Das war nice.

Während ich neulich kurz nach Mitternacht und Feierabend über den Mond schrieb, saß ich erneut im „Sausalitos“.

Vor mir ein riesiger „Swimming Pool“ und in meinen Händen das Smartphone, von dem aus ich dieser Tage meistens arbeite: will sagen – ich sah beschäftigt aus. Beschäftigt und unglücklich. 😐

Das hielt die Beiden am Nebentisch (= junge Frauen Mitte 20, visuell Typ „Ariana Grande“ und „Emma Stone“ , aufgestyled für eine Partynacht und bei ihrem zweiten XXL-Himbeer-Mojito) nicht davon ab, mich zu ihnen zu winken: „Hey! Wir sehen schon die ganze Zeit, wie du da alleine sitzt! Komm doch lieber zu uns!“

Was soll ich sagen. Bei all meinem zeitweiligen Personen- und Lebensüberdruss bin ich letztendlich ein extrem sozialer Mensch. Ich liebe Parties, ich liebe Tanzen und ich liebe es, mit meinen Freunden zusammen zu sein. Ich liebe es auch, neue Leute kennenzulernen und mich draußen in der Welt aufzuhalten, Kontakte zu knüpfen und Spaß zu haben. Spontan zu sein, auf die Kacke zu hauen- Zusammenkünfte, Konzerte, Kneipenabende: plant mich ein! 😆

Also hab ich mich zu den Beiden gesellt. Mit ihnen angestoßen, mit ihnen Nachos geteilt, mit ihnen geredet und gelacht, bis mich Herr Carax abholen kam. Insgesamt war das vielleicht ’ne Stunde, aber es war einfach schön! Und wenn das Universum solche Geschenke verteilt, dann nehme ich sie an. IMMER– (!)

Ich glaub, diese Haltung hat mir schon oft geholfen, zu überleben. Doch die guten Dinge zu sehen. Die vorhandenen Möglichkeiten zu ergreifen. „Ja“ zu sagen. Alles zu versuchen und (für mich) zu nutzen.

Jedenfalls wird mir diese Begegnung in bester Erinnerung bleiben- Und ich wollte sie hier gerne teilen. Weil es vielleicht dem Einen oder Anderen Mut macht, sich das nächste Mal selbst zu Fremden an den Tisch zu setzen… Oder eine traurig wirkende Person ebenfalls zu sich an den Tisch einzuladen- 😊

VVN

2 Kommentare zu „Das war nice.

  1. Oh sowas finde ich immer toll. 🙂 Auch wenn man die Personen evtl. erstmal nicht kennt, man fühlt sich gleich besser und genießt den Augenblick, die Gespräche und wer weis, was man dabei alles lernt ( auch über sich selbst). Und wenn man die Personen auch vielleicht danach nie wieder sieht, man hat Erinnerungen geschaffen oder zumindest die Zeit genossen.

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