OK. Das hier ist jetzt ein Blogbeitrag, dem spĂ€ter am Tage noch ein weiterer folgen wird. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, oder so. đ
Was mich am vergangenen Abend vom Zweitposting abhielt, war schlicht und ergreifend Fresskoma Deluxe – und die Tatsache, dass Wolfs und mein ICE zurĂŒck nach Wolfshausen um „unsĂ€glich o’clock“ fuhr -> Taxi zum HBF *vor* 04:00 morgens.
Deswegen mussten wir nach unserem opulenten Mahl (= siehe P.S.) kurz ausruhen, uns ab 02:25 fertigmachen und hier wĂ€ren wir nun. Nebeneinander auf den semi-sauberen Sitzen der Bahn um 04:44, herzlichen GlĂŒckwunsch. đčđș

Wolf arbeitet bereits an seinen Projekten, ich hĂ€nge bei WP herum und was ich gerade *eigentlich* erzĂ€hlen möchte ist, dass ich beim Packen/AufrĂ€umen/die Wohnung vor der Abfahrt durchchecken mehr als einmal amĂŒsiert in mich hinein gnickerte.
Wie manche von euch ja wissen, geht der KostĂŒmfreund bei mir in Berlin ein und aus (= Interimsmitbewohner). Und der KostĂŒmfreund lebt den katholischen Glauben. đ
Der Kirche als Institution steht er – als offen Homosexueller und gleichgesinnter LGBTQ*-Aktivist – ebenso kritisch gegenĂŒber wie ich, doch fĂŒr sich selbst hat er gewisse GebrĂ€uche beibehalten, besucht ab und an Gottesdienste, mag kirchliche Musik, ist ein Weihnachts-Superfan und besitzt diese positive innere Verbindung.
Somit findet jemand, der durch die RÀume vor Ort lÀuft, Folgendes:
⹠einen langen, völlig gewöhnlichen Flur
âą die KĂŒche (= enorm schlicht mit den paar Umzugskartons voller ungenutzter Kochutensilien und dem ungelogen bis heute kaputten KĂŒhlschrank đ)
âą ein hĂŒbsch gefliestes schmales Bad mit Fenster, ebenfalls ohne jede „AuffĂ€lligkeiten“
âą mein Schlafzimmer VOLLER BDSM-EQUIPMENT an den WĂ€nden und anderen Orten, und dann
âą das Wohnzimmer mit den Habseligkeiten des KostĂŒmfreundes und einem unĂŒbersehbaren PĂ€ckchen „DOMINUS WEIHRAUCH“ auf dem Schreibtisch.
Daneben auf der Fensterbank noch eine RĂ€uchervorrichtung zum Abbrennen des Weihrauchs… Ich find’s im Gesamtbild urkomisch, und zwar immer wieder. đ
Wer mich damit versteht, versteht mich
SO.
Zum Abschluss noch zwei Fotos, welche der KostĂŒmfreund beim diesjĂ€hrigen Berliner Festival of Lights schoss, und die ich (= des Speicherplatzes wegen geringfĂŒgig verkleinert, doch ansonsten unverĂ€ndert đ) hier veröffentlichen darf.


Beide gefallen mir wirklich gut.
Bis spĂ€ter dann – echt – und einen entspannten Freitagmorgen! đž
VVN
P.S.: Wolfs und mein opulentes Mahl. Wir tauschten gelegentlich die Teller, und er futterte natĂŒrlich mehr als ich (= kleines Tier đ± vs. König des nordischen Waldes đș).

Coole Wohnungsteil Kombiđ
LikeGefÀllt 2 Personen
Reines Comedy-Gold. đ
Alles Liebe an dich, Barbara! VVN
LikeGefÀllt 1 Person
Das wĂŒrde ich mir auch als Serie bei Netflix anschauen.đ
Danke und zurĂŒck, lieber Valentin đ§ââïžB.
LikeGefÀllt 1 Person
Und vermutlich wĂŒrde es sich sogar bestens verkaufen- SchlieĂlich ziehe ich den „Unser Leben und Gossip Girl“-Vergleich nicht umsonst so hĂ€ufig… đ€đđ
VVN
LikeGefÀllt 1 Person
đđ€©đ€Ł
LikeGefÀllt 1 Person
Interessante Wohnungsbeschreibung – und wenn er den Glauben unabhĂ€ngig vom „Bodenpersonal“ lebt… so kann man das machen.
Hoffentlich seid Ihr, wo auch immer, gut angekommen. Macht euch einen schönen Tag und liebe GrĂŒĂe!
LikeGefÀllt 2 Personen
Jup, gut angekommen sind wir, bester bb – und wahrscheinlich gehen wir heute Abend zusammen auf eine Feier. đ
Was das „Bodenpersonal“ betrifft, so gebe ich dir vollkommen Recht. Egal, um welche Religion es sich handelt: das verhĂ€lt sich leider ĂŒberwiegend fragwĂŒrdig. đ€
Erneute liebe FreitagsgrĂŒĂe! VVN
LikeGefÀllt 1 Person
In MĂŒnster gibt es ĂŒbrigens eine „Quere Kirchengemeinde“
LikeGefÀllt 1 Person
Oh? Das werde ich nachher doch gleich mal recherchieren. đ
Ohnehin weckt es leise Hoffnungen, dass es inzwischen ein paar liberalere Strömungen innerhalb der katholischen Kirche gibt- Obwohl die Institution noch immer weit, weit, weit davon entfernt ist, „queerfreundlich“ zu sein. đ€đđž
Bis ganz bald! VVN
LikeGefÀllt 1 Person
In MĂŒnster ist einiges anders. Hier wurde z.B. auch die Initiative Maria 2.0 gegrĂŒndet. FĂŒr mich zwar zu spĂ€t, weil ich schon lange ausgetreten bin. Aber in meinen Augen eine gute Sache.
Und als Johannes Paul II einst hier war, hat der damalige Bischoff sich ĂŒber das Verbot MĂ€dchen zu diesem Anlass Messe dienen zu lassen hinweg gesetzt. – In Köln hat es das nicht gegeben …
LikeGefÀllt 1 Person