Kopfweh aus *GRÜNDEN (TM)*.

05:45 und irgendwie musste ich eben eine Portion/30 Gramm gesalzene Kartoffelchips und vier Schogetten snacken. Seitdem, so bilde ich es mir zumindest ein, sind meine derzeitigen Kopfschmerzen geringfügig weniger geworden (= neue Elektrolyte und Zucker, was sollte es schaden). Hoffentlich verschwinden sie im Laufe dieses Tages sogar ganz – mit Kopfaua zu arbeiten macht nämlich gar keine Freude. 🤔

Woran das Kopfweh *nicht* liegen kann:

• an Flüssigkeitsmangel, denn ich trinke wieder täglich meine zwei+ Liter Wasser mit Zitrone 😽

• an zu wenig frischer Luft – so inmitten dieses totalen Bergidylls mit dem vielen Wald

• an privatem Stress, da Wolf mich täglich zuflufft 💖, und sämtliche FreundInnen in Sachen Fernzusammenhalt gut dabei sind.

Was ich viel eher als Ursachen vermute:

• Jetlag, immer noch

• Gewichtsabnahme. No shit, Sherlock!, aber bereits zwei Wochen des Laufens, Tragens und Barkeepens mach(t)en sich wieder volles Brett bemerkbar

• mentales Vergangenheitsgedöns. 🐙

Nicht nur bezüglich Kayla Shyx, die hier stellvertretend für einen gesamten unguten Themenkomplex steht, oder bezüglich der ätzenden Tatsache, dass die AfD Wahlerfolge verzeichnet (= das geht mich auf gleich mehreren Ebenen unmittelbar etwas an, ob ich will oder nicht)…

Nein, auch darauf gemünzt, dass Gastkontakt und eine neue Teamzusammensetzung ganz zwangsläufig bedeuten, dass es früher oder später zu Konflikten, Übergriffigkeiten, Alltagsrassismus und weiterem Mist kommen *WIRD*, worauf ich dann möglichst wirkungsvoll und klug reagieren muss.

1.) bin ich kein random Gastronomie-Hoschi mehr, wie etwa noch vor sieben Jahren, sondern Barchef in einem Hotel/einer Bar mit diversen Awards u. ä., was logischerweise eine Vorbildfunktion mit sich bringt, und

2.) möchte ich, dass die Menschen eben wirklich verstehen, in welcher Form sich ihr negatives Handeln wirklich dauerhaft und schwerwiegend auf ihr Umfeld auswirken kann, siehe auch mein offenes Entsetzen in den Kommentaren hier. 🙄

Somit bin ich dieser Tage sogar *noch häufiger als sonst* am Analysieren, wieso ich in gewissen Situationen gerade genau diese Gefühle spüre, wie viel sie tatsächlich mit der Gegenwart zu tun haben (= oder ob sie nicht vielmehr Artefakte von Anno Dazumal sind), UND was ich schlussendlich mit ihnen anfange.

Erst gestern, beispielsweise, musste ich mir den unverändert höchst korrekten Hoteleigentümer schnappen und eine wichtige Unterhaltung im Privaten führen…

„Toll, V., dass du Probleme immer sofort ansprichst!“ -> 😸🌈

… und im Anschluss war ich mit meinem Anliegen und Informationsstand zwar dort, wo ich gerne sein wollte, jedoch auch matschbirnig bis Meppen.

(Vergessen wir nicht, dass ich mit dem Vortragsheini kürzlich in einer auffallend ähnlichen Lage war – zwangsläufig geäußerte, ernsthafte Worte unter vier Augen – wobei der Hoteleigentümer natürlich cool ist, und jener Heini, njaaa, weniger)

Ah. Hoffe ich mal, dass mein Kopf später nicht mehr so dröhnt. Und, dass ich etwas greifbar machen konnte, vor welchen Herausforderungen ich eben so stehe, wenn ich nicht gerade blogge. Denn auch auf diesen Gebieten sind meine Online- und Real-Life-Persönlichkeit deckungsgleich. 😇

Was das Essen vom Mittwochabend angeht, so hatte ich es – wie angekündigt – einmal für euch abgelichtet.

Das war fast so gut wie das angedachte enorme Steak, welches kommende Woche folgt.

In kulinarischer Hinsicht bleibt mein Alltag spitze, DARAN lässt sich zu 0% herummäkeln. Selbst mega simple Spaghetti Bolognese (= die gab es gestern) schmecken von unserem Küchenteam zubereitet traumhaft.

Ich wünschte bloß wirklich, die Leude an sich würden weitaus mehr Achtsamkeit, Sensibilität und Faktenwissen besitzen. Allgemein und global betrachtet.

Wie ergeht es euch, ihr Lieben? 🌸

VVN

P.S.: der Wolf landete soeben in Madrid und rief erneut an, der Statusmeldung halber. Bin gespannt, was er dann heut Nacht erzählt. 🐱

P.P.S.: sobald etwas Ruhe einkehrt, werden eure Kommentare beantwortet worden sein