VALENTIN VAN NUYS: 36, Autor und Barkeeper. JULIAN CARAX: 36, Führungskraft und Sportfanatiker. Um jeglichen Missverständnissen vorzubeugen: wir machen zwar gerne politisch-düstere Witze. Aber wir sind beide links. Sogar ziemlich links. -
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9 Kommentare zu „Weisheit des Tages.“
Lieber Valentin,
ein interessanter Gedanke, ich nahm immer an, die Vergebung ermöglicht das Abschließen, vielleicht geht es auch ohne.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass man jemand vergeben sollte, auch wenn er keine Schuld bei sich sieht, damit es einem selbst besser geht.
Ich wünsch dir alles Liebe :*
ich bin der festen Überzeugung, dass ein „rundes“ Abschließen auch ohne Vergebung möglich ist. Letzten Endes ist es ja bloß wichtig, in sich selbst Frieden zu finden… Und nicht, mit jeglichen seiner Täter Frieden zu schließen- (!) 😒
Aber: genug davon. Falls WordPress es dir nicht gesagt hat, schau mal in die Kommentare zu deinem letzten Beitrag! 😊😊😊
Ich sehe das ähnlich. Man MUSS nicht vergeben. Deswegen tut es ja trotzdem weh. Und manche Sachen KANN man einfach nicht vergeben.
Es gibt für mich nur eine Ausnahme: Sich selbst vergeben, wenn man nicht zufrieden ist.
Das stimmt, mit der Eigenausnahme. Es ist wichtig, gütig mit sich selbst zu sein, gerade wenn Außenstehende es so oft nicht waren! 🙂
Und auch bei dem Rest bin ich voll bei euch. Manches vergebe ich nie. Weil ich es nicht vergeben will. Überhaupt ist niemand zu Vergebung verpflichtet, die letztlich nur dazu führt, dass sich die Täter mit ihrem Handeln wieder gut fühlen können. (!)
Als wir vor Jahren die ersten Erinnerungen an Gewalt und MB bekamen, sagte uns jemand, wir müssen auf jeden Fall den Tätern vergeben. Damals hatten wir noch nicht einmal das Ausmaß dessen begriffen, was uns angetan wurde.
Jetzt, viele Jahre später halten wir die Taten immer noch für unentschuldbar. Aber es gibt einen inneren Frieden und keinen Hass. Das ist keine Vergebung, sondern wir haben die Verantwortung zu den Tätern gegeben.
Es geht ohne Vergebung.
Definitiv. Es gibt Unentschuldbares, und das darf auch so behandelt und so benannt werden. Wie ich in meiner Antwort an Lisetta schon sinngemäß schrieb: ich muss in Frieden mit mir selbst leben! *NICHT* in Frieden mit den Tätern und Täterinnen. 💀
Lieber Valentin,
ein interessanter Gedanke, ich nahm immer an, die Vergebung ermöglicht das Abschließen, vielleicht geht es auch ohne.
Ich habe nur die Erfahrung gemacht, dass man jemand vergeben sollte, auch wenn er keine Schuld bei sich sieht, damit es einem selbst besser geht.
Ich wünsch dir alles Liebe :*
Viele Knuddel
Lisetta
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Liebe Lisetta,
ich bin der festen Überzeugung, dass ein „rundes“ Abschließen auch ohne Vergebung möglich ist. Letzten Endes ist es ja bloß wichtig, in sich selbst Frieden zu finden… Und nicht, mit jeglichen seiner Täter Frieden zu schließen- (!) 😒
Aber: genug davon. Falls WordPress es dir nicht gesagt hat, schau mal in die Kommentare zu deinem letzten Beitrag! 😊😊😊
Alles, alles Gute! VVN
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Ich sehe das ähnlich. Man MUSS nicht vergeben. Deswegen tut es ja trotzdem weh. Und manche Sachen KANN man einfach nicht vergeben.
Es gibt für mich nur eine Ausnahme: Sich selbst vergeben, wenn man nicht zufrieden ist.
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Das stimmt, mit der Eigenausnahme. Es ist wichtig, gütig mit sich selbst zu sein, gerade wenn Außenstehende es so oft nicht waren! 🙂
Und auch bei dem Rest bin ich voll bei euch. Manches vergebe ich nie. Weil ich es nicht vergeben will. Überhaupt ist niemand zu Vergebung verpflichtet, die letztlich nur dazu führt, dass sich die Täter mit ihrem Handeln wieder gut fühlen können. (!)
Liebe Grüße! VVN
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Stimmt, Vergebung dient nur dem Täter
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Als wir vor Jahren die ersten Erinnerungen an Gewalt und MB bekamen, sagte uns jemand, wir müssen auf jeden Fall den Tätern vergeben. Damals hatten wir noch nicht einmal das Ausmaß dessen begriffen, was uns angetan wurde.
Jetzt, viele Jahre später halten wir die Taten immer noch für unentschuldbar. Aber es gibt einen inneren Frieden und keinen Hass. Das ist keine Vergebung, sondern wir haben die Verantwortung zu den Tätern gegeben.
Es geht ohne Vergebung.
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Definitiv. Es gibt Unentschuldbares, und das darf auch so behandelt und so benannt werden. Wie ich in meiner Antwort an Lisetta schon sinngemäß schrieb: ich muss in Frieden mit mir selbst leben! *NICHT* in Frieden mit den Tätern und Täterinnen. 💀
Solidarisch-liebe Grüße! VVN 🙂
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Manches kann man nicht vergeben, auch wenn man noch so sehr und so lang darum ringt.
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Stimmt. Kann man nicht. Viel fundamentaler ist aber, dass man es auch nicht zu vergeben *braucht*! 😊
Alles Liebe! VVN
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