(Text von 04:30.)
Das Wunderschöne daran, wenn man zu nachtschlafener Zeit reist, ist wirklich die Ruhe. Die Ruuuhe. Wie ich einst – sinngemäß – sagte, nachdem ich mitten in der Nacht abermals ungestört durch ein menschenleeres, dunkles Hotel schlendern konnte: ich mag das. Die Atmosphäre ohne jegliche andere Personen. Wo sich keiner aufhält, gibt es auch keinen Grund, Bullshit befürchten zu müssen.
Bei nächtlichen Spaziergängen gestaltet es sich genauso: ich werde *immer bloß dann* nervös, sobald ich irgendwo menschliches Leben wahrnehme. Befindet sich jedoch in jede Himmelsrichtung hunderte von Metern weit niemand, lehne ich mich innerlich zurück und… Ruuuhe. 😆
Mein Zug im Augenblick:

Zugegeben: das klang nun womöglich etwas extrem, zumal meine Arbeit als Cocktailzubereiter, mein Zusammenleben mit Wolf und meine Tendenz, (mit und ohne ihn) auf Clubbühnen zu tanzen, das Gegenteil von „ruhig“ sind. In all den genannten Fällen schätze ich den Trubel!
Ich glaube also, *letztlich* dürfte es eine Frage der Erwartungshaltung sein. Stürze ich mich in eine Hammer-Barschicht, oder in die Massen auf Parties/Festivals/Konzerten, oder in Wolfs stets wachsendes Rudel, bin ich innerlich auf alles Erdenkliche gefasst. 😅
Begebe ich mich allerdings nachts alleine auf die Straße oder auf Reisen, stelle ich mich mental auf *Die Totale Ereignislosigkeit* ein. Bekomme ich die daraufhin nicht, nervt mich das. Insbesondere, wenn es in solche absurden Abenteuer gipfelt, wie hier. Ein wenig Stille und Alleinsein, PLS.
Und wie ihr euch denken könnt, gondele ich momentan zurück zum Wolf: nach zwei Wochen und fünf Tagen räumlicher Trennung. 🙄
Dafür sind jetzt wenigstens mein nächster Termin bei der Hausärztin inklusive neuer Bluttests, meine (= bereits kurz erwähnte) zweite MRT und das Rheumatologiedings endgültig in Sack und Tüten.
Zeit wurde es.
Heute Abend feiern Wolf und ich, selbstverständlich. Unser Wiedersehen, meine „Erfolge“ und vor allem *SEINE* Erfolge, die sich seit gestern sogar noch krasser erweitert haben. Es wird Crémant und Cocktails geben (= Himbeer-Coladas stehen weit oben auf der Liste), zudem Kuchen und ein Festmahl mit Chorizo und Garnelen… YAY.
Weiter Gewicht verlieren tun wir dann später. 😹
Bin übrigens gespannt, ob mich irgendwer wegen meines Fahrscheins oder wegen meines Coronatests kontrolliert, den ich am Mittag im Stamm-Testzentrum vornehmen ließ.
Ich wette aber, dass dahingehend nichts geschieht.
Habt ihr erstmal einen anti-coronalen, angenehmen Dienstagsstart, liebe Leute! 🌸
VVN
P.S.: und natürlich. Natürlich hat sich soeben trotz all des vorhandenen Platzes ein anderer Mensch knappe zwei Meter entfernt von mir niedergelassen. Zeit, um mein Gepäck zu nehmen und erneut einen ungestörten Ort zu suchen. Ist mir egal, wie das nach Außen wirkt.
RUUUUHE. 🐙😹
Dieses Phänomen erlebe ich auch immer wieder und verstehe es nicht. Überall sind freie Plätze und derjenige setzt sich fast neben mich. 🙄 Das muss mal jemand wissenschaftlich untersuchen.😄
Toll, dass Du Deine Termine endlich alle geregelt bekommen hast. Liebe Grüße, B.
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Wegen der Terminsache bin ich auch sehr erleichtert… 🙂
Und, hm. Womöglich ist es der gleiche Mechanismus, der Menschen dazu bringt, sich an den einzigen „dreckigen“, soeben erst von anderen Gästen verlassenen Tisch zu setzen, den es im gesamten Lokal gibt. 😒
ALLES FREI: und sie nehmen exakt an dem einen Ort Platz, der abgeräumt, gereinigt und wieder neu eingedeckt werden muss.
WARUUUUUM?!! 🐙🐙🐙
VVN
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Seufz 😌 vielleicht kann uns jemand die Menschheit nochmal im Detail erklären, lieber Valentin.🤪 Liebe Grüße an Dich, B.
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Das mit dem Tisch kann ich schon verstehen, wenn seine Lage exzellent ist. Aber das Phänomen, dass sich einer, trotz allem Platz der Welt, direkt neben einen setzt, verstehe ich auch nicht 😦 Manchmal frage ich mich dann, ob ich Pattex in der Tasche habe, aber offensichtlich geht es anderen ähnlich.
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Mich beruhigt es auch, dass hier doch einige Personen bei der Sitzplatssache mitfühlen… 😹
VVN
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Oja, diese Art Ruhe ist schön Valentin.
Den anderen Trubel brauch ich aber auch nicht 🤣
LG und komm gut an.
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Das mit dem „anderen Trubel“ ist vermutlich reine Geschmackssache, liebe Sandra. Wenn man damit nichts anfangen kann, verpasst man auch nichts- 😊
VVN
P.S.: gut angekommen bin ich! 🐱
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Das muß so eine Herden- DNA sein, die in diesen Leuten verankert ist.
Meine Frau wechselt auch des öfteren die Plätze in der Bahn deshalb. 🙂
Komm‘ gut in den Tag und liebe Grüße!
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Du kannst in so einem Fall ja auch buchstäblich nix Anderes tun, außer einfach *WEGZUGEHEN*… Bleibst du, fühlst du dich konstant durch die reine Anwesenheit der anderen Person gestresst- 🤔
Ah. Schön, dass deine Frau und du mich versteht, bester bb. 🌸
VVN
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„Natürlich hat sich soeben trotz all des vorhandenen Platzes ein anderer Mensch knappe zwei Meter entfernt von mir niedergelassen.“ –> ob Du es willst oder nicht lieber Valentin, Menschen sind halt auch irgendwie Rudeltiere. Vermutlich hat Deine Anwesenheit dem anderen Zugmitreisenden Sicherheit eine gewisse Form von Sicherheit oder Vertrautheit gegeben… 🙂
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Das wäre auf jeden Fall die beste und freundlichste Interpretation des Geschehens, lieber Flo- 😇
Und dann war ich leider (?!) im total konträren: „Do *NOT* enter my personal bubble!“-Modus. Oh, je. 😅
VVN
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ach… mensch kann es sehen wie man will… 😉
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Das Bild erinnert mich an eine nächtliche Heimfahrt mit dem Bus vor vielen vielen Jahren.
Bus steht … Ich sitz da und warte, dass es weitergeht … irgendwann kommt der Busfahrer und meint, da wär Endstation 😱
Ich war in die falsche Linie eingestiegen 🙈
Der Fahrer sagte dann, er müsst sowieso zum Depot – wo ich denn hin wöllt …
Bis vor die Haustür fuhr er mich 😁
Es gibt doch wunderbare Menschen auf dieser Welt 😊
Liebe Grüße
Sabine vom 🕷🕸
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Das mit der Endstation ist mir auch schonmal passiert, liebe Sabine – so witzig (im Nachhinein 😹)!
Und, wow. Normalerweise finde ich es unglaublich creepy, wenn jemand wildfremdes „Begleitung bis zur Haustür“ anbietet… Aber das klingt echt einfach nur super cool und nett. 😺🌞🌸
Schön, wieder von dir gelesen zu haben: VVN
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Ich kann Dein Bedürfnis nach Ruhe absolut nachvollziehen…!
👍💚🤗
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Oder, lieber Ankor? Gelegentlich braucht die Seele diese Ruhe so dringend- 🙂🍀🌸
Lass es dir gutgehen! VVN
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„Lass es Dir gut gehen!“:
Vielen Dank. Ich „bemühe mich nach Kräften“!
Manchmal alles nicht so einfach in so „un-ruhigen“ Zeiten. Aber es ist immer wieder schön, jemanden zu lesen, der seinen Kopf immer wieder oben raus streckt und sich einfach nicht unterkriegen lässt…! (Gilt für Euch beide – samt Anhang.)
👍💚🤗
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Nein, einfach ist es wahrlich nicht! 😮
Doch sich unterkriegen zu lassen käme in der Tat nicht in Frage… 🌸
Danke für deine (erneuten) wertschätzenden Worte und bis bald! VVN
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👍🙏🤗
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