Mein derzeitiger Alltag im protokollierten Detail. 🐱

Wichtigstes Update -🌟 ich habe geschlafen! 🌟

Und dies hier war mein zweiter Gang in Sachen Sushi gestern:

Zwei Lachs-Nigiri mit Lachskaviar. YUM. 😺

Der erste Gang bestand in acht Lachs-Maki, aber die Nigiri machen optisch mehr her, deswegen poste ich lieber von ihnen ein Bild.

Wer bekam nun Hunger? 😉

SO.

Lose inspiriert durch die Blogbeiträge manch anderer WP-KameradInnen (= die, glaube ich, immer am 05. eines Monats ?! schildern, wie eben dieser Tag im Detail verlaufen ist), will ich euch heute einmal in meinen typischen Arbeitsalltag *so, wie er in den letzten Wochen war* mitnehmen. Das wird sicher witzig, zumal ich so etwas bisher nie protokolliert habe. 🌻

• 13:45. Mein letzter Wecker von insgesamt sieben Erinnerungs-Weckern klingelt und signalisiert mir, dass ich spätestens um 14:00 neue Arbeitskleidung heraussuchen, meine Kellnertasche packen und die Dusche anstellen sollte (= da das Wasser im Wohnhaus für uns MitarbeiterInnen eine Weile zum Aufheizen braucht).

• 14:00 bis 14:05. Während das Duschwasser läuft und dabei langsam, langsam wärmer wird bügele ich meine Arbeitshose, meine Kellnerweste und ein täglich superfrisches weißes Hemd.

• 14:05 bis 14:35. Bestmögliche Rundumkörperpflege unter der endlich heißen Dusche geschieht – die dafür eingeplante halbe Stunde ist äußerst realistisch. 🤔

14:35 bis 14:57. Routineablauf. „Body Lotion“ am ganzen „Body“ auftragen, in Unterwäsche, Socken und meine gebügelten Klamotten steigen, Gesichtswasser verwenden, Haare durchkämmen, Haare frisieren, zusätzlich Sonnenschutz (= am Hals und im Gesicht) auftragen, eine passende Fliege oder Krawatte zum Outfit addieren, Kellnertasche umlegen, „Chef de Bar“-Schildchen an meiner Weste befestigen, andere notwendige Sachen zusammenraffen, Arbeitsschuhe anziehen, Licht ausknipsen, Wohnungstüre absperren und ab ins Hotel.

… Mindestens zwischen 14:00 und 14:57 lüftet zudem stets die ganze Wohnung bei weit geöffneter Balkontür durch. Mitunter wegen des Wasserdampfes.

• 14:57 bis 14:59. Arbeitsweg. 😹

• 15:00 bis circa 17:30/17:45/18:00 (<- das schwankt). Vornehmlich Heißgetränke und „leichte“ Drinks wie etwa Aperol Spritz, Weißweinschorle und Hugo für die Hotelgäste zubereiten. Dazu viel kellnernd auf der Terrasse und im Wellnessbereich herumlaufen, Liegen zurechtrücken, Tische abräumen, Kerzen anzünden und oft Taylor Swift, Selena Gomez, ABBA oder Bands wie Joy Division, Hapax und A Foreign Resort spielen.

Ariana Grande erhält ebenfalls ihre Momente, klar. 😉

• Ab spätestens 18:00. Meine 30 Minuten Pause in einer Mitarbeiterstube verbringen – Telefonat(e) mit Wolf, die tägliche Texterei mit FreundInnen und gewaltige Wegtupper-Action inbegriffen.

• Ab spätestens 18:30. Nächster Ablauf = in den Abend-Barservice einsteigen, täglich selbst ausgedachte Aperitifs für die in den Restaurantbereichen essenden Gäste machen, ihnen später zu ihren Desserts Cappuccino, Espresso oder Absacker liefern, für die Leute in der Bar fröhlich Cocktails mixen oder easy Bier zapfen, weiter „meine“ Musik spielen UND währenddessen in aller Reinlichkeit und detailgetreuer Perfektion meinen Barschlussdienst managen.

„Wir wissen das sehr zu schätzen.“, meinte die Hoteleigentümerin bereits Ende März zu mir. *DANKE DAFÜR*.

Ohnehin gab es bisher nur einen einzigen Menschen in meiner gesamten Berufslaufbahn, der meine krasse Sorgfalt aus Prinzip nicht würdigte und sie sehr gerne wiederholt kleinredend heruntermachte. Für denjenigen einen enormen nachträglichen 🐙. Und ein „GNIHI“ aus meiner jetzigen (Job-)Position heraus.

• Um 22:00/22:30/23:30 (<- in beschäftigteren Zeiten aber gewöhnlich gegen 01:30) Feierabend.

• Ab 22:00/22:30/23:30. Ich zelebriere mein sehr eigenes „After-Work-Ritual“. Ihr kennt es schon aus zahlreichen anderen Blogartikeln: in der abgesperrten, abgedunkelten Bar suche ich mir einen gemütlichen Platz, sortiere dort meine Kartenbelege, Hotelbons und Trinkgelder, höre dabei häufig The Birthday Massacre, Tom Holkenborg, Diary of Dreams oder (aktuell) Night Ranger, futtere meine Desserts – sofern es denn Dessertüberschuss gab – blogge *sofern möglich*, und kommuniziere erneut mit Wolf und FreundInnen. 😊

• Zwischen 24:00 und 01:00 Rückkehr in meine Wohnung.

• Anschließend: Arbeitssachen abschmeißen, „Katzenwäsche“ 🐱 und ab ins Bett.

• Bis circa 05:00 morgens. Herumhängen auf YouTube bei den üblichen Verdächtigen, dabei in aller Seelenruhe die in der Pause weggetupperte Mahlzeit aufessen, weiteres Kommunizieren mit FreundInnen (= längere Telefonate mit dem Grillplattenfreund, der Linoldruckfreundin, dem Kostümfreund und anderen bekannten Nachteulen inklusive), falls er zwischendurch aufwacht auch weiteres Kommunizieren mit Wolf

„Ich wollte dich nur nochmal anrufen und lieb zu dir rüberkläffen, V.!“ 😻💖🐺

und Vorbereiten des nächsten Blogbeitrages.

• Zwischen circa 05:00 und 07:00/08:00. Erste Schlummerphase, bis Wolf mir mit dem gewünscht morgendlichen Anruf aus seinem Hotel/seinem Zug/seiner Business Lounge am Flughafen einen „Guten Morgen“ wünscht.

• Zwischen 07:00/08:00 bis etwa 10:00/10:30, weil dann ja wieder wach… Lesen anderer Blogs, Lesen der Nachrichten, Feinschliff am besagten nächsten Blogbeitrag und die x-te Runde an Texterei mit Wolf und FreundInnen. 🌞

• Zwischen 10:00/10:30 und 13:45. Zweite Schlummerphase. Es können in diesem Zeitraum jedoch auch weiteres Schreiben, Haushaltstätigkeiten wie Putzen, Aufräumen und Wäsche sortieren ODER notwendige Einkäufe im Drogeriemarkt liegen.

• 13:45. Oben genanntes, „endgültiges“ Weckerklingeln. Dann ALLES VON VORN.

Inmitten all dieser Tätigkeiten und Abläufe trinke ich selbstverständlich auch meine zwei bzw. momentan etwa drei Liter Wasser mit Zitrone (= Sommer 😱) und dazu mehrere Kaffeekreationen wie Vanilla-Latte oder Hafer-Macchiato, wasche parallel im Hotel meine 40°- und 60°-Wäsche, regele Berlinsachen aus der Ferne und schlage mich mit Bullshit herum.

Und nun wisst ihr sowas von Bescheid.

(Über die freien Tage brauche ich euch ja nichts erzählen, so etwas lest ihr schließlich beispielsweise hier oder hier oder hier.)

Bis ganz bald… 🌸

VVN

P.S.: hoffentlich finde ich morgen wieder die notwendige Ruhe, um all eure lieben Kommentare der vergangenen Woche zu beantworten- Eventuell klappt das aber auch erst am Dienstag, wenn ich meinen nächsten freien Tag habe. Bitte etwas Geduld diesbezüglich, ich bleibe natürlich hier und an der Sache dran. 😇

13 Kommentare zu „Mein derzeitiger Alltag im protokollierten Detail. 🐱

    1. Irgendwie war es auch spannend, das einmal so genau aufzuschreiben und zu überdenken, liebe Barbara- 😺

      Und wie man sieht, nimmt der Kontakt mit FreundInnen (= 4 bis 5 Zeiten am Tag) und die Beziehung zum Wolf (= 5 bis 6 Zeiten am Tag) trotz aller Arbeit sehr viel Raum ein. Kleine Abweichungen nach unten *oder oben* sind natürlich immer möglich- Aber das allgemein sehr Regelmäßige, das muss so. 🌸🌞🌈

      Liebe Grüße zurück! VVN

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      1. Eines beschäftigt mich noch. Nennst Du Deine Schuhe Arbeitsschuhe, weil sie halt dafür reserviert sind oder gibt es tatsächlich einen speziellen (ich stelle mir bequemen) Schuh?

        An das regelmäßige Beibehalten Deiner sozialen Kontakte habe ich nie gezweifelt ✨🐧✨
        Danke, B

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      2. Ein Mittelding aus Beidem, sozusagen. Es sind Schuhe, die ich ausschließlich für die Arbeit gekauft habe und die ich auch ausschließlich dort trage. ABER eben keine speziellen „Gastronomieschuhe“ (= die es ja durchaus ebenfalls im Handel gibt). Einfach sehr gute Laufschuhe… Weil wir ja so viel laufen. 🙂

        Erneute beste Grüße! VVN

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    1. Der Arbeitsweg ist wahrlich das Allerbeste auf Erden, liebe Sandra. So eine riesige Entlastung. In Berlin musste ich nach zehn, elf Stunden Schicht jede Nacht noch bis zu 1 1/4 Stunden heimfahren- 😮

      Wie war *dein* Wochenstart? VVN ☕☕

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