Gerade sitze ich gemütlich im Nachtbus Richtung HBF, wo ich mir noch Schokokuchen holen möchte. Kellnern (was ich im Hotel gelegentlich auch tue) von 16:00 bis 02:45 und eine winzige Pause mit kleiner 3/4-Pizza plus drei Milchkaffees ergeben ein Kaloriendefizit, das Kuchen eindeutig gestattet- 😆
Die Playlist auf der Fahrt: Ariana Grande, Enrique Iglesias, Selena Gomez und Motörhead – ja, ehrlich.
Meine Stimmung ist trotz Dunkelheit und Sprühregen heiter- Unsere Bar-Supervisorin betitelte vorhin den Fakt als „langweilig“, dass ich seit über 16 Jahren Wolf in meinem Leben habe. Das tat sie scherzhaft, sodass ich sie unverändert gern hab, aber: wenn sie wüsste. 😅
Bereits die knappen drei Jahre mit Herrn Carax waren häufig extrem intensiv. So, dass er selber meinte: „Wir machen hier Dinge, die können sich die meisten Leute nichtmal vorstellen!“ Korrekt soweit.
Wolf ist allerdings – ebenso wie ich – ein beizeiten absolut wahnsinniger Adrenalinjunkie, der keine Grenzen kennt und *nahezu* keine Vernunft: besonders dann nicht, wenn bei ihm der Mix aus „Party, Alkohol und Exzess“ zusammenkommt-
Zwar ist meine eigene Abstinenz unverändert ungebrochen, aber ich lasse mich mitreißen: von Wolfs Energie und von Wolfs Maßlosigkeit. Es ist immer ALLES, zu 100% – oder eben nichts. Genau wie bei Battle Angel Alita. Meiner Filmheldin 2019- 💖
Es bleibt also zu sagen: nur, weil eine Verbindung von langer Dauer ist, muss sie keineswegs monoton sein oder an Reiz verlieren- Nicht, wenn beide Beteiligten immer wieder Bock auf Neues haben. Und für Wolf ist das wie (sein) Sport. „Schneller, höher, weiter!“
Ich halte mit. Kann mich nach Außen hin gerne jeder für langweilig halten- 😆
VVN