Selbstfürsorgetechnisch trotz Pendelei wieder auf einem guten Weg.

Wie im Mini-Update erwähnt, gestaltet der Wolf mein Dasein abenteuerlich wie eh und je: und das selbst dann, wenn er sich nicht in einer seiner krassen Hochphasen heiter in eine Flohhorde verwandelt.

(An dieser Stelle sei jede/r dazu aufgerufen, weitere Wörter mit „ohho“ darin zu finden. Seltenheitswert: hoch, würde ich sagen. 🤔)

Wir sind eben *wirklich* am Montag, mit erstem Weckerklingen um elendige 07:00 morgens, noch einmal im Mietwagen quer durch’s Land getingelt, um ein ganz bestimmtes Sofa für Wolfs Musik-/Clubraum an einem ganz bestimmten Ort abzuholen.

Konkreter geschildert hatte Wolf recherchiert, in welcher Stadt Deutschlands dieses Sofa in der Form überhaupt noch erhältlich war, um es anschließend schnell zu einem dort lebenden (= mit uns lange, lange befreundeten) Paar nach Hause liefern zu lassen, damit es letztlich vor zwei Tagen von uns höchstpersönlich in Empfang genommen und in die Wolfshöhle transportiert werden konnte.

STAATSAKT FÜR EIN MÖBELSTÜCK. 😮

Dazu sei deutlichst erwähnt: ich mag es, dass Wolf bezüglich seines weltlichen Eigentums keine Kompromisse eingeht. Kauft er etwas, muss es ihm zu 100% gefallen, sonst lässt er es ganz (= was äußerst wenig Weggeschmissenes auf allen Gebieten bedeutet).

Ich mag es auch, dass er diese ganze Action in einen Zeitraum legte, in dem er *ohnehin* ein gemietetes Auto haben musste, siehe Rückreise mit dem Gepäck von 2 1/2+ Monaten Auslandsaufenthalt.

Und zusätzlich mag ich es, dass er aus Überzeugung kein eigenes Auto besitzt und Autofahren generell tunlichst. zu. vermeiden. versucht.

(O-Ton Wolf: „ICH HASSE ES!“ 🐙) 😅

Deswegen war ich *natürlich* voll mit am Start, das Sofa zu transportieren. Um ihn nicht alleine aufbrechen zu lassen, um jene Freunde nach tausend Jahren ebenfalls mal wiederzusehen und um Wolf einfach… Gute Gesellschaft zu sein.

Das Schwierige dabei war bloß, dass mir deshalb – genau wie am Rückreisesamstag – keine einzige ruhige Minute für *meinen* Kram übrig blieb. Sich geistig auszuklinken geht null als aufmerksamer Beifahrer. Und Schreiben: ohnehin zum x-ten Mal diesen Monat Fehlanzeige.

Der Punkt, an dem ich begonnen hätte, unausgeglichen und fahrig an der Tapete zu scharren, rückte die letzten Tage also näher denn je. 🐱

Dabei half es auch bloß partiell, dass Wolf während der Sofafahrt (= weitere Wörter mit „fafa“?) immer wieder aufgeregt UND LIEB nachfragte:

„Freust du dich auf das neue Sofa, V.? Freust du dich über die Musikauswahl?! Soll ich nochmal anhalten, damit du dir noch einen Kaffee und/oder etwas Süßes holen kannst? Freust du dich, dass wir später Besuch vom Chefkochfreund kriegen?!!“

*KLAR* freute ich mich darüber, und wir hörten Angels & Airwaves, es gab Pumpkin Spice Latte und Schokokuchen, und nachdem das Sofa an seinem Bestimmungsort stand, stopften wir uns bis kurz vor Mitternacht mit hochqualitativem Lieblingsessen voll. 😊

Dennoch benötigte und benötige ich schlichtweg regelmäßig Raum für mich: insbesondere nach den letzten drei Wochen und allem, was da organisatorisch dranhängt.

Kann nämlich sein, dass ich zukünftig nicht bloß zwischen Wolfshausen und Berlin, sondern zwischen Wolfshausen und Berlin und München und Wolfs jeweiligen, diversen Auslandswohnorten pendeln könnte!

OHA. 😱

„komm gerne jederzeit wieder vorbei“, meinten der Grillplattenfreund und seine Partnerin bereits mit vielen Herzchen und Küsschenemojis, und genau das muss ich wohl auch tun.

Bezüglich weiterer Ukrainehilfe bin ich in München *auf lange Sicht* wahrscheinlich am nützlichsten in der bisherigen (Dreierteam-)Konstellation. 🌸

Und sowieso ist „nur ein Wohnort“ zunehmend weniger kompatibel mit meinen Freundschaften, Zielen und Träumen.

SEHEN WIR MAL. 🍀

Die fundamentalsten fünf Dinge, die ich heute aber endlich nur für mich gemacht habe…

1.) den sauberen Inhalt meiner zwei Reiserucksäcke in meine mittlerweile sechs Schrankfächer hier vor Ort einsortieren- Und zwar in exakt meinem Tempo, für mein (mentales) Feng Shui.

2.) sämtliche dreckige Wäsche gescheit ordnen – wichtig, da nichts herumliegen, verfusseln oder einlaufen möge 😆 – und danach einmal mein 60°-Gedönse in die Maschine hauen.

3.) ein Weilchen „Okami“ auf der PS4 spielen, weil das seit dem 27.02.21 unmöglich war, und mit einem Top-Speicherstand aus der Sache rausgehen.

4.) mich extrem gewissenhaft pflegen und putzen 🐱, mit Zeit, Ruhe und dem lustigen „HALLO Vielfalt“-Duschgel, *und*

5.) etwa eine Stunde im nahezu Dunklen und nahezu Stillen unter zwei kuscheligen Decken liegen wie ein kleines Tier im Winterschlaf.

Alles Andere, seit der Rückkehr am Samstagabend, war völligst Wolfs Plänen und seinen Vorhaben unterworfen.

Insofern bin ich froh bis sonstwohin, dass wir abendprogrammmäßig (= Wörter mit „mmm“?) gleich nur noch den Rest der Garnelen mit Chorizo essen, normalen „Kolonne/Null“-Sekt trinken und zusammen lungern werden. Die letzten beiden Sachen vorraussichtlich auf dem neuen Sofa.

Jahaa.

Und das Ultimativindiz dafür, dass die Welt tatsächlich untergeht… Wolfs Frage von vor etwa 75 Minuten.

„V., wieso ist eigentlich der Drachenlord vor Gericht?“

Er hat normalerweise nichts mit derartigen Themen am Hut. *NICHTS*.

Gehabt euch wohl und passt ihr auch gut auf euch auf! 🌸

VVN

P.S.: Schreibsoundtrack.

P.P.S.: TADAA.

So darf ein „Resteessen“ sein. 😸

17 Kommentare zu „Selbstfürsorgetechnisch trotz Pendelei wieder auf einem guten Weg.

  1. Hallo Valentin,
    ich seh schon – bei dir ist wie üblich einiges los.
    Toll das Wolf sich so um dich sorgt. Mir fällt gerade erst auf das wir das auch immer gegenseitig so gemacht haben. Bloß das es für uns ganz normal war und wir uns darüber nie Gedanken gemacht haben. Kein Wunder das uns immer alle gesagt haben was für ein tolles Paar wir wären.
    Ich wünsche dir eine schöne Zeit mit Wolf. Genieß sie. Und wenn das Leben zu viel von dir auf einmal verlangt, dann dreh dich einfach kurz um und bleib stehen.
    Liebe Grüße
    Trude

    Gefällt 1 Person

    1. Liebe Trude, ich habe absolut keine Zweifel daran, dass S. und du ein wahrhaft wundervolles Paar wart und ihr einander wirklich aus tiefstem Herzen geliebt habt. 💖

      Eure Partnerschaft war – und *IST* – etwas ganz Besonderes, und ich freue mich unglaublich darüber, dass ihr Beide so eine einzigartige Liebe erfahren durftet. 😻

      Fühl dich, wie immer, bei Bedarf ganz fest umarmt! VVN

      Like

    1. „Frohhopsen“?! Das sollte man viel öfters tun, dachte ich gerade… 🤔😆😅

      Einen schönen Restdonnerstag dir, lieber hyper! 🍀

      VVN

      P.S.: welches sind deine Lieblingslieder? Ich finde mich bei „Heilung“ momentan noch ein. 🙂

      Gefällt 1 Person

Kommentar verfassen

Bitte logge dich mit einer dieser Methoden ein, um deinen Kommentar zu veröffentlichen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s