… dermaĂen viele Dinge mit meinem Ellbogen gemacht! đ
BahntĂŒren geöffnet, Klinken herunter gedrĂŒckt, Leute begrĂŒĂt (= sogar mein Chef bei der Personalagentur vorgestern gab mir einen „Elbow-Check“), und dergleichen. Die Menschen entwickeln derzeit ganz neue Verhaltensweisen: und Bewegungsabfolgen! ĂuĂerst interessant find ich das- Und stellenweise auch ultrawitzig (= mich selbst mit eingerechnet). Sehr Monty-Python-esque. đ
Gleichzeitig hab ich noch nie so viele aufrichtig nette GesprĂ€che mit Wildfremden gefĂŒhrt wie in der letzten Woche! Ob nun beim Doc-Martens-Kauf, beim DSL-Typen, im Hotel (als die Bar noch geöffnet hatte) oder online. Jeder hat Gedanken, GefĂŒhle und Geschichten betreffs des Corona-Virus und möchte sich mitteilen- Genauso interessant. Und gut! đ€
Sogar Herr Carax ist wieder aufgetaucht: insofern, dass wir uns nachher LIVE sehen und gemeinsam essen werden (= texten tun wir tÀglich). Dies an einem ruhigen, kaum besuchten Ort. Und wahrscheinlich wird das bis mindestens Sonntag dann auch das letzte Mal sein, das ich rausgehe- Es gibt genug zu tun hier!
Wolf hĂ€lt in seiner QuarantĂ€ne wĂ€hrenddessen ebenfalls die Moral aufrecht- Entgegen der ursprĂŒnglichen Planung kam das angekĂŒndigte Ărzteteam zwecks Test bisher nicht bei ihm vorbei: zu viel zu tun momentan, wer könnt’s den Ărzten verĂŒbeln- (!) đŻ
Also macht Wolf Finanzkrams, schmiedet PlĂ€ne fĂŒr die kommenden Monate (= wo könnte er gebraucht werden?) und kĂŒmmert sich aktiv um seine Zukunft.
„Geht es dir denn WIRKLICH gut?“, wollte ich vorhin wissen.
„Ja, tut es. Ich sitz gerade auf meinem Balkon und trinke Espresso in der Sonne. Pause von der ganzen BĂŒrokratie. Und was sollte ich auch sonst tun? Vor die TĂŒr rennen und den erstbesten Menschen anticken: ‚Hallo! DU BIST!“?! đ
Bitte nicht.
Bleiben wir möglichst drinnen.
Bleiben wir.
VVN
Ich sehe auch sehr viele, die viel mit dem Knie machen. Ăberwiegend MĂ€nner, vielleicht weil das etwas mehr Kampfkunst Charakter hat, als Ellenbogen. đ
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Darauf werde ich ab jetzt unweigerlich achten *mĂŒssen*. Mit dem KNIE. Hört, hört. đ
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„Gleichzeitig hab ich noch nie so viele aufrichtig nette GesprĂ€che mit Wildfremden gefĂŒhrt “ Das ist mir heute auch aufgefallen. Genauso wie mir zwei Autofahrer Vorwahrt gewĂ€hren wollten, obwohl meine FuĂgĂ€ngerampelrot war. Ich habe den Eindruck, dass im Moment mehr RĂŒcksicht herrscht als sonst. Das ist nicht die schlechteste Entwicklung.
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Eindeutig nicht die schlechteste Entwicklung! Hoffen wir, dass sich dieser Trend hĂ€lt: mehr RĂŒcksichtnahme, gegenseitiges Interesse und Hilfen im Sinne des Gemeinwohls! Lokal und global am besten… đ
VVN
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Ich habe neulich welche gesehen, die vor dem Ellenbogen- Check noch die FĂŒĂe aneinander hauen – eigener rechter gegen den linken des GegenĂŒber, dann umgekehrt. Glaube, da entstehen ganz neue Rituale… đ
Oder die Frau, die im GeschĂ€ft wartete, welchen Weg ich um einen Tisch nehme, um dann den anderen zu wĂ€hlen. Bin dann einen Schritt zurĂŒck gegangen, sie blieb abrupt stehen und musterte mich. Schritt vor, Schritt zurĂŒck. Ich hatte Lust zu sehen, ob das in einer Art Rundlauf um den Verkaufstisch mĂŒnden könnte…
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VerrĂŒckt, oder? Das mit den völlig neuen Ritualen. Und, hej: schade, dass du das Rundlaufexperiment nicht weitergefĂŒhrt hast! đ
VVN
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Find’s auch verrĂŒckt und frage mich, ob fĂŒr die Zeit danach vielleicht irgendwas davon hĂ€ngen bleibt. – Und ja, schade. Beim nĂ€chsten Mal ziehe ich’s lĂ€nger durch đ
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Sport in Zeiten von Corona. đ
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