’s, dass auch dieser Aspekt der SelbstfĂŒrsorge derartig leicht daherkommt, Dank 1-A-Hotelessen und Aufenthalten in Tourismushochburgen.

Zuvor fand die versprochene heitere Kaffee-Heimsuchung inklusive freundlichster BegrĂŒĂŸung des benachbarten Hotelserviceteams statt – obgleich ĂŒberraschenderweise „nur“ im Duo und nicht im Trio vorhanden 😉 – und ein Besuch meines Pommes-Stammladens.

Dort bestellte ich aber ausnahmsweise keine Pommes mit TrĂŒffelmayo, sondern Churros mit Schokosauce, und telefonierte in einer ungestörten Ecke

1.) lange mit der Linoldruckfreundin und

2.) lange mit dem Pfannenfreund. 🍀

Beides hatte massive Wichtigkeit, und allein deswegen fĂŒhlt sich dieser weitere freie Tag ĂŒberaus sinnvoll gestaltet an. Zeit fĂŒr FreundInnen sollte sowieso immer bleiben, und sei es bloß, dass man zwischendurch als kleine Geste ein paar 💖💖💖 schickt, bevor wieder „mehr“ möglich ist. Wisst ihr?

Emotional – selbstverstĂ€ndlich – vollkommen anders gelagert, jedoch Ă€hnlich sinnvoll kam mir rĂŒckblickend der Kaufhausbesuch vor, den ich vergangenen Dienstag in MĂŒnchen nach meinem lachsreichen Bowlkonsum in Angriff nahm.

Denn: ich fand Hosen! Plural! đŸ˜č

Das Suchen und Kramen und Anprobieren blieb ein unverĂ€nderter Staatsakt – grĂ€sslich – allerdings war er nun wenigstens von Erfolg gekrönt, herzlichstes „DANKE!“ an Tally Weijl, aber an niemanden sonst.

Bei *dem* Label zu schauen, wĂ€re mir von selbst nicht in den Sinn gekommen, aber plötzlich stand ich in der Kaufhauslandschaft vor einem Tally-Hosenstapel und „VOILÀ“. 😅

Ich kaufte direkt zwei Exemplare, nĂ€mlich die zwei in meiner GrĂ¶ĂŸe vorhandenen, und feierte die erfolgreiche Jagd mit einem spontanen TĂ€sschen heißer Ovomaltine.

Eines dieser Beweisfotos. TĂ€sschen und HOSE 1/2. 🙂

Mit der Ovomaltine intus (= und JA. Heiße Ovomaltine und heiße Schokolade *SIND* zwei unterschiedliche Dinge) knipste ich spĂ€ter auch weiter lustig an der hĂ€ufig erwĂ€hnten KĂŒchenschranktĂŒr beim Grillplattenfreund und der Instant-Cappucino-Freundin herum.

Da hieß es außerdem noch:

Chocolate is vital for survival. Dinosaurs didn’t have chocolate and look what happened to them.

(Schokolade ist ĂŒberlebenswichtig. Die Dinosaurier hatten keine und man weiß, was mit ihnen geschah.)

JUP. 😆

Alles in allem ließ sich in der vergangenen Woche und am heutigen Tag also Etliches bereden und organisieren.

Wenn sich spĂ€ter dann zudem der Wolf bei mir melden wird, der momentan mit dem SpontanĂŒbernachter auf eigener Restauranttour unterwegs ist, dĂŒrfte ich mich guten Gewissens in meiner neuen Kissen- und Deckenburg einrollen können. đŸ±

Wie war euer Tag?

Wie geht es euch?! 🌾

VVN

2 Kommentare zu „Putzanfall, die Dienstagstour und SelbstfĂŒrsorge. đŸŒž

  1. Da sind wir wohl eher die „Keine-UmstĂ€nde-Macher“, das gebe ich gern zu. 🙂
    Apropos lauwarm: ich hatte schonmal die Theorie aufgestellt, dass man mitunter selten heißes Essen oder auch Kakao bekommt, weil Mutmaßung a) die Leute Energie sparen wollen oder Mutmaßung b) sie Schiß haben vor Klagen von Leuten, die sich die Schnute verbrĂŒht haben. 🙂

    Einen schönen Nachmittag und liebe GrĂŒĂŸe!

    GefÀllt 1 Person

    1. Das mit den Klagen ist auf jeden Fall in den USA Standardprozedur, bester bb, aber in Deutschland z.B. habe ich von so etwas bisher noch nicht hĂ€ufig gelesen… 😼

      Trotzdem könntest du mit deiner Vermutung natĂŒrlich Recht haben! Doch wenn ich darum bitte, die heiße Schokolade wirklich „heiß“ zu bekommen, dann willige ich ja in die mögliche Körperverletzung ein. đŸ˜čđŸ˜čđŸ˜č

      Das verÀndert die Sache.

      Erneute liebe GrĂŒĂŸe zurĂŒck an dich/euch! VVN

      GefÀllt 1 Person

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