Es bleibt spannend mit der Pandemie. Seit Kurzem weiĂ ich, dass mich ein (mir bisher unbekanntes) Hotel gebucht hat, um dort ein Wochenende lang zu barkeepen?! đź
Wenigstens wĂ€re das wieder ein abendlich-startender Barjob und kein ungesund-frĂŒhes Austernverkaufen. Zudem in der gehobenen Hotellerie, obwohl ich mich frage, woher und warum dort augenblicklich GĂ€ste kommen- Ich werde den Auftrag wohl annehmen, zumal er am Arsch der Heide sein soll. Da gestaltet sich das GroĂstadt-Austerngedöns (= coronal betrachtet) jedes Mal *um LĂ€ngen* risikoreicher-Â
Was mich bei diesem Job aber auĂerdem umtreibt, abgesehen von damit verknĂŒpften Gesundheitsrisiken, ist, dass er 1.) drei Ăbernachtungen an einem wildfremden Ort mit sich bringt (= Unterbringung und Verpflegung sind inbegriffen), er mich demnach 2.) erneut in ein wildfremdes Team katapultiert und ich dort 3.) somit keine Chance habe, mich nach Feierabend einfach in Wolfs oder meinem Zuhause zurĂŒckzuziehen. đ€
Im besten Fall kann ich die dortige Freizeit genieĂen, neue nette Leute kennenlernen und viel Lohn plus Trinkgeld machen, wĂ€hrend man mich ansonsten in Frieden lĂ€sst. Aber… Besonders NEUE soziale Situationen sind eigentlich immer (auch) anstrengend, mental fordernd und/oder deprimierend. Ich demonstriere.
„Du bist sicher Valentin. Woher kommst du?“
„Aus Stadt X.“Â
„Aber du wurdest bestimmt nicht hier geboren.“ (Klar musste das nun direkt sein. Warum spielt es denn eine Rolle, wo jemand das Licht der Welt erblickt hat, damnit?!)
„Wenn du es *UNBEDINGT* wissen möchtest, ich wurde in Stadt E. geboren. Trotzdem bin ich deutsch und spreche auch nur Deutsch.“Â
„Also sind deine Eltern mit dir nach Deutschland gekommen?“Â
„Nein. Meine biologischen Eltern haben mich weggegeben und ich bin in einer fremden Familie aufgewachsen.“Â
„Stammt die fremde Familie denn aus X.?“Â
„Ebenfalls nein. Die Leute leben weit entfernt.“Â
„Aber dann seht ihr euch noch zu deinen Geburtstagen, und an Weihnachten, und…?“Â
„Nochmals nein, ich habe den Kontakt zu ihnen abgebrochen-“Â
„Das tut mir leid.“
„Braucht es nicht. Mein gesamtes Leben ist sehr viel besser, seitdem ich das erfolgreich durchgezogen habe.“Â
„Na, immerhin etwas… Isst du eigentlich grundsĂ€tzlich so langsam?“
„Ja, tue ich. Es ist gesund.“ (Und ich habe Anorexie.)
„Ich wĂŒrde ja gerne so langsam essen können. Da beneide ich dich wirklich! Und ich wĂ€re auch gern dĂŒnn.“ (đ)Â
„Am besten mach das, womit du dich wohlfĂŒhlst! Und nicht das, was nach AuĂen hin vielleicht gut aussieht.“Â
„Ja, stimmt. Sag mal, findet man dich ĂŒbrigens auf Facebook?“Â
„Mich findet man nirgendwo. Nicht auf Facebook, nicht auf Insta, nicht auf Twitter, XING, Tinder, LinkedIn… Wie ich ja erzĂ€hlt habe, brach ich zu meiner ‚Familie‘ den Kontakt ab, was jahrelange harte Arbeit war. Da kann ich meine sozialen Kontakte nicht in digitaler Listenform auf dem Silbertablett servieren.“
(Und DU willst sicher NICHT mit mir in Verbindung gebracht und dann *SELBER* massivst bedrĂ€ngt, bedroht und terrorisiert werden. đĄ)
„Also können wir gleich kein Neues-Team-Foto machen?“Â
„Nicht, wenn das irgendwo online gestellt werden soll! Sowas geht leider nie.“Â
„Aber… Wie kommunizierst du denn dann?“
„Meistens ĂŒber verschlĂŒsselte Messenger.“ (Und ĂŒberhaupt ist ein erfĂŒlltes soziales Leben ohne all die eben genannten Plattformen durchaus möglich! đ)
„Und… Machst du das Barkeepen hauptberuflich?“Â
„Jup. Zwar bin ich noch als Student fĂŒr Rechtswissenschaften eingeschrieben, aber meine Rechnungen zu bezahlen geht vor.“
„Konntest du kein BAföG beantragen?“Â
„Ich hĂ€tte sowieso keines bekommen, aber selbst wenn, hĂ€tte es FinanzauskĂŒnfte meiner ‚Eltern‘ erfordert… Und die konnte ich offensichtlich nicht liefern.“Â
„Das ist bestimmt alles schwer.“Â
„No shit, Sherlock.“ (đđ)
„Hast du deshalb die Narben auf deinen Armen? … Oh! Hier ist Kollege Klaus! Klaus, Valentin – Valentin, Klaus…“
„Hello, Valentin! How are you?“Â (Ihr verarscht mich doch. đđđđ)Â
„Klaus, ICH SPRECHE DEUTSCH!“Â
„Ups. Aber du siehst ja nicht so aus! Woher kommst du?“ …
Und spĂ€testens bei der dritten derartigen Unterhaltung AM TAG habe ich die Nase voll, gestrichen voll. Nichtsdestotrotz geschieht sowas laufend, UND MEIN GOTT, ICH WILL DOCH EINFACH NUR SEIN. đđđđđ
Gesunden Dienstag allerseits:Â
VVN
(Dieser Dialog ist wohlgemerkt zu 0% fiktiv. Und: „DarĂŒber möchte ich nicht reden.“ funktioniert leider nicht- Denn dann sind die Fragen trotzdem schon ausgesprochen und die miesen Erinnerungen trotzdem schon da.)
Immer und immer wieder die selben „GesprĂ€che“ fĂŒhren sind aufwĂŒhlend und gleichzeitig ermĂŒdend.
Klaus musste sich mit Sicherheit keiner FrageAusquetschungsRunde stellen. Echt Ă€rgerlich. Mit jedem Wort mehr, reg ich mich gerade ein StĂŒck mehr auf. đđđđđđ
Zum Job, vielleicht gefÀllt dir ja die Gegend. Vielleicht sind die Kollegen auch ok dort.
Bin auf deinen Bericht gespannt.
Wie kommt es ĂŒberhaupt, dass du angefordert wirst (was im Grunde nicht schlecht ist) und dadurch durchs Land ziehen musst?
GruĂ Sandra
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Liebe Sandra, *NATĂRLICH* musste sich Klaus keiner FrageAusquetschungsRunde stellen: und jeder Andere mit heller Haut genausowenig, traurig, aber wahr! đ€
Wie ein Freund von mir jĂŒngst sagte – wie absurd wĂ€re es, wenn sich alle „WeiĂen“ (= ich empfehle das Buch: „Unter WeiĂen“ von Mohamed Amjahid) bei jeder Veranstaltung erstmal gegenseitig fragen wĂŒrden, WO SIE GEBOREN WURDEN, WOHER DIE ELTERN STAMMEN UND WAS IN IHREM PASS STEHT? đ
Es *NERVT*, sehr vorsichtig ausgedrĂŒckt.
Und dass ich gebucht werde, liegt daran, dass mein Arbeitgeber verschiedene GroĂkunden im Gastronomie- und Hotelleriebereich hat, die bei ihm Personal anfordern, wenn bei ihnen Not am Mann ist. In diesem Fall wollte man mich. đ
Danke fĂŒr die đđđđđ! Pass auf dich auf!
VVN
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Mal davon abgesehen, dass du nach Feierabend ja doch lieber mit deiner Familie bist, ist das schon groĂartig direkt angefordert zu werden. đ
Aufpassen, ich geb mein Bestes lieber Valentin. Jetzt im Moment warte ich auf meine nÀchste Behandlung und danach fahre ich zum Doc um mir eine Folgebehandlung verschreiben zu lassen. Hoffentlich mit Erfolg.
Bis bald VG Sandra
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Diesen Behandlungserfolg wĂŒnsche ich dir von đ!
VVN
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Trag doch einen Sticker….Ja, ich bin deutsch.đ
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Kein ScheiĂ, liebe Barbara: DAS HAB ICH BEREITS GEMACHT. đ đ đ
Genauer gesagt war es ein Zettel vom Kellnerblock mit den o.g. Worten, den ich mir mit Tesa an die Weste geklebt hatte. Wenn nötig, habe ich einfach demonstrativ, *aber ansonsten wortlos* draufgezeigt. đ
Den „Humor“ habe ich aber nicht immer. Und den Rest der Zeit fĂŒhre ich diese Unterhaltungen wieder und wieder und wieder. đ
Schöne DienstagsgrĂŒĂe! VVN
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Das wĂ€re mir zu blöd, aber ich denke Dein Job fordert heraus, Dich anzusprechen.đoder…. Habe heute keine Lust ĂŒber mich zu reden PS: bin Deutscher
an der Rechtschreibung zweifelt eh keiner daran.
Lass Dir den Sticker zu Weihnachten schenken .
Liebe GrĂŒĂe und lass Dich nicht Ă€rgern, Barbara
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Oh, es ist auch mir zu blöd- đ
Dementsprechend mĂŒsste auf den Stickern eher stehen: „Frage ICH EUCH nach dem Stammbaum, ihr Pisser?!!“ đđ
VVN
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Klar…. so könnte man die ganze Sache verkĂŒrzenđ die Trinkgeldsache wird dann wohl ein Problem.
Dummheit ist unglaublich anstrengend.đ
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Boah ist das stressig. đđđđđđđđđđđđđđđđ
und eine vorsichtige Umarmung. Was wĂŒrdest du einem besten Freund in der Situation raten?
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Danke! đ
Was wĂŒrde ich einem Freund raten… „ENTHAUPTE SIE NICHT! In Freiheit bist du wertvoller fĂŒr das Allgemeinwohl!!!“ đ đđ đ
SCHERZ. Nein, ehrlich: ich wĂŒrde sagen, hör auf dein BauchgefĂŒhl (= was ein totaler Klischeerat ist. Dennoch.)! Ist die fragende Person trotz allem aufgeschlossen und *im Grunde* wirklich ehrlich an dir interessiert, dann antworte ruhig und erwĂ€hne aber auch, dass es nicht einfach ist, das alles immer wieder gefragt zu werden- (!)
Möchte das GegenĂŒber jedoch bloĂ ganz offensichtlich seine Neugier an dir befriedigen, um danach etwas zum WeitererzĂ€hlen zu haben, ist ein: „DarĂŒber möchte ich nicht reden!“ komplett legitim. Nur der Brainfuck im Nachgang lĂ€sst sich leider schwerlich vermeiden. đŻ
Danke auch euch fĂŒr all die đđđđ! Ich hebe sie fĂŒr die nĂ€chstbeste Gelegenheit auf.
Bis ganz bald! VVN
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Wir haben noch ein Geheimlager mit Nachschub đđ
Ja und deine Antwort hast du dir doch bestens selbst gegeben. BauchgefĂŒhl ist IMMER richtig, auch wenn der Kopf quer schieĂen will.
Gern bis bald!
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Irgendwie fĂŒhlt sich diese ignorante Dummheit, oder vielleicht dumme Ignoranz, ziemlich traurig an. Dabei versuchen sie wahrscheinlich einfach nur nett zu sein. Es macht mich immer ein wenig sprachlos, wenn mal wieder so offensichtlich wird, wie wenig âAndersartigkeitâ die Menschen ertragen…
Trotzdem viel GlĂŒck – vielleicht kommt es ja auch mal ganz anders, und es wird eine echt schöne und unbeschwerte Zeit. Zumindest wĂŒnsche ich Dir das…
đđđ
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Dankeschön. đ
Eine meiner Lieblingsmusikerinnen, Ariana Grande, schrieb einmal (= auf Twitter und Englisch, ich gebe es nur sinngemÀà wieder): „Ich möchte nur *EINEN* OKen Tag. Bitte.“
Und so fĂŒhl ich mich oft. Ich möchte doch nur einen OKen Tag. Wenn ich bei Wolf bin, geht es mir gut und ich bin sicher, aber sobald ich alleine auf die StraĂe trete/arbeite/einkaufe/… passiert *IMMER* irgendein ignoranter und/oder rassistischer ScheiĂ. đ
Daher: nochmals dankeschön. đ
VVN
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Alter. Ich kenn die Situation nicht aus eigener Erfahrung, aber es klingt so verdammt anstrengend. Vor allem, weil es bei solchen Fragen nie um echtes Interesse am Menschen geht, und weil DU, egal wie du reagierst, dich am Ende mit ScheiĂ auseinandersetzen musst, ĂŒber den eigentlich die anderen nachdenken sollten. Grrrr.
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Carlie! „Hi!“ heute-nicht-unter’m-Tisch! đ
In der Tat ist es VERDAMMT ANSTRENGEND. Denn normalerweise wird ein Mensch einfach *NICHT* jeden Tag auf’s Neue von Wildfremden dazu aufgefordert, die eigene Familiengeschichte (mit all den damit verbundenen Schwierigkeiten) auf den Tisch zu legen… Wenn es nicht sogar in offene Ausgrenzung ausartet. đ
Ich freu mich schon super auf den Moment, an dem mich wieder einer – NACH all den geschilderten ErlĂ€uterungen – fragt, ob ich denn nicht doch eines Tages „zurĂŒck in meine Heimat“ möchte…. WTF. Oder darauf, wenn jemand direkt erwidert: „Du KANNST gar nicht deutsch sein.“ đ
NatĂŒrlich ist das ewige: „Woher kommst du?“ bereits kritisch genug. Weil das jedes Mal signalisiert: „Offensichtlich gehörst du nicht zu unserer Gemeinschaft! Du bist ganz klar fremd. Wie fremd denn GENAU?!“
Insofern ist es auch keine „harmlose Frage“, obwohl das gerne behauptet wird. đ
Und es passiert eben einfach *IMMER* sowas. Dabei habe ich prinzipiell ĂŒberhaupt kein Problem, offen ĂŒber all diese Dinge zu schreiben UND zu reden! Aber in dem konkreten Kontext (= und, wie du sagst: wenn jemand bloĂ seine Sensationsgier an mir stillen will) ist es nichts als PEST UND EBOLA- đ
Schön, von dir gelesen zu haben! Was macht *DEIN* neuer Job? đđđ
VVN
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Ich kann das kaum glauben. Also nicht, weil ich dir wirklich nicht glaube, was du erzĂ€hlst aber ich kann die Dummheit der Menschen nicht glauben, dass solche Konversationen echt gefĂŒhrt werden.
Als wÀre das wichtig? Wer woher kommt und so weiter.
Ich meine, dass es âauslĂ€ndisch aussehende Menschenâ in Deutschland gibt, die aber Deutsch sind, ist ja nun echt kein Neuland. Aber ich kannte mal eine Psychiaterin mit einem sehr sehr undeutschen Nach-Namen (Richtung Senegal), die immer Probleme hatte. Sieht so richtig deutsch aus. Blond, helle Haut, blaue Augen und dann noch ein urdeutscher Vorname. Mit dem Nachnamen hat das so keiner erwartet. Na und? Sie hat einen Mann mit diesem Namen geheiratet.
Ich bin irritiert ĂŒber die Irritation der Menschen. Ehrlich.
Was hat das alles schon zu sagen? Und wenn? Was macht das aus?
Ein Mensch ist ein Mensch. Mir wÀre es gelinde gesagt pupsegal wo jemand herkommt. Hautsache die Person ist nett! Und Arschlöcher gibt es auch in jeder Nation. Also was solls denn?
Ich fasse es nicht, dass solche GesprĂ€che echt gefĂŒhrt werden das wĂ€re mir echt zu peinlich und zu doof irgendjemandem so zu kommen.
Was das Bilder machen angeht kenne ich das allerdings sehr wohl. Wir waren mal auf so einem Event und da sollten dann Fotos gemacht werden fĂŒrs Internet. Nein danke. Alle gucken schrĂ€g. Und guckten noch schrĂ€ger als ich die gesammelte Gruppe bitten musste, darauf aufzupassen, nicht meine Person in irgendwelchen SchnappschĂŒssen mit zu veröffentlichen wo ich zufĂ€llig drauf gerate.
ich glaube, das war allen zu anstrengend von diesem Event, diesem Jahr gibts keine Fotos. Gar keine online. Meine GĂŒte kanns denn so schwer sein?
Ich verstehe es einfach nicht.
â€
Und đđđđđđ
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Heyhey, ihr Lieben! đ
Ich kann es auch nicht glauben, dass solche Konversationen ĂŒberhaupt gefĂŒhrt werden… Aber noch weniger kann ich glauben, dass sie *SO OFT* gefĂŒhrt werden. An manchen (Arbeits-)Tagen widerfĂ€hrt mir das vier-, fĂŒnfmal: wodurch ich NIEMALS wirklich Ruhe von all diesen Themen habe! Da könnte ich hĂ€ufig nur đđđđđđ!
Bei mir ist es mit dem Namen natĂŒrlich ebenfalls so eine Sache. Ob ich denn *WIRKLICH* so hieĂe, wollen die Leute immer wissen. Der deutsche Nachname ist schlieĂlich nicht mit meiner Hautfarbe vereinbar- đ
Leider ist es all diesen Fragenden weder „peinlich“, noch „zu doof“. Wohingegen mir sowas genauso unangenehm wĂ€re, wie euch! Denn: wie ihr schon sagt, sollten solche Dinge EIGENTLICH irrelevant sein! Herkunft, Geburtsort, Hautfarbe, (psychische) Erkrankungen, sexuelle Ausrichtung, Alter… Alles egal, solange es ein korrekter Mensch ist! Finde auch ich. đ
Ansonsten: JA. Die Bilderproblematik. Auch *das* immer wieder erklĂ€ren zu mĂŒssen, suckt hart. Und es sind solche kleinen Dinge, die fĂŒr andere Leute völlig normal sind, und die wie Tretminen im Alltag liegen. „Hallo! Hier ist die nĂ€chste freundliche Erinnerung daran, dass dein Leben keinen Standardverlauf hatte! Viel Freude damit!“ đ
Und dann wird gerne so getan, als sei *MAN SELBST* das Problem. Ăberempfindlich, paranoid, seltsam, immer mit merkwĂŒrdigen SonderwĂŒnschen, etc.- Argh. Dabei ist es ja eigentlich schön, wenn jemand diese Situation nicht kennt… Die Situation, in der Dritte glauben, man wĂ€re ihr privates Eigentum. Dennoch „erwarte“ ich auch hier ein MindestmaĂ an FeingefĂŒhl. Situationsunkenntnis hin oder her.
Gute Nacht! Ich wĂŒnsch euch was! đ
VVN
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Uff… was fĂŒr n Shit….
wir schicken gedanklich mal ein paar Kalmare, weil aufm Computer geht des irgendwie ned mit bildchen.
menschen sind scheiĂe, sag ich ja immer wieder, ne?
trotzdem n schönen abend un dass es ned zu nervig wird.
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Ich nehme auch jeden gedanklichen Kalmar! Danke! đ
Den schönen Abend hattet ihr hoffentlich genauso! Trotz allgemeiner menschlicher ScheiĂigkeit. đ
Ganz liebe GrĂŒĂe an euch! VVN
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FĂŒhl dich einfach von mir gedrĂŒckt đ
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Das ist wirklich sehr lieb von dir, Monika! đđž
VVN
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Ich wĂŒnsche dir einen schönen Tag đđ
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Blöd ist es in jedem Fall, daĂ dann da was bei Dir „geweckt“ wird.
Ansonsten wĂŒrde ich – wie Du ja auch weiter oben – schauen, ob wirkliches Interesse vorliegt und dann auf die Meta – Ebene wechseln.
In meinem Job werde ich oftmals auf die Vertrags- Situation angesprochen und frage dann inzwischen zurĂŒck, ob das deren Meinung nach Auswirkungen auf die QualitĂ€t meiner Arbeit habe. Oder bemerke, daĂ Festangestellte sich am spĂ€ten Abend nicht zum Arsch der Welt begeben…
Wann geht der Drei- Tage- Job denn los?
Beste GrĂŒĂe!
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Heyhey mit einer super verspĂ€teten Querbeetantwort! đ
Dass da etwas geweckt wird, ist sicher richtig, lieber B+B… Allerdings verhĂ€lt sich das nicht nur bei mir so, versichere ich dir: sondern bei einem GroĂteil derer, bei denen Rassismus zum Alltag gehört- Wird man von Geburt an in höchster Dichte damit konfrontiert, *KANN* es nur an den Allerwenigsten völlig spurlos vorbeigehen! đŻ
Insofern wĂŒhlt jede neue Rassismuserfahrung hĂ€ufig alle vorigen Erfahrungen einfach fröhlich wieder mit auf. đ
Auch wenn ich sonst keinerlei Gewalt erlebt hĂ€tte, wĂ€re das so, wie es ist! Und diese besagte Metaebene zu erreichen klappt leider nicht mit jedem… Ich wĂŒnschte, es wĂ€re so – aber was macht man mit jemandem, der nach dem: „Woher kommst du?“ direkt mit dem: „Wieso bist du nicht IN DEINER HEIMAT?!!“ weitermacht? đĄ
Nja. Am Freitag geht der Job los. Man darf gespannt sein. Alles Liebe nochmals! VVN
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Den Leuten mit diesen „zweiten Fragen“ kannst Du nur den Mittelfinger zeigen – physisch oder wohl formuliert, leider. Ich habe da auch keinerlei Hoffnung, daĂ man solche Typen erreicht.
Dir auch alles Liebe und einen tollen Job ab Freitag!
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Hier noch ein paar Vorrats-đđđ fĂŒr dich! Und ein KopfschĂŒtteln. Und ein Danke, weil ich in meiner unbeabsichtigt zu „weiĂen“ Welt vieles lerne – was jetzt auch irgendwie doof klingt, ich aber als stete Horizonterweiterung sehe.
OMG, das liest sich so gar nicht nach dem, was ich _eigentlich_ sagen will. Vielleicht versteht mans trotzdem đ
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Tagchen nochmals, liebes FlĂŒgelwesen – und ich denke, ich verstehe, was du meintest! đ
Mit der „unbeabsichtigt weiĂen Welt“ sagst du etwas Wichtiges, worĂŒber ich in BĂ€lde NĂ€heres schreiben werde. Denn tatsĂ€chlich fĂŒhlen sich viele WeiĂe leider direkt unter Generalverdacht gestellt, sobald Rassismus thematisch auf den Tisch kommt (= was *NICHT* heiĂt, dass ich das von dir glaube! đ) …
Ebenso, wie sich viele MĂ€nner leider direkt unter Generalverdacht sehen, sobald jemand sexualisierte Gewalt und Missbrauch anspricht.
Das ist oll, weil es darum nicht geht: jedenfalls Herrn Carax und mir nicht! Wir sehen es nicht als ein „Gegeneinander“: vielmehr erhoffen wir uns in diesen Angelegenheiten viel mehr „Miteinander“. Insofern auch *DIR* ein Dankeschön, fĂŒr’s Mitlesen und Wissenwollen. đž
VVN
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Oh, da bin ich auf deinen Beitrag gespannt =)
Ich muss sagen, ich fĂŒhle mich keinesfalls von dir unter Generalverdacht gestellt. Aber ab und zu ertappt, denn leider kann ich mich, auch wenn ich es zu gern wĂŒrde, garnicht davon ausnehmen, rassistische Gedanken zu haben (die ich – in meinem Fall – nochmal sehr deutlich von rechten Gedanken abgrenzen möchte). Und sei es „nur“ das Klischee, dass jemand mit dunkler Hautfarbe „bestimmt gut tanzen kann“. Aber immerhin, mir fĂ€llt es immer öfter auf, und ich achte auch immer mehr darauf, genau so etwas dann genau nicht auszusprechen, egal gegenĂŒber wem. Und wenn ich doch mal auf jemanden treffe, der nicht „typisch deutsch“ (đ) aussieht, hinterfrage ich immer, ob ich diese und jene Frage jetzt auch stellen wĂŒrde, wenn ein „WeiĂer“ vor mir stehen wĂŒrde. Und siehe da, wĂŒrde ich nicht, wenn ich da an meinen dunkelhĂ€utigen Kollegen denke, der besser bayrisch spricht als ich und den ich mit Absicht nicht frage, wo er herkommt. Weil ich es höre, dass es Bayern ist – und keine Rolle spielt. Was anderes mag es bei engen Freundschaften sein, da geht man sicher mehr in die Tiefe und kann andere Themen besprechen.
Daher freue ich mich weiter ĂŒber jeden deiner BeitrĂ€ge und wenn ich dabei noch was lerne bzw. Neues erfahre, umso besser =)
Liebe GrĂŒĂe
FlĂŒgelwesen
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So ein ScheiĂ đđđđđđ
Ich wĂŒnsche dir einen okeen Tag!
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*Totaler* ScheiĂ, sag ich euch. Daher tausend Dank fĂŒr die tausend đđđ! đ
Schön, dass ihr hier wart! VVN
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Ernstes. Uncooles. Thema. Dennoch: ich habe herzhaft gelacht đ
Danke!
JCarax
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ICH BEIĂE AUCH. đ±đ±đ±
VVN
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