Ein vollgepackter Samstag mit dem Ramen-Freund. 🌞

Nun all das, was „bis Mitternacht“ folgen sollte, nämlich eine fröhliche Zusammenfassung der gestrigen spannenden Restaurantverabredung.

Mit Fug und Recht lässt sich sagen, dass die 14-Nachrichten-Freundin und ich vor diesem Treffen (= im Positiven) aufgeregt waren, weil es sich beim Dritten im Bunde um einen Menschen handelte, mit dem wir Beide viiiel gemeinsame Geschichte verbinden… Den wir aber *seit über fünf Jahren* nicht mehr gesehen hatten. 😮

Keinem konkreten Grund geschuldet waren wir drei nach jahrelanger lebhafter Freundschaft einfach unserer eigenen Wege gegangen – um uns jetzt, nach unzähligen Veränderungen und der Pandemie, endlich im Trio wiederzusehen.

Ich nenne diesen Menschen den Ramen-Freund. 😺

Denn. Seinetwegen habe ich – um 2012 herum – zum allerersten Mal in meinem Leben Ramen und Schweinebauch gegessen (!!!), seinetwegen hatte ich das großartige japanische Restaurant überhaupt erst kennengelernt, in welches ich vergangenen September auch den Wolf mitschleppte, und seinetwegen esse ich das Ei in der Brühe grundsätzlich zuletzt.

Will meinen: er war – und ist – jemand Wichtiges, an den wir schon häufiger denken mussten. 😊

Um 12:00 trafen wir uns bei dem Stammvietnamesen der Beiden, bekamen als einzige Gäste sofort einen geräumigen Vierertisch (= 12:00 an einem Berliner Samstag ist früh) und fanden bei Softdrinks, Limonade und riesigen Hauptspeisen wieder zusammen.

Hier die Limonade, die mir gehörte und äußerst hübsch aussah:

Mit Rohrzucker, Limette und dem zur Minze farblich passenden grünen Pulli des Ramen-Freundes im Hintergrund. 😉

Und hier meine Portion Ente mit Paprika, Zucchini, Tomaten, Zwiebeln und Mais.

Vom Reisberg blieb bedauerlicherweise etwas übrig. Sonst nicht meine Art.

So seltsam eine derartige Reunion durchaus hätte laufen können, so smooth verlief unsere, sodass wir direkt beschlossen, es nicht bloß bei diesem Mittagessen zu belassen, sondern noch gemeinsam spazieren zu gehen, einen Kaffee miteinander zu trinken *und* die 14-Nachrichten-Freundin vor der Türe ihrer nächsten Verabredung abzuliefern (= siehe: stets volle soziale Kalender 😇).

Bei dem Spaziergang sichtete ich gewohnheitsmäßig lustige Sticker, Kurioses und Streetart:

„HARTZ IV IST MEIN YOGA.“ 😅

Außerdem gab es:

„LOVE PHOTOGRAPHY 🌟 HATE FACISM 🌟“.

Und ein paar pinke „Chucks“.

Sahen kaum gebraucht aus. 🤔

Als wir unser endgültiges Ziel erreichten (= die Türe der nächsten Verabredung) erzählte uns der Schrittzähler dann immerhin Folgendes:

4,0 Kilometer in einer Stunde und einer Minute Gehzeit. Angeblich 283 verbrannte Kilokalorien und 6 247 Schritte.

Und entgegen des Ursprungsplans wurden der Ramen-Freund und ich vor Ort ebenfalls hereingebeten, wodurch sich unser heiteres Treffen ein zweites Mal verlängerte (= und wodurch ich einen zweiten Kaffee trinken konnte -> 12:00. FRÜH. 😱☕).

Grandioserweise gab es auch innerhalb der Wohnung weiteres Stickergedöns:

„Scheißverein“.
Mit Erlaubnis abfotografiert und *AUF DER SCHWELLE ZUR AUßENWELT* ein starkes Statement. 😸

Doch selbst abgesehen von Kaffee und Stickern hatten wir dort im Wohnzimmer auf einmal alle Vier eine schöne Zeit! Irgendwie fühlte es sich vertraut an, aber so ist es im besten Fall ja eben: die Liebsten der Liebsten gehören plötzlich ganz selbstverständlich mit dazu. 💖

Allerdings machten der Ramen-Freund und ich gegen frühen Abend die Biege – schließlich war es dennoch nicht „unser aller Termin“! – und entschieden kurzerhand, unser Wiedersehen durch eine Bubble-Tea-Jagd abzurunden. Erfolgreich, wie man sieht:

Dazu gab es vier Macarons. Zitrone, Pistazie und Vanille für ihn, und einen mit 🍫für mich.

Unter’m Strich wäre dieser angenehme und coole Samstag schwerlich zu toppen gewesen.

Mittlerweile sind wir alle Drei erneut über unsere super-speziellen Messenger verbunden, für baldiges Ramen-Essen, neuen Bubble Tea, mindestens eine sommerliche Potsdam-Tour und den Christopher Street Day 2022 verabredet, und ich freue mich. 😺

Nahtloses Anknüpfen an frühere, tolle Zeiten ist wahrlich immer gut.

Bis morgen und eine ruhige Nacht! 🌸

VVN

P.S.: der Christopher Street Day war früher so’n fest gesetztes Event vom Ramen-Freund und mir. Erst ins Sushirestaurant, dann die Parade mitlaufen, danach ins „KitKat“ und *am Ende* ins „Berghain“… Um 05:00 morgens, völlig derangiert. Wundervolle Erinnerungen. 🌞

10 Kommentare zu „Ein vollgepackter Samstag mit dem Ramen-Freund. 🌞

  1. Das ist toll, wenn man so ansatzlos wieder zueinander findet nach langer Zeit, oder? Ging mir neulich mit ’nem Kollegen so, wir treffen uns mal alle Ewigkeiten. Funktionierte aber gleich wieder.

    Liebe Grüße!

    Gefällt 3 Personen

  2. 12 Uhr Valentin? – Das ist für dich doch mitten in der Nacht 😉
    Und ja – ich kann euch nur zustimmen: Es ist toll, wenn man sich lange nicht gesehen hat und es dann auf Anhieb so ist, als wäre man nie voneinander getrennt gewesen 🙂
    Ich wünsche dir einen tollen Montag.
    Liebe Grüße
    Trude

    Gefällt 1 Person

    1. Da ist was dran mit der Uhrzeit- 😂

      Zu dem Wiedersehen kann ich nur sagen, dass es manchmal eben so ist: man driftet in verschiedene Himmelsrichtungen, obwohl man einander noch sehr gerne hat. Und wenn es gelingt, sich daran zu erinnern – dass man einander noch gerne hat – dann funktioniert es auch sofort wieder. 🌸

      Genieße du bitte weiter deinen Urlaub und deine Zeit für dich, liebe Trude! VVN

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