Ein halbvergrätzter Abendbericht. 🐙

(Text von circa 17:00.)

Mandel-Macchiato trinkend beim Wolf im Bettchen verfasse ich diesen brandneuen Blogeintrag. Hallo, Welt! 😹

Meine Stimmung ist aber eher so:

Schwarzhumorig, etwas unstet und leicht auf Krawall gebürstet. Da hilft selbst der (zweite) tolle Kaffee bloß bedingt. 🤔

Dabei können wir bereits auf einen produktiven „Morgen“ zurückblicken! Wolf war Sport treiben und – mit meiner Hilfe – Dinge reparieren, ich war mein Reisegepäck verstauen, aufräumen und Wäsche waschen, und das zeitnahe(re) Lesen und Antworten auf WP funktioniert seit vier Tagen auch wieder recht zufriedenstellend.

Aber. Aberrrrrrr.

Es gibt gerade Faktoren, die mir auf den Nerv gehen.

Und diese Faktoren bestehen maßgeblich aus dem Verhalten Dritter. Neulich steuerte ja bereits diese trunkene „random Besucherin“ auf Wolfs und meiner Party umher (= wobei ich nicht müde werde, das und meiner zu betonen. Immerhin habe ich bis zum Ende Cocktails gemixt und wohne dort 😒).

Jedenfalls. Sie lästerte, ich faltete sie zusammen und seitdem möchte sie „nochmal nüchtern in Ruhe mit mir reden“?! So weit, so gut.

Dem werde ich wohl eine Chance geben, trotzdem hätte es diesen gesamten Hickhack nicht gebraucht.

Wenn du bei Wolf und mir zu Gast bist, dann zerreißt du dir schlichtweg nicht im Trupp das Maul darüber, wie hygienisch (!!!) wir unseren Haushalt führen – egal, wie lattenhart du bist. Punkt. 🐙

Dazu gesellen sich fröhlich weitere ZeitgenossInnen aus der Peripherie von Wolfs Freundeskreisen, die *irgendwas* aus meiner Vergangenheit gehört haben – wohlgemerkt niemals von mir persönlich! – und sich seitdem ein Bild von mir daherkonstruierten, das… Nun, ja… Mit der Realität nichts zu tun hat.

Missverstanden, fehleingeschätzt und unterschätzt zu werden, kenne ich: weil klein, schmal und Person of Colour. 🙄

Aber in dieser *konkreten* Situation ärgere ich mich darüber, weil die besagten Leute (= ebenfalls besoffen) auf mich einredeten: „Du kommst ab jetzt mal raus aus deinem Kokon, V. – und wenn deine Pflege-‚Eltern‘ & Co. dich finden, dann hauen wir ihnen aufs Maul.“

THEMA VERFEHLT! 🐙🐙🐙

Und… „Ich komm jetzt mal gar nix, Freunde.“

Mein Leben, meine Regeln, oder wie es so schön heißt. Abgesehen davon brauche ich keine Schlägertruppen, die für mich arbeiten, oder Personen, die glauben, mir erzählen zu müssen, wie sich all meine Probleme in Luft auflösen lassen, vielen Dank.

Njaaa. Am besten werde ich mich gleich länger als nötig mit meinem Zuckerwatte-Duschgel unter eine heiße Dusche stellen und hoffen, dass mich das runterbringt. Argh.

Für euch morgen einen gelassen-sommerwarmen Sonntag… Gefühlt ist echt schon Herbst! 🌸

VVN

P.S.: der Gronkh. Seit letztem Mittwoch bin ich auf’s Neue totalangefixt und schaue inzwischen in seine alten Horrorspiel-Videos rein.

Die sind absolut nichts für Kinder (!) und sowieso „nichts für jeden“. Trotzdem setz ich mal eine kleine Kostprobe hier hin- 😇

36 Kommentare zu „Ein halbvergrätzter Abendbericht. 🐙

  1. Lieber Valentin, andere Leute sind einfach so viel begabter, die eigenen Probleme zu lösen. Du knabberst seit Jahrzehnten an deinen Problemen? Aber warum? Manche Leute können dir so tolle Ratschläge geben, dass sich all deine Probleme, die du jemals hattest oder haben wirst, in rosa Fluff-Wolken auflösen. 🥴 So, jetzt aber ohne Ironie: Kopf hoch. Menschen geben gerne Tipps und helfen gerne mit scheinbar wasserdichten Lösungsansätzen. Da hilft nur: In die Schranken weisen, ignorieren oder im Extremfall: „Ciao Kakao!“
    Lass dich nicht unterkriegen, halt die Ohren steif und hab‘ einen wundervollen Rest-Samstag und einen noch viel wundervolleren Sonntag. Fühl dich lieb gedrückt, Eva

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    1. Liebe Eva, danke für deinen Kommentar – er brachte mich direkt zum Lachen. 😆

      Inzwischen habe ich einen Folgeartikel zur ganzen Misere veröffentlicht und bin da völlig bei dir mit dem: „In die Schranken weisen“. 🐙

      Nur bei Leuten, die *letzten Endes* ein gutes Herz haben und es „trotzdem“ vergeigen, dürften Dialog und Geduld helfen. Denke ich. 😇

      Für dich nun den wunderbarsten Dienstag und Mittwoch… Ohne zerbrochene Eier und anderes Chaos! VVN

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      1. Lieber Valentin, den Folgeartikel habe ich gelesen und recht hast du. Bei denen, die es nur gut meinen, sollte der Dialog fruchten. Bei den anderen ist eh schon Hopfen und Malz verloren. 😄Danke dir, das wünsche ich dir auch! Hab‘s fein!

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    1. Lieber Reiner – ganz klar. Vorhin ist es mir gelungen, textlich auszubreiten, wie ich mit den „nicht Wohlwollenden“ umgehe(n würde). 🙂

      Bei denjenigen, die jedoch wohlwollend sind und womöglich Freunde *werden* könnten, obwohl sie mit ihren Ratschlägen ziemlich planlos agieren, braucht man vermutlich einfach einen langen Atem. 🤔

      Lieben frühen Dienstagsgruß dir! VVN

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      1. Lieber Valentin, auch ich entscheide immer wieder neu, wem ich wie möglicherweise Teile meiner Lebensgeschichte erklären kann, erklären will. Der Mensch muss es mir wert sein, wert erscheinen, sonst gebe ich mir die Mühe nicht (mehr). Ein langer Atem sprich Geduld ist dabei hilfreich, ja. Und manchmal der Nerv zu längeren Diskussionen und unangenehmen Rückfragen..

        Guten Morgen dir 🙂

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  2. Ich geh besoffenen Menschen aus dem Weg. Sie machen mir Angst.
    Und diese „wohlgemeinten“ Ratschläge 🐙🐙 , vor allem, wenn man sich kein Stück kennt. 🐙🐙
    Habt einen schönen Sonntag.
    Liebe Grüße Sandra

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    1. Ich verstehe, liebe Sandra. Und jeder, der sich mit Besoffenen nicht wohl fühlt, „sollte“ da auf sich selbst hören. Gut also, dass du da eine klare Regelung für dich gefunden hast..! 😊

      Danke dir auch vielmals für die zahlreichen Kalmare. Ich werde sie bei Gelegenheit werfen, wenn meine Ansagen (= siehe Folgeartikel) wirklich nicht helfen sollten. 😸

      Tüdelü! VVN

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  3. Orrrrrrr 👾 da mache ich mit…
    Ich *liebe* Leute, die einen erstens kaum kennen und zweitens nicht die Situation in der man lebt und die dann ankommen mit „guten Ratschlägen“.
    Was, du lebst schon seit Jahrzehnten so? Ja umso schlimmer… Du musst doch *nur*
    Haste schon mal xy ausprobiert?….
    Aaaaaaach no Shit Sherlock, hätte man mir das mal früher gesagt, dann ….
    Tadaaaa

    Ja nee is klar…
    Als wäre man irgendwie blöd! Und da soll man sich nicht komplett verarscht fühlen.
    Also ich fühle mit, ich kenne diese Situationen zuhauf, in denen man mir erklären will, wie mein Leben funktioniert.
    Wie die Tante vom MM, die zum Thema Therapie machen zu mir letztens sagte „Ach Luna, du musst aber schon mal einsehen, dass es keinen Menschen auf der Welt gibt, der uneingeschränkt glücklich ist“
    hrzzzz
    ja okay danke. Gut dass du es sagst, jetzt geht es mir schon viel besser. Ich glaube ich brauche keine Therapie, hätte ich doch nur mal gewusst, dass es anderen Menschen auch nicht gut geht.

    Ah Sorry ich schreibe mich grade in Rage…

    Lass dich nicht zu sehr ärgern. Manche Leute meinen es sicher gut, weil sie einen mögen aber das Gegenteil von gut ist halt immer noch gutgemeint.


    Hoffe, Zuckerwattefluffduschen hat geholfen….

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      1. Ahhh ja….völlig vergessen. natüüüüüürlich wie konnte ich das vergessen. Sport.
        Und wahlweise vegane Ernährung oder du isst zu wenig Fleisch.
        Je nachdem.
        Und außerdem muss man doch mal zufrieden sein. Ist nur eine Frage der Einstellung…..
        Mjaaaaaaaa🤯

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    1. Hier einen enormen 🐙 für die Tante von MM, bzw.: für ihre unsägliche Bemerkung. Ack! 😱

      „Als wäre man irgendwie blöd“ ist halt auch so’n Ding – kenne ich (natürlich?!) ganz genauso wie du/ihr und könnte da immer die Wände hochsteigen. Es ist grässlich, wenn man derartig unterschätzt und als hilflos/ratlos/ressourcenarm/unfähig eingestuft wird, NACHDEM MAN SO UNGLAUBLICH VIEL ÜBERLEBT UND SICH SO KRASS VIEL ERKÄMPFT HAT. 😡

      Gerade *das* empfinde ich als extra-ätzend: was glauben die denn, wie man es überhaupt bis „hierher“ schaffte? Sicherlich nicht, indem man inkompetent, dumm und harmlos war. 😒

      Ein Bisschen mehr „Vertrauen“ und Props, bitteschön!

      Aber bevor *ich* mich jetzt mit dir in Rage schreibe… Mit meinem Folgetext hierzu dürfte ich – hoffentlich – bereits viel Wesentliches zum Umgang mit dem Ratschlagbullshit gesagt haben, und werde diesen Plan exakt verfolgen. Reden, reden, reden: oder die Leude totalkalmaren. 🐙

      Ganz viel 💖💖💖 und gedanklichen Zuckerwattefluff auch für dich/euch, ja? Und Danke für die solidarisch-lieben Worte. 😻

      VVN

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    1. Wie es so schön heißt, und wie es die Lunis auch hier sagten: „Das Gegenteil von ‚gut‘ ist (leider extrem häufig) ‚gut gemeint‘.“ 🤔

      Zum „Grenzen ziehen in solchen Situationen“ – und den konkreten Methoden dabei – gibt es inzwischen tatsächlich einen Folgeblogbeitrag von mir. Grenzen zu ziehen ist nämlich wirklich immens wichtig! Und mit dem Inhalt des Folgetextes lässt es sich für mich demnach recht passabel leben. 😇

      LG zurück von: VVN

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  4. Nüchtern unter Besoffenen – das ist nix, Valentin. Das gebe ich mir nur, wenn es gar nicht anders geht. Ist ansonsten reine Zeit- und Energieverschwendung. Und offen getsanden: ich kann solche Leute dann auch, wenn die wieder nüchtern sind, selten noch respektieren oder anders gesagt, „für voll nehmen“.

    Ich wünsche Dir, daß Du auf einer Zuckerwatte- Duschwolke durch den Sonntag schwebst!
    Herzliche Grüße!

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    1. „Nüchtern unter Besoffenen“ bin ich ja normalerweise fast täglich, lieber 2 x B: schließlich arbeite ich an der Bar! 😅

      Und von *der* Warte aus macht mir das auch nichts… Bloß, wenn dann mit steigendem Pegel die ungebetenen Binsenweisheiten (und zunehmend plumper Kram) geäußert werden, beginnt die kritische Zone. 🙄

      Nja. Diejenigen in Wolfs Umfeld, die es nicht böse meinten, passe ich mal in einem klaren Augenblick ab – beim Rest denk ich: „Yo, scheiss auf euch.“ 🐙

      Danke für deine „süßen“ Wünsche! VVN

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      1. Ich vermute aber, daß die Bar da vielleicht ein wenig klarer zeigt, wer da das Sagen hat und wer nur bestellt, oder?

        Bei mir kam bei solchen Gelegenheiten immer noch hinzu, sich erklären zu müssen, weshalb man denn nun keinen Alk konsumiert. Das allein ging mir schon gehörig auf den Sack. Und mit Binsen kommen dann auch gern Leute an – auch wenn ich denen prinzipiell erstmal unterstelle, es nicht böse zu meinen.

        Liebe Grüße!

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      2. Kenne ich so gut, lieber Doppelt-b! „Wieso trinkst du denn nichts?“ – „Weil ich *ARBEITE*/auf meine Gesundheit achte/einfach nicht will!“ 😒🤔🐙

        Völlig stressig, diese Ausfragerei. Und an der Bar haben natürlich wir – das Team – das Sagen. Allerdings hält das gewisse Gäste (= weder im privaten, noch im öffentlichen Rahmen) ja leider *auch nicht davon ab*, Blödsinn von sich zu geben. 🙄

        Einzig „wahrer“ Vorteil des Ganzen: als total Nüchterner in einer Runde erfährt man irre viel über den Charakter aller Anderen. Ich weiß im Anschluss immer noch genauer als vorher, wem ich denn trauen kann. 😇

        VVN

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      3. Mir wurde schonmal nachgesagt, ich sei bestimmt trockener Alkoholiker und man müßte vorsichtig mit mir umgehen. Und ob mir das denn schwer falle, etc.
        Wenn ich gut drauf bin, frage ich manchmal, ob wir die gleiche Diskussion auch hätten, wenn es statt um Alk um Erdbeermarmelade ginge. In der Regel überfordert meine Frage diese Leute dann aber.

        Charakterstudien, ja, das geht dann immer ganz gut. Und manche kann ich dann wirklich kaum ernst nehmen, vor allem hinterher nicht. Deshalb bleibe ich zum Beispiel prinzipiell Weihnachtsfeiern fern.

        So komische Klientel habe ich in meiem Job ja auch mitunter. Und die kommen sich immer soooo originell vor.

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  5. Kann man nur hoffen, lieber Valentin, dass Wolf immer verteidigend und schützend an Deiner Seite ist, wenn er schon solche „Freunde“ einlädt.
    Jedenfalls schönen Sonntag Dir/Euch noch. Es ist wirklich schon herbstlich. *brrrr*
    liebe grüße Jacqueline

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    1. Allerdings, liebe Jacqueline. Wolf steht bezüglich der lästernden Besucherin und jeglichen Grenzüberschreitungen auf jeden Fall beschützend hinter mir! 🙂

      Er fragte eben (= vor zehn Minuten) auch nochmal, ob er da nicht nachhaltig aktiv intervenieren solle… Aber höchstwahrscheinlich werde ich es wirklich auf komplett eigene Faust so regeln, wie im Folgebeitrag beschrieben, und die jenen welchen, die es *eigentlich* gut mit mir meinten, allesamt zum Gespräch hinsetzen. 😅

      Und die Anderen, die bloß dummes Zeug über mich schwatzten, oder mich großspurig belehren wollten, volles Brett auflaufen lassen. Jawohl. 🐙🐙🐙

      Erneute warme Dienstagsgrüße! VVN

      P.S.: „Freunde“ in Anführungsstrichen – passt, weil ich mit Menschen wie der lästernden Besucherin nie befreundet sein könnte. Zum Glück steht sie Wolf nicht sehr nahe. Denn: igitt. 😇

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