Komplettes No-Go. Und: „Ein freier Tag sieht anders aus!“ 😱

Mein erster Gedanke nach dem Aufwachen war im Grunde die Überschrift dieses Blogartikels, gefolgt von: „Glücklicherweise habe ich heute und Sonntag *nochmal* frei.“

Und glücklicherweise gelangen mir am Montag gleich zwei Blogartikel, was die ungewollte Dienstagspause halbwegs ausgleicht – zumal ich heute nochmals zwei Einträge fertigmachen werde. Dieser hier soll gestern behandeln (= zu 75% kalmarig, dafür drei 🐙🐙🐙 von möglichen vier) und einer meine heutigen, hoffentlich positiveren Abenteuer.

Jedenfalls hatte ich am Montagabend zunächst die Einarbeitung des neuen Mitarbeiters am Start. Meine derzeitige Bilanz lautet, dass ich drei problematische Hauptpunkte sehe – mangelnde Hygiene, womöglich zu großer Fokus auf Alkoholkonsum im Dienst, und die Arbeitsmoral an sich – aber das müssen sich die Anderen und ich nun erstmal ein kleines Weilchen gemeinsam anschauen.

„Wenn es nicht passt, muss ich den Plan eben wieder umstellen.“,

meinte die Restaurantleitung von Vornherein und das beruhigt mich. Es bedeutet nämlich u. a., dass mir an der Bar niemand langfristig ! ans Bein gebunden wird, den ich im Zweifelsfall mit durchschleppen muss. Gar keine Lust auf sowas. Meine Ansprüche sind extrem hoch, und so bleiben sie. 🐱

Um etwa 01:00 in der Nacht von Montag auf Dienstag waren wir fertig mit dem Schlussdienst

(= „Hätten wir nicht schon seit 24:00 Feierabend?“ – „Nein, WIR HABEN FEIERABEND, WENN ALLES HIER GEPUTZT, AUFGERÄUMT UND ABGESPERRT IST“),

bis circa 05:15 blieb ich sowieso noch wach zwecks Telefonie mit dem Wolf 💖, Nachrichten lesen und YouTube durchforsten, und um 07:20 klingelte mich der Wolf erneut mehrmals an, damit ich bloß nicht *richtig* einschlief.

Der Grund dafür – Schulung in der Früh von 08:30 bis letztlich 12:30.

Davon hatte ich tatsächlich bloß zufällig und über einen Aushang am teaminternen schwarzen Brett erfahren, aber optional war sie irgendwie nicht. Ohne (Nacht-)Ruhe blieb mir demnach nichts übrig, außer mich währenddessen derangiert an drei Tassen Kaffee mit braunem Zucker und Hafermilch festzuhalten. 😒

Extra nervenraubend und kräftezehrend wurde dann der Fakt, dass der Vortragende und sein Team während der Schulung auf einmal damit anfingen, *unangekündigt* in die dasitzende Gesamtgruppe an ZuhörerInnen hineinzufotografieren und. aus nächster Nähe. Videos von sich beratenden Viererteams zu machen?!

0% DATENSCHUTZ. KOMPLETTES NO-GO. 😱

Deshalb blieb mir – bezüglich dessen – wiederum nichts übrig, als den Vortragenden in der halbstündigen Pause beiseite zu ziehen, und ihm mitzuteilen, dass ich

1.) absolut keine Foto- und Videoaufnahmen von mir irgendwo im Internet finden möchte 💀,

dass ich es 2.) enorm wichtig gefunden hätte, alle ZuhörerInnen zu Beginn der Schulung direkt und *deutlichst* darauf hinzuweisen, dass gefilmt und fotografiert wird, mitsamt der Option, sich notfalls auf Plätze außerhalb der aufgenommenen Bereiche zu setzen

(= etwas, das wohlgemerkt auch für all seine zukünftigen Veranstaltungen gelten sollte! 😮),

und 3.), dass er sich dessen bewusst sein möge, wie gefährlich die ungewollte Verbreitung von Bild-/Filmmaterial für manche Leute werden könnte, „in Zeiten von Social Media erst recht“.

JA. ICH BIN JEMAND, DER SO ETWAS MACHT. Und der im Restaurant Zeugs reklamiert. 😾

Wenigstens ging der Vortragende dann nach der Pause öffentlich darauf ein, meinen Hinweis mit o. g. Inhalten erhalten zu haben ! und versicherte allen Anwesenden, sämtliche bis dahin gemachten Videos und Fotos würden von ihm und dem Veranstaltungsteam gelöscht.

(Logischerweise überprüfe ich das nach Kräften. Finde ich in den kommenden Tagen, Wochen, Monaten… heraus, dass er mir/uns Quark erzählt hat, werden weitere *DINGE (TM)* geschehen – und man sieht sich ja eh immer zweimal im Leben. 😇)

Njaaa. Als Lösung vorerst OK für mich, doch ihr könnt euch denken, dass es mir anschließend abermals bis hier stand.

Lange Schicht, riesige personelle Verantwortung, null Schlaf, mehrstündiger Lehrgangstermin UND persönlich-mentaler Vergangenheitsabfuck mitsamt akutem Schadensbegrenzungs-/Handlungsbedarf sind kombiniert eben drei fette 🐙🐙🐙, bzw. 75% Kackmist von 100.

Ohnehin geht es mir aktuell enorm auf den Sack, dass ich ungelogen mehrmals die Woche fein säuberliche Aufklärungsarbeit leisten *muss* – ob nun im gescheiten Umgang mit dem Thema sexualisierter Gewalt, in Rassismusfragen, in angemessenem Verhalten gegenüber Servicepersonal, oder in der sensiblen Handhabung von Daten, usw. …

Es hört irgendwie nicht auf inmitten meiner durchschnittlich 58+stündigen Arbeitswoche. 🙄

Die erfreulichen 25% des gestrigen Dienstags bestanden dann später in einer Kätzchenbegegnung auf einem Spaziergang:

Das Kleine war voll busy mit seiner Fellpflege. 😹

Und in einer Teamparty, von der ich gegen 00:50 als einer der vier Letzten abhaute. Dies gut vollgestopft mit diversen Sorten Tiefkühlpizza, Salzstangen, salzigem Popcorn, Wassermelone und Schoko-Keks-Gedöns.

Nichtsdestotrotz ist bei 75%iger Kalmarigkeit dringend Ausgleich geboten. Daher lag ich heute bisher „nur“ im Bett herum und werde gleich ohne Eile duschen, danach einen Latte Macchiato trinken und vielleicht im Partnerrestaurant unseres Hotels essen gehen. 😊

*STEAK* oder so.

Wie läuft’s bei euch? 🌸

VVN

P.S.: drei Trommeln Wäsche gewaschen/getrocknet hab ich gestern ebenfalls noch. Und aufgeräumt. Und für die Teamparty Getränke eingekauft. So on Top. Das *STEAK* ruft bei dieser Bewusstwerdung umso lauter

9 Kommentare zu „Komplettes No-Go. Und: „Ein freier Tag sieht anders aus!“ 😱

    1. Es wurden stattdessen Sushi mit *LACHS* und eine Thunfisch-Garnelen-Bowl, liebe Trude, von der ich den mitgenommenen Rest gleich noch im Bett snacken werde… 😹

      Aber beides schmeckt(e) sehr gut. 😊

      Dir eine geruhsame Nacht! VVN

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    1. Danke dir, lieber Ankor: einfach so Leute filmen und fotografieren, überraschend und aus unmittelbarer Nähe außerdem, geht halt gar nicht. 🐙

      Wenn ich auf einem Konzert, einem Festival oder auf einer Demo mitgefilmt/-geknipst werde, weil ich mich irgendwo in der Menge befinde: in Ordnung. Das Risiko besteht auf Großveranstaltungen immer und ist mir bewusst. In einem kleineren, so konkreten Rahmen jedoch… NO. 💀

      Ehrlich. Ein bisschen eigenständiges Nachdenken scheint (= nicht nur auf dem Gebiet) bereits von immens vielen ZeitgenossInnen zu viel verlangt- 🙄

      Ich wünsch dir was! VVN

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  1. Einfach gefilmt? Geht gar nicht. Hoffe das gibt keine bösen Überraschungen. 😱
    Ich weiß gerade nicht, was ich dir schicken soll Valentin. Kalmare oder Kleeblätter? 🍀🐙🍀🐙🍀🐙🍀
    Bezüglich des neuen Kollegen bin ich gespannt, ob dahingehend Besserung in allen drei Punkten erfolgt.
    Wie ich bei MT gesehen habe, wurde es Sushi 🍣 , immer wieder lecker.
    Hoffe dein heutiger Tag wird besser.
    Viele Grüße Sandra 👋

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    1. Das mit „keine bösen Überraschungen“ hoffe ich auch, liebe Sandra- Ansonsten braucht dieser Vortragstyp Kleeblätter, weil ich mit deinen 🐙🐙🐙 ankomme. 😾

      Zu allem Anderen drück mir bitte einfach die Daumen. Denn selbst mit Sushi bleibt die Gesamtsituation fragwürdig. 🤔

      Viele herzliche Grüße zurück! VVN

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  2. Einfach drauf losfilmen? Welch ein Vollidiot. Und er sollte es eigentlich wissen, dass das so nicht geht. Ich würde an Deiner Stelle aber auch weiterhin das Internet abchecken soweit möglich (mache ich ja auch ein paarmal im Jahr hinsichtlich meines Jobs).

    Ich wünsche Dir einen schöneren Tag als jenen und mehr Katzenbegegnungen.
    Liebe Grüße!

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    1. Na, und *WIE* ich das Internet weiter abchecke, bester bb – das ist definitiv nicht vergessen! Erst letzte Nacht lief eine weitere Recherche. Ich bin und bleibe dran. 😆

      Die schöneren Tage hatte ich mittlerweile übrigens schon. Aber was sag ich dir das, du hast ja längst alles mitgelesen und mitgeliked. Danke. 🌸

      VVN

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