Textportion I. Beef und Distanz. 💖

Vermutlich muss ich meine Beiträge in Zukunft wieder öfter portionieren, sonst wird es mit dem Bloggen nüschte. Aktuell schwankt mein Schreibverhalten zu stark zwischen: „Pausieren oder direkt einen Dreiminüter verfassen.“

Das… Mag ich eigentlich nicht.

In diesem Sinne starte ich in der heutigen Textportion I mit Wolfsnews, weil mir Wolf jüngst zu kurz kam in all dem nachdenklichen Coronasumpf (= den zu äußern jedoch unerlässlich war). 🐙

Wolf weckte mich vorhin mit einem seiner zahlreichen Anrufe, um mir einerseits guten Morgen zu wünschen, und um mir andererseits mitzuteilen, dass er soeben neues Dry-Aged-Beef und eine Rinderbrust bestellt hätte.

Offenbar plant er, bei unserem Wiedersehen jede Menge Steak und Brisket für uns zuzubereiten, und spannenderweise häufen sich solche Ankündigungen, je länger wir räumlich getrennt sind. Daraus entstehen dann ganze Listen von Dingen, die er mir/uns kochen möchte und Dingen, die er gemeinsam mit mir unternehmen will. 🐺😻

So etwas freut mich, weil nahezu die gesamte Initiative dahingehend von ihm kommt.

Nicht, dass ich keine Pläne für unser beider Leben schmieden und äußern würde. Im Gegenteil! Aber wann immer hunderte oder gar *tausende* Kilometer Entfernung zwischen uns liegen, gewinnen die ganzen Vorhaben, mit denen ER partiell total random um die Ecke biegt, nochmal ein ganz anderes Gewicht (= siehe: The-Cure-Konzert 🌞).

Ich sehe jedes einzelne davon als Anker und als Vertrauensbeweis.

„Egal, wo wir uns jeweils auf dem Erdball aufhalten, es soll eine Zukunft für uns zusammen geben.“

Vermutlich bin ich exakt deswegen auch weiterhin so tiefenentspannt, was die derzeitige Distanz betrifft. Zwar schrieb ich Anfang Mai 2020 im Blogartikel „Freundschaft und Sicherheit II“ bereits im Detail davon, dass die innere Haltung zueinander ausschlaggebend für diese tiefe Entspannung (meinerseits und unsererseits) ist.

Doch zu jener Zeit, so könnte man behaupten, hatte ich schließlich leicht reden, weil Wolf und ich den damaligen ersten Lockdown grandios in seiner sicheren Höhle nutzten, und an räumliche Trennung wirklich. nicht. zu denken war.

1 1/2 Jahre später und mit komplett veränderter Situation rede ich allerdings *noch immer* so. 😊

Ich glaube, das ist etwas ziemlich Gutes! Und eben vollkommen Wolfs Zugewandtheit ungeachtet der Entfernung zuzuschreiben. Vermutlich wären „wir“ somit einer der Fälle, in denen sowohl Alltagsleben, als auch Fernbeziehung, als auch Beziehungsöffnung funktionieren.

Natürlich sähe es gänzlich anders aus, wenn er nicht etliche Male am Tage mit mir kommunizieren würde, und umgekehrt. Telefonate, Messengergedöns, E-Mails, Päckchen, Wege über Dritte… Wir mussten im Laufe unserer 18 Jahre schon auf *sonstwas* zurückgreifen, damit es klappte, doch die Hauptsache bleibt eben, dass es klappt! 💖

Und nun esse ich erstmal Barbecue Wings. Zum Frühstück. Um 17:23. Wie ein Typ mit total unauffälligem Essverhalten.

Bis später und euch allen einen schönen Mittwochabend! 🌸

VVN

P.S: ein Teil des o. g. Messengergedönses sind stetige Wolfsfunde wie dieser. Da gab es im Frühjahr schon was Ähnliches an dieser Stelle, aber egal. Ich lachte trotzdem sehr.

7 Kommentare zu „Textportion I. Beef und Distanz. 💖

  1. Hallo Valentin,
    wahre Liebe ist uneigennützig und übersteht einfach alles 🙂
    Ihr seid in eurer Beziehung so liebevoll zueinander, das ich mich freue das hier bei WP verfolgen zu dürfen.
    Ich wünsche dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße
    Trude

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