Anlaufstellen. 🌸

Gerade habe ich keine Chance, ich *muss* nachts schreiben und ich *muss* Beiträge vorbereiten, sonst ACK. 🤔

Aktuell läuft nämlich sehr viel parallel, und dazu gehört der „Umzug“ von Wolfs Auslandswohnung in meine Auslandswohnung, dazu gehört aktive Freundschaftspflege aus der Ferne –

den Donnerstag jetzt war ich für wenige Stunden unabsichtlich offline, startete dann erschrocken das Smartphone neu, schaltete meinen Messenger wieder ein und hatte direkt 38 UNGELESENE NACHRICHTEN vom Grillplattenfreund, der 14-Nachrichten-Freundin, dem Kostümfreund, Freundin II, dem Pfannenfreund, der Vertrauten des Grillplattenfreundes, der (Weihnachts-)Wahlfamilie, dem Ramen-Freund, den üblichen Verdächtigen aus dem WordPress-Universum und natürlich dem Wolf 💖 –

und dazu gehört selbstverständlich mein nahezu brandneues Barchef-Dasein.

Will sagen, 02:15 und ich kann im besten Fall am Vormittag posten und dann hoffentlich gegen 18:00 oder 21:00 noch einmal. Mann. 🙄

Zum folgenden Bild hab ich eine Geschichte zu erzählen. Und zwar tranken Wolf und ich dieses alkoholfreie Weißbier und diese naturtrübe Apfelschorle am Mittwochabend in einem kleinen, gemütlich-illustren Drei-Sterne-Hotel, in welchem ich den Wirt unbedingt noch einmal (= im Duo) besuchen wollte.

Besagter Wirt hätte mich nämlich *ebenfalls* gerne diese Wintersaison und mindestens noch die ganze kommende Sommersaison über angestellt, und deshalb sogar extra ein Zimmer/Unterkunft für mich organisiert, obwohl dies in seinem Betrieb für gewöhnlich nicht üblich ist.

„Nur“ die Tatsache, dass es keine Bartätigkeit, sondern eine Stelle im Service gewesen wäre, UND dass ihm meine jetzigen tollen ArbeitgeberInnen zeitlich exakte 57 Minuten zuvor kamen, stand dem faktisch wirklich im Weg. 😮

Weil ich die Geste und die persönliche Art des Wirtes aber so unfassbar nett fand (= mit Sicherheit ein guter, humaner Chef), hatte ich ihm versprochen, schnellstmöglich mit Wolf gemeinsam bei ihm reinzuschneien und beizeiten auch dort zu Abend essen zu gehen.

Letzteres geschah diesmal zwar noch nicht und wird erst im Sommer so weit sein, weil Wolf und ich den Mittwoch abermals zum „tollen Ort“ weiterziehen wollten – für Vorspeisen, Steak, Burger und *DESSERT (TM)* 🍫 – doch das Kennenlernen bzw. Wiedersehen verlief richtig herzlich.

„Wenn du irgendwo Probleme hast oder irgendwas brauchst, dann kommst du wieder vorbei! In Ordnung?“,

verabschiedete sich der Wirt mit Handschlag von mir. *Definitiv* meinte er das auch so, und Wolf nickte anerkennend, sobald wir erneut draußen auf der Straße standen.

„Das war aber nett, V.!“ 🌞

ALLERDINGS.

Und ich freu mich, dass ich in meiner neuen (Lebens-)Region eine Anlaufstelle dazu gewonnen habe, obwohl meine neuen ArbeitgeberInnen wohlgemerkt genauso sehr Anlaufstellen sind. Das kann ich bisher nicht anders sagen! Sie haben gleichfalls enorm viel richtig gemacht.

Beginnend dabei, mir bei Wohnungsübergabe meinen Koffer höchstpersönlich bis unter’s Dach zu tragen, „Louis Vuitton“– und „Chanel“-Klamotten hin oder her. Solche Dinge merke ich mir. 💖

Aber: den Wirt wie angekündigt heimzusuchen, ihm in Person für sein liebes Angebot zu danken und zu meinem Versprechen zu stehen, war mir arg wichtig.

Wisst ihr? 🌸

VVN

P.S.: kurz bevor wir Mittwoch losgingen kochte uns Wolf noch einmal Milchreis mit frischer Bourbon-Vanille (= um Milch, Reis und Vanille aufzubrauchen).

Hervorragende Kleintier-Zwischenfütterung! 🙂