Wie schnell die Zeit vergeht – und wie schnell ich wieder wach war. đ
TatsĂ€chlich werde ich die Weihnachtstage dieses Jahr zum achten Mal ohne meine „Familie“ (= beachtet die AnfĂŒhrungsstriche) verbringen. Das wurde mir eben erst vollends bewusst! Achtmal anderswo: bei Freunden. đ
Ich weiĂ nicht, ob meine GefĂŒhlslage anders wĂ€re, wenn es sich um meine biologischen Eltern handeln wĂŒrde, von denen ich mein Aussehen, meinen Vornamen und mein Blut habe, wenn man so will. Ich werde es auch nie wissen.
Gleichzeitig (= vielleicht deshalb?!) lese ich hier auf anderen Blogs gerade viel darĂŒber, wie Vorweihnachtszeit und Feiertage von „Blutsverwandten“ erlebt werden, die einander vermissen und/oder einfach nicht mehr wirklich zueinander finden – u.A. bei der Schwurbel-Schworbs.
Die elterliche Perspektive dabei ist natĂŒrlich ebenfalls eine ganz andere als meine- Ich war (und bin) das Kind, das die TĂŒren verschlieĂt – das sich aus allem herausnimmt, weil dieser Schritt gesĂŒnder ist, als den Kontakt bloĂ um seiner selbst Willen aufrecht zu erhalten- (!)
Auch Herr Carax, ohne hier in Details gehen zu wollen, solange er weg ist, struggelt extrem mit den Feiertagen. Es ist das dritte Mal, das ich ihn vor Weihnachten erlebe, mit all den Zweifeln, dem Planungsstress, den Gewissensbissen und DER ANGST- Schön ist das nicht, und das Gegenteil vom Soll-Zustand. đ
Ich hoffe sehr, dass sich das irgendwann nochmal Ă€ndern wird. Diese Zeit des Jahres sollte die Menschen doch eigentlich zusammenbringen…!
Insofern wĂŒnsche ich allen, die gerade hart mit sich und ihrem familiĂ€ren Shit zu tun haben, nur das Beste! Und gehe nun selbst nochmal bei Putetets Stöberkiste reinschauen. Dort ist es nĂ€mlich sehr weihnachtlich! đ
VVN