Nachdem man mir gestern erst Ruhe und dann einen Riesenpott voller Kaffee, neue Pizza Quattro Formaggi und eine Portion GemĂŒseauflauf gegeben hatte (= der mit KĂ€se ĂŒberbacken war, welcher mit KĂ€se ĂŒberbacken war, welcher wiederum mit KĂ€se ĂŒberbacken war đč) ging es mir erschöpfungmĂ€Ăig gleich lĂ€ngst nicht mehr so schlimm.
Uffz.
Mit vernĂŒnftigen Chancen zum „Mich sammeln und ordnen“ kann ich ja fast alles – exzessives Herumreisen, ĂŒberdurchschnittlich viel und körperlich arbeiten, mich tĂ€glich verabreden, an heiteren Sozialmarathons teilnehmen, den Sack-Flöhe-Wolf bĂ€ndigen, usw. – aber ohne diese Gelegenheiten isses eben oll. đ€
Das liegt in der Natur der Sache.
Die Basis muss stimmen, schlicht und einfach.
Schon, als ich neulich durch MĂŒnchen lief, kamen mir diese Ăberlegungen. Nicht, dass es ein psychologisch ausgeklĂŒgeltes Meisterwerk gewesen wĂ€re, das (nochmal) so zu erkennen, nein, aber Eigenbeobachtung schadet ja nunmal selten bis nie. đ
Treffe ich irgendwo ein, ob nun in einer anderen Stadt, an einem temporÀren Wohnort, am Arbeitsplatz oder sogar in einem Langstreckenreisezug, besteht der allererste Schritt grundsÀtzlich darin, einen gewissen persönlichen Grundstatus (wieder) herzustellen.
Auf StĂ€dtetrips heiĂt das beispielsweise: nach Ankunft am Zielort rasch ein ansprechendes CafĂ©/Restaurant finden, dort das Badezimmer nutzen, Klamotten richten und Pfötchen waschen đ±, das GepĂ€ck und eventuelle AusrĂŒstung checken und ruhig etwas sitzen. Mit lustigem Kaffeezeugs, Handyaufladeprozess und vielleicht einem Snack.
Ist das erfolgt, kann es danach mit einem „100%-GefĂŒhl“ weitergehen (= zu FreundInnen, auf die jeweilige Mission, etc.) – erfolgt das nicht, lĂ€sst ein wachsendes Paket des Unwohlseins aka Potpourri des Grauens nicht lange auf sich warten.
Bestimmt versteht das hier der Eine oder Andere mehr als gut. đ
Als gestern also alles wieder soweit OK war, konnte ich sogar ungeplant ein winziges, winziges Bisschen bei N.s Backen mithelfen.
Das Backen lag zudem völlig in „meinem“ Tagesrhythmus, rege AktivitĂ€ten gegen 22:27, und wĂ€hrend N. zwei Sorten Kuchen und eine Ladung Muffins anfertigte, raspelte ich am KĂŒchentisch Zartbitterschokolade fĂŒr eine Bananenquark-FĂŒllung.

*DER* Teil des Tages war dann fluffig fein.
Ich habe meinen Flow zurĂŒck. Jawoll. đž
Dazu passend teile ich jetzt direkt zwei weitere Videos von Jonas Ems, weil sie mir von der Botschaft her genauso prima gefallen wie all die Videos vom letzten Mittwoch.
Erstens:
BODYSHAMING IST JETZT TREND | Realtalk
Wie bereits gesagt, ich selbst bin auf keiner dieser Social-Media-Plattformen tĂ€tig, doch viele von euch haben schlieĂlich Kinder und könnten das hier vermittelte Wissen nĂŒtzlich/hilfreich/weiterempfehlenswert finden. đ
Und zweitens:
TOXISCHE MĂNNER versuchen mich hochzunehmen.. | REALTALK
Jup – bei Depressionen handelt es sich um eine reale und ernstzunehmende Krankheit. Die GlaubenssĂ€tze, die von Andrew Tate & AnhĂ€ngern verbreitet werden sind gefĂ€hrlich, und zwar fĂŒr *alle* Menschen (m/w/d).
UND man kann bloĂ von Herzen hoffen, dass insbesondere ! Kinder und Jugendliche von Personen wie Jonas Ems erreicht und mental abgeholt werden đ, anstatt von ehrlosen GewalttĂ€tern mit Allmachtsanspruch gegenĂŒber allen vermeintlich SchwĂ€cheren.
So. Jetzt geh ich Kuchen essen.
Bis spĂ€ter mit krassen Informationen jenseits von kulinarischen Abenteuern! đž
VVN
P.S.: der Ausdruck „Paket des Unwohlseins“ wurde ja vom Chefkochfreund etabliert. Deshalb dachte ich – natĂŒrlich – an ihn und erkundigte ich mich, wie denn sein Restwochenende gewesen sei. Und er nur:
„Spargel“
Keine ZusatzerklĂ€rungen nötig. đč
Also erstmal in neuer Umgebung Dein Navi neu justieren? Durchatmen und Dich sammeln? Gute Strategie.
Backen zu ungewöhnlicher Zeit kenne ich von ’nem Kumpel. Dessen Frau macht das morgen um 5. Er findet’s strange, aber offensichtlich schmeckt’s. đ
Schönen Abend und liebe GrĂŒĂe!
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Jup, bester bb: „Neu justieren“ oder „Regroupen“ könnte ich es tatsĂ€chlich ebenfalls nennen. đ
Und, hej. Gibt es je eine falsche Zeit fĂŒr Kuchen?! Insofern feiere ich die spĂ€tabendlichen bis nĂ€chtlichen BackanfĂ€lle sehr. đ
Ganz liebe GrĂŒĂe zurĂŒck! VVN
P.S.: dein Kumpel muss doch auch im Himmel sein. Aufgeweckt werden von Kuchenduft, und dann direkt am FrĂŒhstĂŒckstisch das erste ofenwarme StĂŒck essen… Komm schon. đž
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Sehr genial, halb 11 Kuchen backen đ
b. hat’s gut ausgedrĂŒckt, neu justieren, gefĂ€llt mir.
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Oder, liebe Sandra? Wirklich genial, gestern bekam ich von N. sogar noch gegen 23:00 einen brandneuen Tassenkuchen mit Schokolade vorgesetzt (= das kennst du sicherlich đ«)!
Ansonsten hat unser bester bb wahrlich die korrekten Worte gefunden. Jawohl. đ
Schlaf du heute gut! VVN
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Yammi đ«
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