FreitagAbend auf der Couch.

Klick. Klack. Einmal runter wischen. Hoch wischen. Wieder runter. Stopp. 

Hass und Wut duellieren sich darum, wer als Erstes den Siedepunkt erreicht. Ein denkbar knappes Rennen auf WeltklasseNiveau. Zeitgleich erhebt sich mein Körper von der Couch. Mein Herz blutet und mein Kopf weiß noch nicht ganz genau: neue FolterMethode, oder doch lieber Altbewährtes. Egal. Alle Kalmare der Welt würden gerade nicht ausreichen.     

Erstmal raus in die Kälte. Ins Dunkle. Nur der Mond mal wieder Zeuge. Eine rauchen und durchatmen. Ein Widerspruch par excellence. Das SpiegelKabinett meines irdischen Daseins. Wie gerne würde ich mich in ihm verlieren. Ach so, stimmt ja. Das mache ich gerade schon. 

Glückwunsch, Julian. Bist auf nem super Weg. Direkt in die Erlösung. Nicht über Los. Da ist zugefroren. Weil du schon in der Hölle bist. Gefangen in dir. Mit dir.

Zurück im Warmen mache ich Limp Bizkit an. Chocolate Starfish And The Hot Dog Flavored Water ist ein todsicheres Ding in solchen Momenten. Lautstärke rauf und die Aggressionen raus. Beruhigen tut es mich auch. So ab Titel fünf.

Das ich mich immer noch ziemlich sehr selber hasse, ist kein Geheimnis. Eher meine AlltagsKleidung. Passt mir super. Auch wenn mir der Fetzen leid ist. 

In solchen Momenten wie eben wird es mir wieder mal vor Augen geführt. Ich wollte darüber schon länger geschrieben haben. Saß sogar schon an dem Text. Herausgekommen ist was Anderes. Thematisch zwar die richtige Richtung, doch nichts von dem, was ich eigentlich sagen wollte.

Und genau da liegt das Problem. Ich habe gute Ideen. Ne Menge Fantasie. Ich nehme meine Umgebung sehr gut wahr. Erkenne Entwicklungen in den unterschiedlichsten Bereichen. Verknüpfe Informationen, analysiere und ziehe gute Schlüsse. Was mache ich damit? Einen Scheiß. 

Da sind dann wieder diese Zweifel. Mein Drang, dass ich alles will und zwar sofort. In der bestmöglichen Variante, ohne viel dafür zu tun. Richtig düsige Denkweise. Dazu brauche ich dann auch noch immer diese Resonanz meiner Mitmenschen. Ein richtiger leckerer Cocktail, sage ich euch. Vorausgesetzt, ihr habt Bock auf Stillstand. Ich bin es leid.

Am Ende kommen Andere um die Ecke und machen es vor mir. Beziehungsweise: sie machen es überhaupt. Wie heute auch wieder. Gar keinen Bock mehr drauf. 

Daher brauche ich an dieser Stelle einmal kurz eure Hilfe. Vor zwei Wochen habe ich euch meine Gedanken zur UnterhaltungsIndustrie dargelegt. Genau der Text, welcher ein anderer werden sollte. Mir fehlen noch zwei Likes, damit ich die Fortsetzung schreiben kann – bzw. darf. Das möchte ich nämlich unbedingt. Nur will ich mich auch an die Regeln halten. Meine selbst gesetzten Regeln. Daher ran an die Tasten, wenn ihr es noch nicht geliked habt. Wenn doch, verbreitet es in der ganzen Welt. Das würde ich richtig feiern. 

Vielen Dank schon mal. Ich weiß das wirklich zu schätzen. Genauso, wie ich jeden von unseren 328 Followern zu schätzen weiß. Auch wenn ich nicht mal ansatzweise so viel über euch weiß, wie Valentin. V. ist mir in Sachen Networking und Socializing um Einiges voraus. Und glaubt mir: Valentin kennt euch alle. 🙂 

Danke, dass ihr da seid.

Julian Carax

P.S.: sollte der Text an manchen Stellen etwas wirr und unstrukturiert daherkommen, bekommt ihr dadurch zumindest einen Eindruck davon, wie es in mir aussieht.

8 Kommentare zu „FreitagAbend auf der Couch.

  1. Lieber Julian, auch wenn es vielleicht nicht funktionieren wird, sende ich dir virtuell ganz viele positive Gedanken.
    Ich habe gerade Feld der Träume geschaut, seit langem mal wieder 🙂
    Mein Weihnachtsstern leuchtet und sieht viel schöner aus, wie ich dachte.
    Übermorgen wird mein Sohn 9 🙂

    PS: ich habe deinen Wandel-Beitrag zwei meiner WPler geschickt. Vielleicht schenken sie dir die fehlenden Likes. Würde mich sehr über den Folgebeitrah freuen.

    Viele Grüße Sandra

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  2. Es sind deine Regeln. Und du allein hast die Macht sie zu ändern. Du bist nicht darauf angewiesen, dass du die letzten Krümel zugeworfen bekommst, um dich mitteilen zu dürfen. Das darfst du. So oder so. Dies hier ist dein Fort.
    Si.

    Gefällt 3 Personen

    1. Vielen Dank für deine Worte.

      Ich mag diese Art zu denken und das so zu sehen. Genauso wie ich das Wort Fort in diesem Zusammenhang absolut großartig finde. 🙂
      Gerade da es meine Regeln sind, möchte ich mich mal daran halten. Gelingt mir nicht so oft.

      Liebe Grüße

      JCarax

      Gefällt 1 Person

  3. Well first you should be filled with a vintage wine called gratitude. At least you are a threefold entity, a threesome that can feed of each other, for the creative juices to flow, you are not alone, a wonderful working arrangement, enjoy your studio. That’s what I could take from the reading.
    Breathe into the feeling of being held up and supported.
    And I’ve clicked my liken

    Gefällt 1 Person

  4. That is a helpful advice. I am still working on it.

    I am absolutely thankful. Each and every day. Still missing the feeling of being proud of myself.

    Thank you for your like. Did it. 🙂

    Take care

    JCarax

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  5. Bei Aggression/Selbsthass gibt‘s hier gerne Disturbed. Je nach Stimmung auch The House of Gold and Bones von Stone Sour. Das ist teilweise ein bisschen ruhiger, aber auch sehr nice. Und wenn es ganz düster sein soll, In This Moment 😉

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    1. Ich bin nicht Herr Carax. 😉

      Aber… Disturbed! „The Sickness“! Ein legendäres Abreagier-und Tanz-Album in (auch) meiner persönlichen Historie. 💖

      Und nun geh ich aus Herrn Carax‘ Beitrag.

      Viele Grüße! VVN

      Gefällt 1 Person

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