Noch eine wunderschöne Bergtour. 💖

Bevor ich in einem Blogbeitrag auf Wolfs und meine neueste irre gemeinsame Reise eingehen kann, muss unbedingt noch dieser Bericht hier kommen.

Und zwar warten seit dem 20. September 2023 jede Menge Fotos und Videos einer weiteren Bergtour auf Veröffentlichung, und diese Tour war tatsächlich eine der schönsten und anspruchsvollsten unseres Lebens (= Wolfs extreme Winterabenteuer lasse ich dabei außen vor, ich meine ausdrücklich „zusammen im Sommer durch die Berge tollen“ 🌞).

Insofern wird uns dieser Tag in bester Erinnerung bleiben, und in finstersten Zeiten wie diesen benötigen wir derlei bestärkende Erinnerungen mehr denn je, sag ich.

Also.

Mein Beitragstitelbild heute ist erstmal dieses:

Das entstand bereits auf dem Rückweg, von einem sehr schmalen unwegsamen Pfad aus, neben dem es ziemlich steil abwärts ging. Diese Aussicht war es aber allemal wert, dort entlang zu klettern. 😊

Ganz zu Anfang saßen wir „zum Glück“ erstmal gemütlich mit einem doppelten Espresso (= Wolf) und einem Vanille-Macchiato (= ich) in unserer Konditorei.

In dem kleinen Shotglas ist wohlgemerkt der Vanillesirup zum heiteren Selberdosieren. Es handelt sich *nicht* um Schnaps, wie von einigen FreundInnen irritiert per Messenger nachgefragt wurde. 😸

Vor einer derartig langen und dollen Tour trinken Wolf und ich aus Vernunftgründen beide gar keinen Alkohol. Die möglichen Anstrengungen und örtlichen Bedingungen zu unterschätzen wäre mindestens fahrlässig.

So. Hier seht ihr recht gut, wo ich gegen Marschbeginn stand und von wo ich das Foto machte. Beim pink eingezeichneten Pfeil lag unser erstes Etappenziel. 😇

Auf dem Weg begegneten uns verschiedenste Hinweisschilder. Dieses war allerdings durch Wind und Wetter recht arg in Mitleidenschaft gezogen.

S HAFWEIDE
bitte Hunde
an die

Kurz darauf trottete uns wirklich ein unangeleinter neugieriger Hund hinterher.

Ganz klar wollte er (weiter) von uns gestreichelt werden und/oder mit.
🐺🐱🐶

Nachdem die letzten paar bewohnten Häuser hinter uns lagen, kamen wir an dem ersten von mehreren kleinen Wasserfällen vorbei, die „einfach so“ eine Felswand herunterrauschten.

Etwa ein, zwei Minuten lang standen wir davor und guckten bloß vergnügt zu.

Das nächste Hinweisschild sagte dann stumpf:

HIER
DURCH

Daher gingen wir „hier durch“. 😆

An dieser Stelle des Weges beschrieb mir der Wolf erneut, von welchen *dortigen* Berggipfeln er schon skimäßig heruntergefahren war.

Der Weg an sich war zu dem Zeitpunkt bereits enorm schmal geworden.

Neben diesem kleinen Felsen und den Blumen links erkennt ihr das recht gut.
So ging es dann eine ganze Weile bergauf.

Letztlich wurden wir mit dieser tollen Sicht zurück ins Tal belohnt:

Im unteren Drittel des Fotos lässt sich in der Ferne ein leuchtend rotes Häuserdach und eine etwas breitere Asphaltstraße erkennen. Von genau da kamen wir/daneben lag der Acker, auf dem ich das Bild mit dem hinzugefügten pinken Pfeil schoss. 😇

Keine zehn Minuten bevor wir an unserem ersten Ziel eintrafen, filmte ich einmal rundum:

Vom voranhuschenden 🐺 ist am Ende der Aufnahme der Schatten zu sehen. 😅

Die Hütte, in der wir einkehrten, hatte superfreundliche GastwirtInnen und grandiosen Marillenkuchen.

An der Wegbiegung davor schauten wir aber zunächst noch auf diese Felswand:

„Wir könnten ja auch mal da rüber gehen.“, meinte Wolf.
EIN ANDERNMAL …

Ein Essensfoto/Getränkefoto gibt es diesmal der Anonymität wegen nicht, aber einen Schnappschuss der hüttenangrenzenden Bergwiese in der Nachmittagssonne. 🙂

Und *DAS* war der „schmale unwegsame Pfad“, von welchem aus das oberste Bild dieses Blogartikels entstand:

Ich liebe solche Orte wirklich wie verrückt. Sowieso hatten Wolf und ich unglaublich Spaß beim gemeinsamen Unterwegssein in dem Areal. 💕

(An manchen Stellen jener Rückwegsstrecke waren übrigens extra Stahlseile entlang der Felsen oder entlang der Abgründe gespannt worden, um den dort Vorbeikommenden etwas zum Festhalten bzw. etwas Schutz bei eventuellem Abrutschen zu bieten.)

Wasserfallvideo! 😆

Danach ging es einige Kilometer durch moosgrünen, angenehm kühlen Wald.

Auch sowas lieb ich. 🌿

Hier noch ein Foto, welches ganz passabel verdeutlicht, wie lang dieser erste Teil des Heimweges war:

Bei der pinken Markierung am linken Bildrand liegt die Hütte, in der wir eingekehrt waren. 😊
Der Sichelmond stand bereits über dem nächsten Berggipfel.
Und in die andere Richtung ins Tal geblickt sah man noch die untergehende Sonne. 😻

Der zweite Teil des Heimweges war dann der Abstieg in besagtes Tal, den wir allen Ernstes über eine Stunde lang im komplett Dunklen zurücklegten.

Die Lichter in den Siedlungen begonnen zu glimmen, und wir schalteten ebenfalls unsere Taschenlampen ein. Ohne eigene Lichtquellen wäre dieses Unterfangen jedenfalls *sau* gefährlich gewesen. „Absturzgefahr“ sagten die Schilder da. 😱

Gegen 21:15, nach Wiederankunft, gaben wir uns wohlverdienterweise die volle Breitseite an Burgern und Pommes:

Trüffelmayo, Chilimayo – alles da.

Und das war ein wahrhaft großartiger Ausklang dieses ebenso großartigen Abenteuers.

Bleibt auch ihr gut gestärkt, ihr Lieben, und haltet durch- OK?! 🌸

VVN

P.S.: Wolfs Schrittzähler an dem Tag.

Schritte 29.225
Strecke 22,49 KM
GESAMT 3.987 VERBRANNTE KCAL

Da bin ich stolz drauf, besonders angesichts der zurückgelegten Höhenmeter. 😸

8 Kommentare zu „Noch eine wunderschöne Bergtour. 💖

      1. Schön wieder von dir zu lesen Valentin. Ich muss zugeben das du mir fehlst. Aber Hauptsache es geht dir gut.
        Das glaube ich gerne, das du stolz darauf bist, diese anspruchsvolle Bergtour geschafft zu haben. Von den Bildern her, dürfte es das Lavel sein, auf das S und ich uns mit Mitte 20 hochtrainiert hatten.
        Vielen Dank, das du uns auf diese Tour mitgenommen hast.

        Ich wünsche dir noch viele solcher tollen Abenteuer im Leben 🌈
        😘😎

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      1. Immer schön von Dir zu lesen. – Uns geht es okay, wir erschrecken darüber, wie schnell das Jahr vorüber zieht. Meine Frau ist immer noch auf Ärztetournee, Fachklinik hat lediglich ergeben, was sie nicht hat. Nun Schmerzklinik, Termin Ende April. Bis dahin Tabletten, das zieht sich jetzt schon seit einem Jahr.
        Ich sitze gerade an einem Beitrag über einen Verein aus einer Exklave, bisschen was Historisches. Stichwort „Aachener Kaffeefront“ um 1950 herum. O-Töne sind arg dünn, muss mir da was einfallen lassen. Ansonsten alles okay hier.
        Liebe Grüße, bb !

        Gefällt 1 Person

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