Sushiorgie ohne korrekte Körperwahrnehmung. 🤔

Text überwiegend von gestern, 22:15.

Die Sushi-Jagd war erfolgreich und aktuell hocke ich in der Straßenbahn zurück ins Hotel und führe Abendessen im Wert von 75 Euro mit mir. Am Dienstag pinke Latschen und ein neues Messer, heute *das*. BRAVO. 😹

Eigentlich wollte ich nun noch über Wolfs und meine Hinreise am Montag bloggen, da gäbe es nämlich Zugfensterfotos (= Plural), ein paar Witze und unterhaltsame Bordbistro-News, aber irgendwie beschäftigt mich gerade eine andere Angelegenheit. Die passt inhaltlich sogar gewissermaßen zu unserem opulenten Mahl.

Ich beobachte an mir, und das erzähle ich erstmal komplett wertungsfrei, dass ich mein eigenes Körperbild dieser Tage wieder äußerst verzerrt wahrnehme.

Was meinen Körper *an sich* betrifft, so bin ich unverändert zufrieden: er lässt mich flink und agil und (selbst in krankem Zustand) ziemlich sportlich sein, er ist enorm belastbar, laut Wolf „definiert, ja, sogar noch definierter seit Beginn deiner neuen Arbeit, V.“, und er braucht kleine Kleidergrößen…

Der Punkt ist nur, dass ich Letzteres eben momentan nicht mehr sehe. Ich seh’s nicht mehr. Keine Chance. 😅

Öfters schaue ich andere Menschen im Vorbeigehen an und denke: „Oh, die Person ist aber dünn!“, ohne die gedankliche Verknüpfung hinzukriegen, dass man so eine Aussage wahrscheinlich genauso über mich treffen könnte-

Und was die Hosenkaufthematik von neulich angeht, so weiß ich in der Praxis, dass ich in diese neuen Hosen passe!, doch in der Theorie kapier ich das ebenfalls kein Bisschen. 🤔

Tatsächlich hat Wolfs und mein momentaner Aufenthaltsort auch einen „Tally Weijl“-Store in der Nähe, und weil das in München *DIE* Hosenerfolgsadresse war, lief ich hier kurzerhand nochmal hinein, um mir von der gleichen Sorte zwei weitere Exemplare zu holen. Denn – gelingt es, eine gute Klamotte zu erstöbern, wieso sie nicht in mehrfacher Ausführung nehmen?

(Der Move macht zudem lästiges Anprobieren für lange Zeit überflüssig. 😇)

Beim Zusammenfalten und Verstauen in der Einkaufstüte meinte mein Hirn allerdings: „Nie im Leben kriege ich diese Hosen angezogen!“, und das mit einer wahrlich abgrundtiefen Überzeugung – OHA. Dabei trug ich sie/die Größe längst, und sie saß locker.

Ah. Es ist ein merkwürdiges Phänomen. Wann immer es in diesem Extrem aufkommt, wundere ich mich.

Und nun: Wolf, Sushi und gemeinsames Abendprogramm.

Gute Nacht euch allen und bis morgen! 🌸

VVN

P.S.: zur Verdeutlichung. Eine lose an den Hosenbund drangelegte Packung „Kinderschokolade“ mit acht Riegeln/100 Gramm ragt schon deutlich über die Mitte. Ich gucke mir das an und halte die Hose für „viel zu klein für mich“, dabei IST SIE ES NICHT 😱

P.P.S.: die Fotos sind natürlich beide nachträglich im Hotelzimmer geschossen und somit auch nachträglich in den Text eingefügt worden. Eine Straßenbahn mit blütenweißen Bettdecken fehlt bisher leider auf der Welt

…

Dies dazu – jetzt einen guten Morgen und bis nachher! 🌸

VVN