Heyhey und schönen Sonntag allerseits! 🌸
Es gibt noch arg viel zur #allesdichtmachen-Kampagne zu sagen… Aber ich starte diesen fröhlichen Ergänzungsartikel zum Beitrag gestern zunächst mit zwei total anderen Themen:
1.) war ich tatsächlich erfolgreich darin, all meine Blogtexte seit dem hier erwähnten, uneleganten „Es ist“-Anfall mit immer unterschiedlichen Anfängen zu versehen. Das freut mich.
2.) freut es mich genauso, dass Wolf und ich wegen Z.2.0 den kürzlich in den Raum geworfenen Schlachtplan ausgeklügelt haben. Nachdem sich ihre Asi-Moves bloß häuften und häuften, sieht unsere Strategie wie folgt aus:
• Wir lassen uns durch Z.2.0 nichts mehr von unserer wertvollen gemeinsamen Zeit stehlen. Gaaanz wichtig. 😊
Wolf mag sie ja ohnehin nicht mehr von sich aus kontaktieren, weil viel zu negativ vereinnahmend und klammernd – und sollte sie sich inmitten unserer Zweisamkeit bei ihm melden, wird es nur noch ein: „Worum geht’s denn?“ geben.
Sofern sie dann nicht gerade völlig suizidal ist – Hauptgrund dafür, dass er das Ganze überhaupt aufrecht erhält – muss sie damit klarkommen, dass er das Gespräch (s.u.) mit ihr verschiebt. Auf einen Moment, in dem er Bock darauf hat und ich *eh* anderweitig beschäftigt bin. 😆
• Demnach schließt er auch aus, je wieder Dinge mit ihr alleine zu unternehmen, was ich selbstverständlich stütze. Bereits ein kurzes Telefonat mit ihr ist schließlich stets ein mentaler Marathonlauf: Ausgelaugtsein und tiefe Erschöpfung nach Ende garantiert.
• Und zu guter Letzt- Falls es denn zu so einem Gespräch (s.o.) kommt, wird und WILL er ihr gegenüber grundsätzlich betonen, dass ihn niemand auf der Welt von meiner Seite wegbekommt… Und mich niemand von seiner! Es ist Käpt’n Obvious, dass sie sich in den Tiefen ihrer Missgunst stets unsere (= und *jedermanns*) Trennung herbeiwünscht- Da kann man nur die Fakten auf den Tisch knallen.
„Deal with it. Andere haben ein Leben.“ 🐙🐙🐙
Mit alledem werden Wolf und ich zukünftig hoffentlich sehr gut fahren. Minimalkontakt, der uns nichts wegnimmt. Stimmig für mich und „uns“. 😺
– – –
Nun zum Hauptteil des Abends: #allesdichtmachen Part II.
Nachdem ich bis 05:30 in der Früh begeistert ganz viele eurer umfangreichen Kommentare zu Part I beantwortet hab (= hipp, hipp, hurra: Insomnia!), hier weitere wesentliche Sachen zum Thema.
Und zwarrrr… War ich gestern vor allem Anderen erstmal entsetzt. Entsetzt und höchst emotional eingenommen davon, wie man dermaßen unklug, polemisch und stumpf das gesamte rechtsradikale AfD- und Coronaleugnerlager im Kollektiv befeuern kann – vom immensen Cringefaktor der #allesdichtmachen-Kampagne mal abgesehen. Selten sah ich einen derartig schwungvollen Griff ins Klo! Wahnsinn. 😱
Inmitten dieses verstörten „Was zum Geier?!“-Gefühls (= und weil drei+ Minuten Lesezeit bei WP bereits lang sind) konnte ich im gestrigen Beitrag auf gewisse Kritikpunkte noch gar nicht eingehen.
Dann aber schickte Sandra dieses Video:
(Jau. „Konstruktiver Austausch“ wär von Anfang an schön gewesen. 🙄)
Und mein Grillplattenfreund, ein konstant sprudelnder Quell von hochwertigem Input und Inspiration, ließ mir dieses Tagesspiegel-Statement eines Berliner Intensivpflegers zukommen:
„Ich lasse nicht zu, dass meine Arbeit derart bagatellisiert wird!“
Im Artikel heißt es:
„Ich verstehe alle, die frustriert sind. Ich finde es auch wichtig, dass wir in einer Demokratie Kritik äußern. Wenn in Grundrechte eingegriffen wird, dann müssen die Maßnahmen geeignet und angemessen sein, um das Infektionsgeschehen einzudämmen…
Aber statt berechtigter Kritik entwerfen Meret Becker, Ulrich Tukur und Co. unrealistische Szenarien. Dass alle Supermärkte schließen würden oder man von Lieferanten nichts annehmen könne. Klar, das ist überspitzt und soll lustig sein. Ich finde es aber einfach nur geschmacklos…
Was ist der Sinn dieser Aktion? Sie spielt Verschwörungsmystikern in die Hände, verunsichert Leute und enttäuscht uns Pflegekräfte.“
Besser hätte man die Perspektiven von medizinischem Personal schwerlich formulieren können! Daher zitier(t)e ich einfach und brauche jetzt nix „Eigenes“ mehr dazu verfassen- 🌞
Zudem stimme ich 100%ig mit den vorhin eingetroffenen Aussagen von myokard überein, die da lauten:
„der Initiator (Anm.: von #allesdichtmachen) ist für‘n Arsch“.
JA! DER INITIATOR IST FÜR’N ARSCH! 🐙
Und: „Ich bin auch müde. Ich finde bestimmte Regeln mehr als unsinnig, ich bin politikmüde, ich hab keinen Bock mehr, und ich möchte nur noch kotzen, wenn ich sehe, wie mit all den ‚verletzlichen‘ Menschen unserer Gesellschaft umgegangen wird… Aber DIESE Aktion war so ungefähr die dämlichste Idee, das zu kommunizieren… und eben auch nicht einmal witzig. *kopfversustisch“.
Letzteres lasse ich somit auch als (mein) Gesamtfazit stehen. 💖
DANKESCHÖN, ihr Lieben.
Für eure Beteiligung, für das Miteinander und dafür, dass wir unsere Gedanken so offen in Beitrags- und Kommentarform zusammenschmeißen können und daraus immer cooles Zeug entsteht. Dieser Artikel z.B. war mir ’ne reine Freude. 😻
VVN
P.S.: mein Gewalttext und mein Musiktext kommen noch. Morgen sitzt aber erstmal wieder Herr Carax für euch an der Tastatur.
„(hipp, hipp, hurra: Insomnia!)“ 😀 😀 😀
Ich wünsche dir heute Nacht ausreichend Schlaf 🙂
PS: Herzlichen Dank für die Erwähnung Valentin
(ich war stark am Überlegen, ob ich es noch mal vage, zu einem solchen großen Thema was zu „sagen“)
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Bezogen auf Deinen letzten Satz: das geht mir immer öfter genauso.
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Lieber Zweimal-B! Hoffentlich wurde dir nicht zu arg zugesetzt! 😟
Halt die Ohren steif! VVN
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Mache ich, danke.
Wie arg das nun war, das muß ich noch ausloten. Einerseits überrascht es einen kaum noch angesichts der Entwicklung der letzten Zeit – andererseits sehe ich mit Sorge, wohin das führen könnte. Vllt schreibe ich mal was in meinem Blog dazu dieser Tage (was ich – im Bezug auf das Thema der letzten Woche – unter Klarnamen kaum könnte.)
Beste Grüße!
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Lieber B x 2: ich persönlich wäre sehr gespannt darauf, was konkret passiert ist und würde gerne davon lesen… Allerdings müsstest du dafür aus deiner ausschließlichen Fußballberichterstattung heraus, nicht wahr? 🤔
Ah. „Klarname vs. Pseudonym“. Das war höchst interessant. Ich finde es auch wirklich ekelhaft, wie viel Hass so durchs Netz schwirrt. Deshalb aufhören zu schreiben sollten wir trotzdem nicht! 🌸
VVN
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Nein, das muß ich gar nicht mal unbedingt. Manchmal erzähle ich ja auch Einblicke in meinen Job. (Auch deshalb hier kein Klarname.)
In diesem Fall ging es halt um einen Interviewtermin und um übles Nachtreten meiner Gegenüber. Bislang in analoger Form, aber nicht ohne Folgen, wie es scheint.
Der Haß im Netz ist für unseren Berufsstand mittlerweile mit eingepreist. Ich rate meinen Praktis stets, sich dafür nicht zu interessieren. Sich lieber ein Lob entgehen zu lassen statt zehnfach dummes Zeug zu lesen. Leider hören nicht alle auf mich 🙂 Manche geben mir aber im Nachhinein recht und überlegen sich dann sogar die Berufswahl.
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„Nein, das muß ich gar nicht mal unbedingt.“
Oh, verstehe. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass die Ursprungssituation nichts mit deinem Job zu tun hatte und ganz privat war, und erst später dort hineingeschwappt ist- Missverständnis meinerseits. 😉
Mh. Das klingt auf jeden Fall mies, was du da berichtest. Und dass dich das mitnimmt – völlig nachvollziehbar. 😟
Den Rat, sich nicht für Hass und andere Boshaftigkeiten zu interessieren, würde ich übrigens auch so geben. Insofern, dass man „trotzdem“ weitermachen sollte: und MUSS! Herr Carax und ich lesen trollende Kommentare/Hasskommentare z.B. schon laaange nicht mehr.
Stattdessen schütteln wir bloß unsere Köpfe darüber, dass da draußen ein, zwei verknallte Superfans dermaßen wenig Lebensinhalt haben, dass sie uns seit Monaten zuspammen- 🤔🐙😹
Ah. Bleib tapfer! Ich wünsch dir, dass sich alles klären lässt.
VVN
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Herzlichen Dank für das Video, Sandra! 😺
Und dazu, ob du es „nochmal wagen solltest“, dich zu solch großen Themen zu äußern: warum, um alles in der Welt, denn nicht? Du hast schließlich eine Meinung und eine Stimme, und wir lesen dich immer gern! 🙂
Schlaf du ebenfalls gut, mit oder ohne 🍷!
VVN
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Definitiv ohne 🍷
Naja, der letzte Gegenwind war zu heftig. Aber lassen wir das 🙂
PS: eure Strategie bezüglich Z2.0 bekommt 👍👍
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Ohhh, das: „Daumen hoch“ stimmt mich gerade sehr zufrieden. Möge die Strategie Erfolge bringen! 😉
Und zum Gegenwind… Wie bereits damals gesagt, war das zu 0% deine Schuld. „Haters gonna hate“, wie es so schön heißt. 💖🐙🐙🐙💖
Wir machen weiter. VVN
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Ja, finde ich auch, die Aktion der Schauspieler, bei denen jede Empathie für die Menschen auf Intensivstationen gefehlt hat, als Griff ins Klo zu bezeichnen. Wirklich eine Aktion zum fremdschämen. Inzwischen schämen sich ja einige Schauspieler auch für ihre unüberlegte „Performance“.
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Danke, lieber Hubert… Und da hat nicht nur „Empathie für die Menschen auf Intensivstationen gefehlt“, wie du vollkommen zu Recht kritisierst – da hat *ALLES* gefehlt. Vernunft, Klugheit, eine angemessene Stil- und Wortwahl: einfach *ALLES*. Gestern wollte ich mir eigentlich nur noch fassungslos vor die Stirn hauen. Oft. 😱
Pass auf dich auf! VVN
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Passt jetzt nicht ganz, aber ich habe hier ein Statement an alle Coronaleugner: Einevmultible Organentzündung ist kein Spaß! Ich werde bis zum letzten meiner Tage all denen dankbar sein die es mir ermöglicht haben zunächst zu überleben und nach zwei Jahren endlich wieder normale Blutwerte zu haben.
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Liebe Monika! Passt total! 🌞
(Und wenn *so jemand* dann auf der Intensiv liegt, verlangt er wahrscheinlich am Lautesten nach fortwährender Betreuung und Hilfe. 🙄🐰🐙)
So ein Glück, dass du am Ende alles überlebt und überstanden hast. Nun muss es dein Mann bloß auch noch schaffen. Du weißt: von Herzen hoff ich mit. 🐱
VVN
P.S.: als mehrfacher Risikopatient möcht ich jeden Coronaleugner einfach… *Kalmaren*. Ja.
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Genau 🐙🐙🐙🐙🐙
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Ich habe bald keine Worte mehr was so in meiner alten Heimat abgeht. Das Virus ist kein Krieg für den man „die da oben“ verantwortlich machen könnte und müsste, aber wie im Krieg geht es hier um Leben und Tod. Respekt und Solidarität sollten die Werte sein, die uns gemeinsam! durch diese Zeiten bringen. Das schließt nicht aus, den vielen sogenannten Kollateralschäden die notwendige Beachtung zu widmen und gemeinsam! Lösungen zu finden. Und Betroffenen zu helfen statt nur nach „oben“ zu schießen. Ihr seid in Deutschland, so scheint mir, auf gutem Weg mit den Impfungen. Haltet durch und meckert nicht soviel rum, möchte ich manchmal zurufen. Buona Notte Valentin, du Schlafloser! 😉
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Liebe Anke! 😊
„Ich habe bald keine Worte mehr was so in meiner alten Heimat abgeht.“
Für dich, dort in Italien, muss das sogar alles doppelt und dreifach absurd sein! Und genau wie du es sagst, sollten Respekt und Solidarität an erster Stelle stehen! Das hat #allesdichtmachen offenkundig versemmelt und jeden vernünftigen Dialog im Keim erstickt – und die AFDler und Querdenker freuen sich *BIS HEUTE*. 😒
(Zum Glück stehen letztere nun immerhin unter der Beobachtung des Verfassungsschutzes. Die Meldung erreichte mich eben per Newsticker und freute mich kurz. 😆)
Nja. Hoffentlich sind wir auch alle bald geimpft. Sonnige Mittwochsgrüße an dich! VVN
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Lieber Julian, lieber Valentin – ich habe deshalb noch nicht geantwortet, weil ich eure Beiträge am handy gelesen habe und es mir zu aufwendig erschien, SO zu antworten. Jetzt bin ich am Laptop und was soll ich sagen: Ich habe ein video gefunden, was ALLES aussagt, was ich dazu sagen wollte/möchte. Look at this: https://www.youtube.com/watch?v=L9NgZduo4lg
🙂
Zur Info:
Läuft super für Jani&co… 👍 Querdenken, AFD und Ganz-Rechts-Außen feiern das gerade, wie ihr eigenes Schlachtfest. Da half wohl auch sein #fcknzs nichts. Er ist doch sonst so kreativ – ist ihm echt nichts besseres eingefallen als das? Seinen Frust kann ich tatsächlich verstehen – (geht uns allen so) – die Wahl seiner Waffen allerdings überhaupt nicht! Bzw. dass er sich für Applaus von rechts hergeben würde. Oder das 42 gutverdienende und privilegierte Tatortdarsteller sich anmaßen, für die zig-tausenden einkommenslosen Künstler im Berufsverbot zu sprechen, die sich gerade angewidert über diese Aktion wegdrehen? Es gibt auch sinnvollen Protest – dazu muss man nicht 80.000 Tote auslachen! Wie gut, dass dann doch noch ein paar Derer gemerkt haben, dass sie massiv übers Ziel hinausgeschossen sind. Tragisch ist nur, dass das I-Net nichts vergisst!!!!
LG Bea
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Liebe Bea, wie du siehst komme ich auch erst jetzt zum Antworten- 😊
Erstmal: das Video ist wirklich große Klasse! *Darüber* konnte ich dann wirklich lachen, und zwar von der ersten bis zur letzten Sekunde. Dankeschön für den Tipp! 😹
Es sagt tatsächlich alles aus, was man zur #allesdichtmachen-Kampagne sagen kann. 🙄
Und dazu: „Seinen Frust kann ich tatsächlich verstehen – (geht uns allen so) – die Wahl seiner Waffen allerdings überhaupt nicht! Bzw. dass er sich für Applaus von rechts hergeben würde.“
ABSOLUT! Was ja auch mein Punkt ist. Man versteht den Frust, aber dieser hätte völlig anders kommuniziert werden müssen. VÖLLIG! Eben kombiniert mit einer ausgestreckten Hand zum Dialog, mit Lösungsvorschlägen und mit Feinfühligkeit – und bitte ohne diese plumpe AfD-/Aluhut-Polemik. 😱
Und an anderer Stelle, unter meinem ersten #allesdichtmachen-Artikel, sagte ich zu einem Solo-Selbstständigen (= „hypermental“) auch, was du hier sagtest: es sollte wohl eine Solidaritätsbekundung „für die zig-tausenden einkommenslosen Künstler im Berufsverbot“ (und andere Leute ohne Arbeit) geworden sein. Mit Betonung auf: „sollte wohl geworden sein“.
Insofern versteh ich jeden Künstler/Solo-Selbstständigen/Gastronomen/Musiker/etc., der sich da angewidert wegdreht! Meine und unsere Freundeskreise sind voll von solchen derzeit Arbeitslosen, mich inklusive, und *KEINER* feiert dieses #allesdichtmachen. Gänzlich falsche Waffen, ja. 😒
Pass auf dich auf! VVN
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Ich habe das Ganze nicht weiter verfolgt. Gibt es inzwischen eigentlich auch von Herrn Liefers eine Stellungnahme zum Video? Ich sah ihn lediglich in der Aktuellen Stunde einen Tag, nachdem die Videos online gingen. Da stand er – zwar stammelnd und sprechend wie ein Grundschulkind vor seinem Laptop, aber von Einsicht, dass das Ganze nach hinten losgegangen ist, kam nichts! Wenn man aushalten kann, dass man darauf aufmerksam gemacht wird, von Nazispasten beklatscht zu werden … OHNE sich auch nur in irgendeiner Form zu rechtfertigen, ist das für meinen Geschmack widerlich….
Er ist zwar nur einer von 42 (?), aber einige andere haben zumindest gemerkt, dass sie zurückrudern müssen. Ich mag es mehr, vorher sein Gehirn einzuschalten, aber sei es drum. Und ER? …ist für mich durch!
Pass du, passt ihr auch gut auf euch auf! 🙂
Viele Grüße Bea
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Hängengeblieben ist bei mir von deinem ersten Beitrag in erster Linie ja das stete Hinarbeiten auf das riesengroße relativierende „Aber“.
Nach dem ich mich zwangsläufig fragen musste, woher das kam. Und, nunja, woher eben. Du warst offenkundig nicht unter den Leuten, die ALS ERSTES einfach nur diese Videos gesehen haben, sofern du sie dir überhaupt angesehen hast. Du bist von Dritter Seite darauf hingewiesen worden und hast das Ganze von vornherein vor-geframed rezipiert.
Und klar, wenn es heißt „da war jetzt ein böser Shitstorm! Jetzt sind die auf einmal die Außenseiter! Die Armen, die Minderheit, die Wenigen, auf denen von sooo vielen Leuten rumgehackt wird! So ungerecht! Wie können viele Leute hingehen und auf so wenigen Leuten so erbarmungslos herumtrampeln?!?“
Begleitet von den typischen Cancel-Culture-Rufen natürlich. Vorgefertigtes Framing für dich (und die übrigen Konsumierenden der diesbezüglichen Sekundärliteratur), in dem zunächst mal die Schauspieler*innen da als die Attackierten dastehen.
Ich hab da ja durchaus pissig drauf reagiert. Ich will an der Stelle mal erklären, wieso.
An dem Abend, an dem diese Videos hochgeladen wurden und getrendet sind, war der Großteil der Leute, mit denen ich auf Twitter neutral bis freundlich interagiere, offenkundig schon im Bett oder inaktiv.
Liefers begann zu trenden. #allesdichtmachen begann zu trenden. Und ich, offenbar immer noch nicht zynsich genug für diese Gesellschaft, offenbar immer noch zu optimistisch angesichts der Zeit, in der wir leben, dachte mir nichts Böses dabei. Und hoffte, als ich die Videos sah „oh, es setzen sich mal Prominente dafür ein, #ZeroCovid durchzusetzen“. #NoCovid, you know? Das, was die in Neuseeland und Australien tatsächlich umgesetzt haben. Neuseeland, wo sie letztes Wochenende ein Konzert mit 50.000 Menschen feiern konnten. Keine Masken, nix mit Sicherheitsabstand, keine Angst vor Ansteckung mit Covid, unabhängig von Impfung. Weil die da kein Covid haben. Weil die in einer Stadt Lockdown verhängen, wenn es EINEN(!!!) positiven Fall gibt. Nicht 150/100.000. EINEN.
Nun, ich klickte zunächst auf Liefers‘ Video. Er erzählte mir via Doppel-Ironie, ich solle einsehen, eigentlich die ganze Zeit schlecht informiert worden zu sein. Erklärte mir, es gebe keine differenziert berichtende Presse. Und wenn ich mich an Maßnahmen hielte, tue ich das offenkundig aus reiner Unterwürfigkeit einem Staat gegenüber, der von mir irrationalen Blödsinn verlangt.
Ich konnte das erstmal nicht glauben. Dann sah ich mir das nochmal an. Dann sah ich mir das nächste Video an. Man erklärte mir in derselben giftig-ironischen Weise, wenn ich mich so verhielte, dass ich mich und andere Menschen schütze, hätte ich mich offenbar von dem verabschiedet, wovon heutzutage die wirkliche Gefahr ausgeht: Einer eigenen Meinung.
Nun, und dann fing ich an, mir anzusehen, von wem da der Jubel kommt. Und wie diese Tweets geschrieben waren. Man applaudierte dazu, dass endlich auch Prominente eingesehen hätten, wie es in Deutschland „wirklich“ läuft. Verlinkte eine Menge sonstigen wissenschaftsleugnenden bis hin zu gefährlichem Blödsinn. Und zwar. ALLE. Die dazu posteten. Von den Gegenstimmen war da noch nichts zu sehen. Die einzige Stimme, die das in diesem Moment kritisch fand, von der ich das jedenfalls wahrnahm, war meine eigene.
Es war spät, ich ließ noch einen giftigen Kommentar darüber zurück, dass ich vom deutschen Film und der deutschen Schauspielerei schließlich noch nie etwas anderes erlebt hätte als Fremdschämpotenzial (wozu ich übrigens nicht lügen brauchte, denn insbesondere psychische Erkrankungen werden in Tatort und co. von jeher auf hochgradig schädliche Weise dargestellt), und verließ Twitter mit dem bitteren Wissen darum, dass jede einzelne der teilnehmenden Personen eine Reichweite hat, die meine eigene um das etwa 1.000-100.000-Fache übersteigt.
DAS war es, was diese Aktion zunächst mal bei mir hinterlassen hat. Das Wissen und das Gefühl, die einzige Person zu sein, die das nicht in Ordnung findet. Und sich von deutscher Prominenz ausgeliefert fand an eine zahlenmäßig absolute Übermacht an Leuten, die von Menschen wie mir so viel halten, wie… nunja, wie das in diesen Videos beschrieben wurde eben. War ein ganz schön beschissenes Gefühl.
Am nächsten Morgen war ich zumindest erleichtert, ein paar vereinzelte Likes für meinen Tweet bekommen zu haben. Und andere Leute hatten ebenfalls kundgetan, das kritisch zu finden. Negativ daran war, dass ich auf noch andere Beteiligte dieser Aktion aufmerksam gemacht wurde, und u.a. feststellen musste, dass eine Person sich beteiligt hatte, von der ich selbst mehr erwartet hätte (einer der Synchronsprecher der Drei ???, Jens Wawrczeck), und zwar mit einem Video, das von anderen Ex-???-Fans passend als „Die Drei ??? und das Hufeisen“ oder auch „Die Drei ??? und der rechte Applaus“ betitelt wurde. Außerdem kam ich in den Genuss eines weiteren Videos, in dem eine reiche, gesunde, junge Frau vor laufender Kamera eine Atemübung nachäfft, die ich wenige Tage zuvor erst in der Doku zur Charité – Station 43 gesehen hatte (in der ARD-Mediathek, 4X 30 Min., kann ich nur empfehlen), und zwar bei einem Patienten, der nach Wochen an der ECMO mühsam lernen musste, selbstständig zu atmen bzw. auch wieder zu sprechen. Angehörige von Menschen, die an Ersticklung gestorben sind, fühlten sich übrigens auch auf sehr einfühlsame Weise an Durchlebtes erinnert. Schauspielerisch also offenkundig eine tolle Leistung.
Nun, zumindest war ich nicht mehr allein mit der Reaktion: Verletzt, enttäuscht, und spätestens bei diesem letzten, erwähnten Video mit dem Impuls, heulen zu wollen vor Wut.
Dann waren wir mehr. Und sobald wir mehr wurden, und ich nicht mehr allein mit diesem Gefühl, dass es offenbar keine Menschlichkeit mehr zu retten gibt, setzte dann auch das ein, worauf die Initiatoren offenbar von vornherein spekuliert hatten: Das Gejammer über die Cancel Culture. Innerhalb von weniger als 48h stand fest, wer die wahren „Bösen“ waren. Intensivpflegende, die ihr Entsetzen weniger diplomatisch zum Ausdruck brachten als die Dame im von dir verlinkten Video, Ärzt*innen… und natürlich Leute wie ich. Denn niemals kann das von meiner Seite wirklich als Support gedacht sein, wenn ich Mediziner*innen zustimme und ihnen zu versichern versuche, dass es Wertschätzung für sie gibt. Wenn ich irgendwo darauf hinweise, dass das Pflegenden gegenüber besonders scheiße gewesen ist, ist das von mir keine Solidarität, das ist Instrumentalisieren von Menschen für meinen linksgrünsversifften Kulturkampf. Wie könnte es auch anders sein.
Kann ja schließlich nichts mit Mitgefühl zu tun haben, wenn ich sehe, wie mindestens 2 Ärzt*innen, die Covid-Patient*innen versorgen, fassungslos waren, und menschlich ernsthaft getroffen. Nein, ich bin das Problem dieser Gesellschaft, wenn ich Menschen Rückhalt gebe, damit es ihnen nicht so geht wie mir an diesem ersten Abend allein mit diesem Mist.
Wenn ich mich schon angegriffen und demoralisiert fühle, weil ich das Gefühl bekomme, jetzt sind DIE mehr… wie muss es erst Leuten gehen, die jeden Tag Leute an dieser Krankheit sterben sehen? Wenn es dann heißt, Zuhause-Bleiber seien die Schlafschafe, handelten aus Untertanenmentalität, aus Uninformiertheit und Mangel an eigener Meinung. Lockdown, ja lol. Braucht eigentlich keiner, ne? Alles nur Schikane. Voll nix dahinter, alles wegen ner harmlosen Erkältung, haha.
Aber gut, jetzt waren wir ja mehr. Also waren wir die Bösen. Jetzt bin ich die Cancel Culture, weil ich jedes Mal beim Erklingen von Peter Shaws Stimme dieses giftige Spekulieren darüber im Ohr habe, in dem er mir erzählt, dass ich Applaus von rechts ja bestimmt nur deswegen schlecht finde, weil ich Schauspieler*innen einfach überhaupt gar keinen Applaus gönne. Überhaupt, alles Mögliche tue ich einfach nur, damit das Theater leer bleibt. Weil, so bin ich eben, als jemand, der mehr als zwanzig Jahre Drei ??? konsumiert hat, Stories, bei denen Korruption aufgedeckt wird und Verbrechen aufgeklärt werden, und normalerweise die Guten gewinnen. Als antifaschistischer Mensch bin ich nunmal per se garstig und boshaft, und natürlich wünsche ich Leuten allein aus dieser Boshaftigkeit heraus, dass die nicht arbeiten und kein Geld verdienen können. Weil, wenn ich finde, dass man Nazis nicht gefallen wollen sollte, dann ist das eigentlich ein Ausdruck für „ich hasse es, wenn Leute aus dem Bereich Kunst und Kultur von ihrem Job leben können“. So sind wir eben, wir linksgrünversifften Gutmenschen. Eigentlich wollen wir einfach nur, dass es allen schlecht geht.
Die Krux dabei ist: Von den Machern der Aktion war all das natürlich eiskalt kalkuliert. Die Presseberichte, das erste Video von Liefers, das DU dir dazu offenbar angesehen hast, die Einladung von Jens Spahn – das alles war tatsächlich bloß der Lohn dafür, so mit mir und den Leuten aus meiner Twitter-Timeline, umgegangen zu sein. Die Spekulation war ganz offensichtlich von vornherein: „Jo, wir bedienen jetzt ein bisschen Rechte, die Hälfte der Teilnehmenden kennt ja auch eh bloß ihre eigenen Texte und nicht den Gesamtkontext, ein paar werden sich später distanzieren, aber das können wir auch noch für uns nutzen, denn sie sind dann eben diejenigen, die ganz offensichtlich NICHTS SAGEN durften… und wir bekommen Schlagzeilen über sämtliche Medien für wenigstens eine Woche, und Talkshowtermine mindestens für einen Monat!“
So geht die Rechnung eben, muss man sehr klar so sehen. Das Perfide daran ist: Ich war von vornherein als Faktor mit einkalkuliert. Mich und andere Leute zu verletzen, war der notwendige Teil, der uns zu einer Reaktion zu bringen hatte: Widersprechen. Auch einkalkuliert wurde: Dass wir (vorerst) wahrscheinlich (noch) mehr sein werden. Und sobald wir mehr sind, sind wir ja nicht mehr die Verletzten, die Zielpersonen, die Geschädigten. Sobald wir mehr sind, sind wir die böse Cancel Culture, die auf armen, einzelnen Leuten rumhackt, und das sowas von erbarmungslos, ohne implizite Vergebung in dem Moment, in dem wir mehr geworden sind, ohje wie können wir bloß. Wir haben gesehen, dass wir mehr sind, ab dem Punkt stellen wir jetzt bitte alle mal unsere Gefühle ab und interessieren uns für nichts mehr… außer für die Gefühle der Leute, die sich eben noch über Menschen lustig gemacht haben, die keine Luft bekommen. Jetzt sind die nämlich die Opfer. Und ab jetzt hat es nur noch darum zu gehen, wie schlecht es denen geht, und was sie dazu gebracht haben könnte, so ganz aus Versehen und unschuldig zu unseren Opfern zu werden. Ist ja jetzt nicht so, dass sie was getan hätten, womit sie DAS verdient haben, oder?
Ich mein, mal ehrlich, dann ruft 3nach9 bei dir an und will von dir wissen, wie dein Tag war. Das ist so grausam. Wirklich, sehr sehr schlimm. Wie konnten wir DAS nur bewirken.
Aber tja, so sind wir halt. Die Woko-Haram, die aus reinem Spaß am Kritisieren an allem Möglichen rummeckert, und deren oberstses und heerstes Ziel auf gar keinen Fall darin bestehen kann, Dinge zu verbessern und Missstände zu kritisieren. Nein, wir sind die böse Cancel Culture. Wir sind diese ätzenden Leute, die in WAHRHEIT immer bloß Menschen aus reiner Bosheit vernichten wollen. Wir haben halt Spaß dran. So sind wir eben.
De Kehrseite von dieser perfiden Methode: Ich für meinen Teil habe mich dann wieder gefangen, denn ganz ehrlich, als Trans*-Person kannst du dich nach sowas fangen, auch wenn du damit allein dastehst, denn wenn du das nicht könntest, hättest du dich inzwischen den 40% angeschlossen. Ein paar Leute, die weniger erprobt darin sind, weiterzumachen, waren getroffen genug, um zumindest zu überlegen, ob sie nochmal den Mund aufmachen, aus Enttäuschung über die Menschheit ihre Accounts löschen etc. Und um das mal aufs RL zu übertragen: Menschen, die auf Intensivstationen arbeiten, verlassen ihren Beruf bereits zu Hunderten und Tausenden. So eine Ausbildung dauert lange. Den Job packt nicht jede*r. Aber klar, der Tritt in die Fresse gegen diese Leute musste jetzt mal sein. Genauso wie gegen mich, der ich mein letztes privates Treffen, mit Menschen so wirklich außerhalb der Arbeit, im Februar 2020 hatte. Der Tritt in die Fresse oder wahlweise auch in den Rücken war nötig, damit Jan Josef Liefers seine Talkshowtermine bekommt. Und damit Herr Brüggemann Gelegenheit bekommt, ganz Deutschland zu erklären, dass genau DAS gute Kunst ist: Publikumsbeschimpfung. Weil wir uns gefälligst alle mal mehr gegen den Lockdown empören sollen. Wir empören uns nämlich nicht genug, findet Herrr Brüggemann. Zumindest nicht so, wie er das gern hätte.
Der Schaden, der dabei entsteht? Eingerechnet und drauf geschissen. Man wollte das auslösen, was in sämtlichen Medien als Cancel Culture verschrien ist. Man hat sich gezielt Querdenkern und Rechten angebiedert mit Hufeisentheorie, Lustigmachen über Menschen, die Rücksicht nehmen und Beschimpfen der Vernünftigen als meinungsloser Untertanen. Den Applaus von Rechts hat man bekommen, den Widerstand der Anständigen ebenfalls. Und was aus den Leuten dann wird… ach, da können die sollen selbst zusehen, ob und wie sie damit klarkommen.
Langfristig ist der Schaden der: Dass man eben NICHT mehr den Mund aufmacht. Dass man sich denkt „ok, wenn ich jetzt widerspreche, ist das ja bloß das, was Leute wollten. Und abgestraft werde ich dafür am Ende auch noch. Lassen wir das lieber. Bleiben wir heute mal leise.“
Wer dann aber nicht leise bleibt, und wen man weiterhin hören und lesen wird, sind Querdenker und Nazis. Durch das Schweigen der anderen gewinnen die die Plattformen für sich. Und was für einen Rückenwind denen solcher Zuspruch gibt, aus solchen Aktionen, aber auch durch das verantwortungslos-solidarisierende Verhalten seitens großer Teile der Polizei, sieht man dann in Vorfällen wie aktuell in Schmalkalden, wo ein ganzes Rudel solcher Leute einfach mal Polizist*innen in Unterzahl angreift. Gegenüber unbewaffneten Passant*innen haben sie sich’s monatelang auf Demos schließlich angewöhnen dürfen.
Ich für meinen Teil halte inzwischen schon deutlich mehr die Klappe, generell, als ich das noch vor 2 Jahren getan hätte. Das mit der Sexismus-Kritik vor ner Weile hier war da ja schon ne regelrechte Ausnahme, und übrigens auch bloß damit begründet, dass ich mir hatte einreden lassen, meine Perspektive würde hier irgendwen interessieren. Ich sehe, im Gesamtbild betrachtet, kein gemeinschaftliches Interesse daran, dass Transfeindlichkeit und Sexismus aufhören. Ich sehe von vielen Seiten kein wirklich überzeugtes Interesse daran, dass die Nazis die Vorherrschaft NICHT gewinnen sollten, zumindest nicht überall – Facebook traut sich selbst von den Trans*-Personen, die ich sonst relativ präsent sehe, als relevantes Medium schon niemand mehr, weil bekannt ist, wem der Boden dort gehört. Und dort, wo er noch nicht allein denen gehört, bestehen Leute munter weiter darauf, dass man immer erstmal davon ausgehen muss, dass beide Seiten mindestens GLEICHSCHLIMM waren. Alles andere ist ja schließlich unfair.
Ja, voll unfair, allerdings. Jan Josef Liefers, 250.000 Follower. Ich: <100, und mindestens einen Abend lang hat sich das exakt so angefühlt. Aber klar. Die Presse weiß, wer das wirkliche Problem ist. Ich eben. Zumindest, solange ich nicht gänzlich allein bin.
Wie viele Leute wir in den sozialen Medien an die Bereitschaft zum Schweigen in den letzten Wochen verloren haben, will ich angesichts dessen wohl lieber nicht wissen.
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Es muß doch in dieser Welt noch Platz für Kunst geben! Ironie gehört da auch dazu.
Viele, die mitgemacht haben, hatten bestimmt einen guten Sinn dahinter gesehen. (Bitte?)
Die Kreativen verhungern. Die Art und Weise, wie das dann jetzt passiert ist, lässt die Tränen hochschießen! Schön, wenn man erfolgreicher Schauspieler ist, den normalen Menschen geht es anders. Ausführung zéro point
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