Noch was Cooles in Sachen „Hotel“. 🌻

Jetzt mal abgesehen davon, dass die Bar den gesamten Sommer über sämtliche Kalt- und auch Heißgetränke zum Poolbereich liefert. 🍹

Am Pass in unserer Hotelküche bappt folgendes Schildchen:

„Man muss die
Schuld auch mal bei
ANDEREN SUCHEN“.
😹

Erstmal ist das einfach witzig.

Genauso witzig wie der Fakt, dass in dem Restaurant, in welchem ich Herrn Carax kennenlernte, ein Sticker mit „KOMPLETT IM ARSCH“ am Küchenpass klebte.

Das war der Humor des dortig ehemaligen Küchenchefs und Feine-Sahne-Fischfilet-Fans, und eindeutig auch meiner.

(Von ebendiesem Küchenchef kam vorhin, um 16:53, übrigens eine liebe, interessierte SMS an mich. Darin war von einem „Einhornpool auf seiner Terasse“ die Rede 😆, und wie es mir denn ginge, und JA. Ich halte Kontakt!, und die guten Leute bleiben umgekehrt genauso dran. Gelegentliche Funkstillen hin oder her.)

Noch viel wichtiger finde ich aber, dass sowohl der Hoteleigentümer, als auch die Restaurantleitung uns übrigen MitarbeiterInnen schon öfters Folgendes mit auf den Weg gegeben haben:

„Manchmal passt es menschlich mit gewissen Gästen einfach nicht. Und manche haben auch Probleme, die sie leider im Umgang mit euch auslassen. Aber das hat dann nie etwas mit euch zu tun.“

In anderen Worten werden wir sogar vollkommen anlasslos bestärkt und dazu ermutigt, uns den Schuh bei eventuellem Bullshit eben gerade *NICHT* anzuziehen und „die Schuld auch mal bei Anderen zu suchen“… Weil man uns vertraut. Das gefällt mir sehr. 😊

Ansonsten waren auf dem Hotelgelände ein paar Tage lang zwei winzige Häschen untergebracht:

😻💕🐰

Fast jedes Mal auf dem Rückweg vom Pool zur Bar schaute ich nach ihnen und freute mich kurz. Sie wurden aber inzwischen beide zusammen in einen viel größeren, freieren und somit weitaus artgerechteren Bereich umgesetzt: genau so, wie es sein sollte.

Insofern lassen sich die kleinen Häschen als „leider bloß temporär vorhandene“, die oben genannte Einstellung aber jedoch als „glücklicherweise dauerhaft vertretene Angelegenheit“ betrachten. 😉

Wie ist es bei euch?

Was legt man euch bei eurer Arbeit im Kontakt mit problematischen Gästen nahe?

Bis vielleicht später nochmal! 🌸

VVN

P.S.: „vielleicht später“, weil heute mein freier Tag in der Woche ist und ich mir nach einer höllentemperaturbedingten lauwarmen Dusche ein nettes Restaurant zum Kaffeetrinken, Rumhängen und Weiterschreiben suchen werde. 🐱

P.P.S.: Kaffee ist nun bereits da. Beim Servicetrio, „Lotus Biscoff“-Keks inklusive. ☕

14 Kommentare zu „Noch was Cooles in Sachen „Hotel“. 🌻

  1. Um Deine Frage zu beantworten – ich ersetze da jetzt mal Gäste durch „Gesprächspartner/ Publikum“: da wird nix nahe gelegt. Da geht die Tendenz eher dahin, dass der Auftraggeber sich von einem distanziert. Rückendeckung und Loyalität sind Fremdwörter geworden. Das war mal anders.

    Du hast hoffentlich die feine Zeit im Restaurant gehabt und für Dich genossen?
    Gute Nacht und liebe Grüße!

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    1. Das ist wirklich schade, bester bb, denn solange man als Medienschaffender keinen Hass verbreitet und/oder ohne Faktenkenntnisse offensichtliche Falschbehauptungen in die Welt posaunt, sollten Diskurse doch immer geführt werden können… 😟

      Was die feine Zeit im Restaurant angeht, so folgt ein Blogbeitrag sozusagen auf dem Fuße. Also. Wir lesen uns! 😊

      VVN

      P.S.: gute Nacht und liebe Grüße auch dir 🌈

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      1. Laß es mich so sagen: man braucht gar keine „Großkaliber“ wie Hass oder Fake News, um keine Diskurse führen zu können. Oftmals genügt es nur, da zu sein und es um die Ohren zu kriegen.
        Für die Einen bist Du ein Vertreter der Lügenpresse, die Anderen wollen Dich dahingehend kontrollieren, dass Du der verlängerte Arm von deren Presseabteilung sein sollst. Das kommt auch ganz unverhohlen daher und immer öfter. Ansonsten meinen Leute, das Equipment einsauen zu müssen (haben ja mit ihren Rundfunkgebühren dafür bezahlt, denken sie. Ist aber mein eigenes.). Eine Jochbeinprellung habe ich auch schonmal kassiert und meinem Kollegen wurde „ein Taxi nach Auschwitz“ im Forum eines Vereins bestellt.
        Reaktion darauf: vom Verein null und vom Sender hieß es, er solle sich nicht so anstellen, sei schließlich ein Mann.
        Und mit kübelweise Dreck aus irgendwelchen Foren gilt es auch , alleine klarzukommen. Oder gar nicht reinzuschauen 🙂
        Das ist bei uns alles mit eingepreist. Oder sowas wie mein gestriger Blogeintrag.
        Ich will Dich aber hier nicht exzessiv zusabbeln.
        Die Motivation zu meinem Job kommt aus mir selbst. Gelebter Kindertraum 🙂

        Dann schau ich mal in Deinen nächsten Blogbeitrag 🙂

        bb

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      1. Völlig falsch. Ich habe lange Jahre in der Produktionswirtschaft gearbeitet und wurde im Januar wieder in die Materialwirtschaft zurück versetzt. Beides Bereiche, in denen man lediglich mit „internen Kunden“ zu tun hat 🤩
        🌈😘😎

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      2. Nö – da geht es manchmal ziemlich zur Sache. Was mir liegt, denn ich liebe das offene Wort. Nur zartbeseitet darf man da nicht sein 😉
        🌈😘😎

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      3. Auf keinen Fall. Die Zeiten sind schon lange her.
        Aber der Umgangston ist entsprechend rau.
        Ich bin allerdings ein Arbeiterkind und von daher frühester Kindheit an einen derartigen Umgangston gewöhnt.
        🌈😘😎

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      4. Dann bin ich beruhigt. Meine Befürchtung war, sie könnten womöglich blöd und herablassend zu dir – weil: Frau – sein. 🐙

        Das mit dem „Arbeiterkind“ finde ich übrigens echt interessant. Also, wenn Menschen sich so klar selbst definieren, „Lehrerkind/Akademikerkind“, „Arbeiterkind“ etc. – und ich selbst hingegen überhaupt nicht weiß, wo ich mich einordnen würde. Ich bin voller Widersprüche. 😮

        Alles Liebe nochmal! VVN

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      5. Am 31.08. Habe ich mein 40 jähriges Dienstjubiläum. In der Zeit habe ich größtenteils mit Männern zusammen gearbeitet. Und das die meiste Zeit als einzigstes, weibliches Wesen weit und breit. Ich bin für alle so selbstverständlich das ich manchmal Verwirrung Stifte, weil ich nach einer Damentoilette frage 🤣😂
        Gleichberechtigung wurde in diesem Unternehmen schon immer groß geschrieben. Mein Entgeld übersteigt sogar das einiger, männlicher Kollegen in meiner Einheit 🤫
        Weil ich auf der Abendschule war, zuverlässiger bin, mehr Arbeitseinsatz zeige und mich auch nicht vor Sonderaufgaben scheue 🤗
        🌈😘😎

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