Gestern 💙💛, Bowlmangel und Unentschlossenheit.

Als gestern Morgen die Nachricht publik wurde, dass der ukrainische Innenminister Denys Monastyrskyj und 13 weitere Menschen bei einem Hubschrauberabsturz zu Tode gekommen waren, dachte ich (= natürlich) auch: „OHA. FUCK.“ 😱

Zu dem Zeitpunkt hatte ich den gestrigen Blogartikel allerdings bereits fertiggeschrieben und an „offiziellen“ Erkenntnissen zu dem schrecklichen Vorfall war noch nichts gewonnen, deswegen erschien eine Erwähnung an jener Stelle unnütz. Mittlerweile steht immerhin fest, dass der Absturz genauer von einer Kommission untersucht werden soll und ich hoffe, mit einem klaren Ergebnis.

Ansonsten kennt ihr meine Ansicht: volle Unterstützung der Ukraine, dem ukrainischen Volk und Präsident Wolodymyr Selenskyj. 💙💛

Bald dauert dieser unsägliche Krieg bereits ein volles Jahr an, und dabei war jeder Kriegstag und jeder Tote bereits einer zuviel.

Außerdem kotzt mich daran eben seit Sekunde I an, dass Leute wie Putin und Assad und Co. in der Welt konstant mit ihrem gewaltvollen, machtbesessenen, menschenverachtenden Bullshit durchkommen und ihr Handeln offensichtlich völlig reuelos genießen, während unzählige Andere ihretwegen alles verlieren und buchstäblich durch die Hölle gehen. 🐙

Sowas wird niemals aufhören, mich unfassbar zu ärgern, daher sage ich es so oft. NJA.

Schön war gestern zumindest, dass ich mich noch einmal in aller Ruhe ins Restaurant setzen konnte. Eigentlich wollte ich mir an der Supermarkt-Sushitheke eine Bowl erjagt haben, ausgerechnet *die* gab’s aber nicht mehr, also interessierte mich im gesamten Riesenladen sonst auch nix… Heißt: „alleine“ ab in eine meiner Stammkneipen. 🙂

Anschließend textete ich mit diversen FreundInnen, telefonierte etwa 40 Minuten lang mit dem Grillplattenfreund, des gegenseitigen Updatens wegen, und sprach mehrmals organisierend mit dem Wolf.

Der wird, wenn ich am Samstagvormittag bei ihm in der Auslandswohnung eintrudeln will, nämlich höchstwahrscheinlich erstmal doch nicht vor Ort sein, sondern irgendwo auf’m Berg (= wetterlagenabhängig). Und nun überlege ich, was ich bis zu seiner abendlichen Rückkehr tue. Mich wieder ohne Stress einrichten, mir direkt die Gegend angucken, oder die Chance nutzen, um wider Erwarten länger in Umsteigestadt München zu bleiben… Ahhh.

Vermutlich muss ich es nach Bauchgefühl entscheiden. Aber gerade erscheinen mir alle drei Dinge zu gleichen Teilen reizvoll. Örgs. 🙄

„Ich freue mich aber wirklich auf dich!“, versicherte Wolf mir. „Und ich hab dir bei DM drei verschiedene Sorten Chai gekauft: normalen, orientalischen und einen mit Schokolade, damit du immer noch was Warmes *außer Kaffee* zum Trinken hast.“

Ohhh. 😻

Zum Abschluss für heute also einen weiteren dieser niedlichen Wolfsfunde.

WHAT I SEE: 📦
WHAT MY CAT SEES: 🛏

Nun.

Bleibt gesund und mutig! 🌸

VVN

P.S.: erinnert ihr euch daran, wie ich im vergangenen August glücklich war, den einen Freund des Grillplattenfreundes wiedergetroffen zu haben?

Mit dem gehe ich gleich endlich ins Café. Und ich taufe ihn hiermit blogtechnisch liebevoll „Schnurrbart“, weil er als einer der wenigen Personen weltweit gut damit aussieht und seit seiner Transition stolz wie Bolle damit herumläuft. 😆

6 Kommentare zu „Gestern 💙💛, Bowlmangel und Unentschlossenheit.

  1. Bezugnehmend zum Thema Krieg: Ja, lieber Valentin, du hast mit allem recht und ja, es ist absolut schrecklich wie viele Menschen (auf BEIDEN Seiten, denn russische Soldaten starben ja auch schon unzählig Viele und sie wussten teilweise nicht einmal, in was für einen Krieg sie da ziehen…) sinnlos sterben müssen. Und ich zähle zudem noch die mit, die unter dem Krieg aktuell leiden, weil sie auf der Flucht sind oder unter unmenschlichen Missständen weitermachen müssen. (Kälte, kein Strom, keine Heizung, keine Wohnung, nichts zu essen, kein Geld, verletzt, traumatisiert, …. am ENDE sind!)
    Aber eins muss ich sagen:
    Die Art und Weise, WIE Wolodymyr Selenskyj versucht, seine „Wünsche“ einzufordern, empfinde ich auch als übergriffig. Klar ist, es ist Krieg. Und klar ist auch, dass die Nachbarländer helfen, so es in ihrer Macht steht….
    Aber unter welchen Druck Deutschland dadurch gerät, scheint ihn nicht wirklich zu interessieren! Korrigier mich bitte, wenn du das anders siehst.
    Nur so viel: Dass hier bei uns inzwischen alles politisch, finanziell und zwischenmenschlich komplett bergab geht, kann ja auch nicht in seinem Sinn sein, oder? Oder anders: Dass wir den Russen falsch eingeschätzt, bzw. unterschätzt haben, muss jetzt nicht dafür herhalten, dass alle europäischen Länder jetzt aktiv mit in diesen Krieg einsteigen… :-/
    Zum Rest:
    Alles fein, bis auf die Schnurrbärte: Schnäutzer sind outoutout :-/ 😀
    LG Bea

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    1. Guten Morgen und „UFFZ“, liebe Bea… Ich befürchte, aus der ursprünglich angedachten Kommentarantwort an dich wird ein gesamter (= allgemeiner, sorgsam ausgearbeiteter) Blogartikel, weil es von meiner Seite aus extrem viel dazu zu sagen gibt- 😅

      Spoilernd kann ich dazu aber bereits mitteilen, dass ich persönlich dieses „Übergriffige“ gleich auf mehreren Ebenen nicht sehe und es nicht unterschreiben kann – das werde ich ausführlich begründen – und mir dabei zudem die Kausalitätskette fehlt.

      „Übergriffig“ finde ich (= sehr vorsichtig ausgedrückt) also ausschließlich das Starten dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges durch Putin und den Rest seiner politischen Führungsriege. 🐙

      Ein Betroffener eines Angriffs von derartig roher Gewalt, hinter welchem klarer Unterdrückungs- und Vernichtungswille steht, wird für mich jedoch niemals als „übergriffig“ eingestuft werden, nur weil er ganz klar und wiederholt benennt, was er in Folge dessen zum nackten Überleben benötigt. Weder im Kleinen, wenn es um ein privates Schicksal geht, noch im Großen, wie es seitens der ukrainischen Regierung/Präsident Selenskyj geschieht.

      Wie gesagt, auf all das werde ich in Bälde noch im Detail eingehen, doch ich betrachte es als wichtig, stets im Blick zu behalten, wieso die Ukraine/die europäischen Länder/die Welt aktuell in dieser Lage stecken.

      Das liegt definitiv nicht an den UkrainerInnen und Präsident Selenskyj. 😮

      Leider formen die Leitmedien, selbst die linkeren wie „Spiegel Online“ und „Zeit“, mittlerweile zudem dieses Bild vom dreisten Selenskyj & Co. mit: andauernd steht geschrieben, „Selenskyj fordert XYZ“, es ist regelrecht auffällig. Dabei gestaltet sich auch das komplexer, sieht man die Interviews und Reden etc. in voller Länge – UND dieses Narrativ verkennt in meinen Augen ebenfalls wieder die Gesamtsituation (= auch dazu folgt Näheres).

      Ich frage mich außerdem, was die Alternative zu diesen vermeintlich dreisten Forderungen wäre. Schweigen, Hinnehmen und nichts mehr wollen? Wie bereits gesagt, im Kleinen wie im Großen verstehe ich zutiefst, wieso jemand nicht „schweigen und hinnehmen“ will. 😟

      Du merkst, es ist ein weites Feld. Für’s Erste „Danke dir“ für deinen Kommentar und all deine Gedanken – wir lesen uns ganz bald.

      Hab einen schönen Freitag! VVN

      P.S.: jaaa, ich weiß, der Schnurrbart hätte als Trend nie zurückkommen dürfen 😂, aber drei Menschen im Laufe der Weltgeschichte stand/*steht* er, und unser Freund gehört dazu. 😸

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      1. Danke für die ausführliche Antwort, lieber Valentin. Ich gehe jetzt und hier dann auch gar nicht weiter auf deinen Kommentar ein, sondern warte auf den Blogbeitrag, sonst haben wir zwei Baustellen und das gilt es, der Übersichtlichkeit halber, zu verhindern. 🙂
        Vielleicht nur so viel:
        Putin und sein Gefolge sind für mich das wirklich absolut Schlimmste, was es derzeit gibt! Er ist zwar nicht der einzige Präsident, bzw. Regent, der so menschenverabscheuend und machtbesessen regiert, aber momentan ist er uns eben logistisch gesehen am Nächsten, und somit am Gefährlichsten!!!
        Das steht also außer Frage. :-/
        Bin sehr gespannt auf deinen Beitrag… 🙂 Bis dahin, viele liebe Grüße Bea

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